Hilfen für Menschen mit Behinderung und Assistenzbedarf

Leben – so normal wie möglich

Mit diesem Anspruch betreuen wir junge und alte Menschen mit unterschiedlichem Schweregrad geistiger und seelischer Behinderung. Die Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort und ihre diakonisch-gemeinnützige Tochtergesellschaft Tiele-Winckler-Haus GmbH bieten hierzu in Heiligengrabe und Umgebung (Brandenburg) sowie in Berlin ausdifferenzierte Wohn- und Hilfeformen: vom Wohnheim mit einer Begleitung rund um die Uhr bis zum Betreuten Einzelwohnen.

Wohnen und Leben für Menschen mit Assistenzbedarf Heiligengrabe

Behindertenhilfe Tiele-Winckler-Haus GmbH

 

Leben mit intensiver Betreuung

Eine gleichsam partnerschaftliche wie fachliche Begleitung erfahren unsere Bewohnerinnen und Bewohner mit schwerer geistiger Behinderung in unseren Wohn- und Hilfeformen. Erfahrene pädagogische Mitarbeitende, unter anderem aus Heilerziehungspflege, Krankenpflege und Psychologie, kümmern sich beispielsweise in unseren Häusern in Berlin-Lichtenrade um Menschen, die zum Teil langjährige Psychiatrieerfahrungen hinter sich haben (Stichwort: Enthospitalisierung). Speziell für junge Menschen ist unser „Haus Sonnenland“ in Heiligengrabe konzipiert. 

Gemeinsam gilt: Die Persönlichkeit jedes Einzelnen ist Maßstab der Hilfen, zum Beispiel das Vermitteln lebenspraktischer Fähigkeiten, angemessene Beschäftigung oder Förderung in einer Tagesstätte/Schule. Voneinander lernen – dieses wichtige Ziel gelingt, weil unsere Wohngruppen Menschen mit unterschiedlichem Unterstützungsbedarf aufgrund geistiger und seelischer Behinderung vereinen.

Gemeinschaft, Förderung, Gebet, Begegnungen – dies und vieles mehr erleben die Bewohnerinnen und Bewohner in unseren diakonischen Wohn- und Hilfsangeboten, in denen wir sie nach Bedarf bis zum Lebensende begleiten.

Haus Sonnenland in Heiligengrabe

Einrichtung Berlin-Lichtenrade

Leben – in und mit Gemeinschaft

Ein normales Leben führen – dies charakterisiert zutreffend das Leben der Bewohnerinnen und Bewohner, unabhängig vom Grad ihrer Behinderung. Wir ermöglichen Gemeinschaft. Dies heißt: Leben in familienähnlichen, altersgemischten Kleingruppen. Dies heißt aber auch: Teilhabe am örtlichen Gemeindeleben, zum Beispiel durch Besuche und das gemeinsame Feiern von Festen.

Einkaufen (in Begleitung), Dinge im Haushalt erledigen, die Freizeit organisieren – das alles gehört zum Alltag. Wer kann, besucht eine Werkstatt oder Fördereinrichtung außerhalb des Hauses.

Ein normales Leben führen – hierbei helfen kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einfühlsam und individuell. Gemeinsam wird immer wieder neu ausgelotet, wo die Grenzen der eigenen Möglichkeiten liegen.

Leben in Eigenverantwortung

Ambulant Betreute Wohngemeinschaften oder Betreutes Einzelwohnen – dies sind Hilfeformen, die wir Menschen mit Behinderungen anbieten, die nur zeitweise unsere Assistenz benötigen. Eine hohe Eigenverantwortlichkeit der Betreuten und punktuelle Hilfen, die diesem Aspekt gerecht werden, charakterisieren diese Angebote. Dabei verbinden die Wohngemeinschaften Eigenverantwortung und gemeinschaftliches Leben miteinander und bieten die Vorteile beider Wohn- und Lebensformen, aber auch die Herausforderung, sich aufeinander einzulassen. 

Ambulant Betreutes Wohnen heißt, den Haushalt allein oder gemeinsam in der WG zu führen, einzukaufen und einer Beschäftigung nachzugehen. Dies aber immer in der Gewissheit, dass Hilfe jederzeit in Anspruch genommen werden kann. Eine nächtliche Rufbereitschaft ist beispielsweise obligatorisch.

Betreutes Einzelwohnen in Berlin