Heiligengrabe/Alt Ruppin. Die Störtebeker Festspiele in Ralswiek auf Rügen waren Ende Juli Ziel eines gemeinsamen Ausflugs, zu dem Einrichtungsleiter Stephan Drüen die Friedenshort-Mitarbeitenden aus Heiligengrabe und Alt Ruppin eingeladen hatte. Die rund 40 Teilnehmenden erlebten einen Tag in froher Gemeinschaft. Bereits auf der Busfahrt wurde viel erzählt und gelacht und die Mitarbeitenden aus den verschiedensten Arbeitsbereichen der Alten- und Behindertenhilfe kamen schnell miteinander ins Gespräch und lernten sich näher kennen. So stieg langsam die Vorfreude auf die Festspiele, auch wenn einige diese schon einmal besucht hatten. Abends stand zunächst aber noch ein Zwischenstopp auf dem Programm, um nicht hungrig zu bleiben. In der kleinen gemütlichen Gaststätte „Up den Balken“, wenige Kilometer vor Ralswiek, begrüßte Herr Drüen die Mitarbeitenden, stellte sie zudem noch einmal vor und dankte für das große Engagement. Der Einrichtungsleiter verwies auf die Veränderungen, die in den 70 Jahren nach Beginn der sozialen Arbeit durch die Friedenshort-Diakonissen den Standort Heiligengrabe geprägt hätten. Doch nun liege die Verantwortung für die dem Friedenshort anvertrauten Menschen voll und ganz bei den Mitarbeitenden. Nach einem hervorragenden Essen ging es dann gut gestärkt zum Endspurt nach Ralswiek.
Imposantes Bühnenbild
Vor Ort konnte die Gruppe bei herrlichstem Sonnenschein noch das Gelände erkunden oder auf der Wiese entspannen, bevor um 20 Uhr die Aufführung begann. Dank der Plätze in den vordersten Reihen hatten alle eine tolle Sicht auf die imposante Naturbühne. „Auf Leben und Tod“ kämpfen Störtebeker und seine Piraten auf der Insel Gotland gegen Tyrannei und Ausbeutung. Das Ganze ist ein Spektakel das am Strand gespielt wird. Das Bühnenbild ist rechts eingefasst durch die Kulisse der Festung Marienburg und links der Stadt Visby. Dazwischen befindet sich der Strand – Schauplatz für Ritterkämpfe uvm. Im Hintergrund fahren Hansekoggen und runden das Bild stimmungsvoll ab. Bei der spannenden Darstellung verging die Zeit jedenfalls wie im Flug. In der Pause wurden noch ein paar gemeinsame Fotos geschossen, die den tollen Ausflug festhielten. Mit einem herrlichen Feuerwerk endete der Abend in Ralswiek. So bot die Rückfahrt auf jeden Fall reichlich Gesprächsstoff über dieses schöne Erlebnis. Es war ein wirklich besonderer Tag für alle Beteiligten.
Die Mitarbeitenden danken daher sehr herzlich den Organisatoren für den gelungen Tag, der besondere Dank gilt Herrn Drüen. Nicht vergessen werden soll aber der ausdrückliche Dank an diejenigen, die nicht mit dabei waren. Denn diese Kolleginnen und Kollegen haben die Dienste in den verschiedenen Gruppen am Ausflugstag übernommen.