1890 beginnt Eva von Tiele-Winckler (Mutter Eva) in Miechowitz/Oberschlesien mit sozial-diakonischer Arbeit für kranke und alte Menschen sowie heimatlose Kinder und Jugendliche. Seit 1957 ist Freudenberg/Südwestfalen Sitz von Mutterhaus, Vorstand und Gesamtverwaltung. Mutter Evas Anliegen, den christlichen Glauben durch diakonischen Dienst am Nächsten praktisch werden zu lassen, ist bis heute für die Arbeit des Friedenshortes prägend geblieben.
„Dem Leben Zukunft – Das glauben wir. Das hoffen wir. Danach handeln wir“– unter diesem Leitsatz bilden die Diakonissen des Friedenshortes und die bundesweit rund 1.350 Mitarbeitenden eine aktive Dienstgemeinschaft.
Gemeinsam mit der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort GmbH – Heimat für Heimatlose – und Tiele-Winckler-Haus GmbH, ist die Stiftung bundesweit in den Arbeitsfeldern Jugendhilfe, Behindertenhilfe und Altenhilfe sowie darüber hinaus in weiteren sozial-diakonischen Auslandsprojekten.
Die Evangelische Jugendhilfe Friedenshort GmbH – Heimat für Heimatlose – bietet bundesweit, mit über 800 Mitarbeitenden, das gesamte Spektrum zeitgemäßer Betreuung, Beratung und Unterstützung für junge Menschen und Familien an.
Das besondere Profil ergibt sich aus der erfolgreichen Verbindung von diakonischer Ausrichtung, langjähriger Erfahrung, konsequenter Fortentwicklung der pädagogischen Arbeit nach neuesten erziehungswissenschaftlichen Erkenntnissen sowie einer breiten Palette von Maßnahmen aus einer Hand.
Die Tiele-Winckler-Haus GmbH – Behindertenhilfe – bietet in mehreren Bezirken Berlins unterschiedliche Lebens- und Betreuungsformen für Menschen mit geistigen und seelischen Behinderungen an. Die Einrichtungen reichen vom Wohnheim mit ständiger Begleitung rund um die Uhr bis zum Betreuten Einzelwohnen.
Orientiert am christlichen Menschenbild, gestalten die Mitarbeitenden ihren diakonischen Auftrag mit dem Leitgedanken: „Wir ermöglichen Erwachsenen mit geistiger Behinderung ein selbstbestimmtes Leben in der Gemeinschaft“.
Eva von Tiele-Winckler
versehen auch im Ruhestand Dienste, dazu gehören:
Ihr geistliches Leben ist geprägt durch:
„Wir Friedenshort-Diakonissen leben in einer evangelischen Gemeinschaft. Im Glauben an Jesus Christus sehen wir unseren Auftrag darin, erfahrene Liebe Gottes in Wort und Tat weiterzugeben. Dazu gehört, Menschen anzunehmen, zu ermutigen und Lebenshilfe anzubieten. Die Arbeit in den Einrichtungen des Friedenshortwerkes begleiten wir fürbittend im Gebet.“
(Auszug aus dem Schwesternschaftsleitbild)
Der Ursprung
Seit Beginn an unterstützen Förderer und Spender die Arbeit des Friedenshortes. Auch die Zahl der fördernden Kinder – die andere Kinder durch einen – zum Teil mit Gelegenheistarbeiten verdienten – Obolus unterstützten, wuchs kontinuierlich. Eva von Tiele-Winckler verband 1913 diese Kinder zum „Sternenbund“.
Selbst entworfene Mitgliedskarten mit einem Sternenfirmament, dem Lied „Weißt du wie viel Sternlein stehen“ und Psalm 147,4 als Spruchband, („Er zählt die Sterne und nennt sie alle mit Namen“) werden an die „Sternchen“ ausgegeben.
So heißen nun die kleinen Förderer, die sich als Paten um jeweils ein Mädchen oder einen Jungen aus einer Kinderheimat des Friedenshortes kümmern – nicht nur mit regelmäßigen kleinen Spenden, meist auch mit einem freundschaftlichen Briefwechsel und einem Päckchen zu Weihnachten und zum Geburtstag.
Ein kleiner, siebenzackiger Stern als Anstecker wurde entwickelt und symbolisiert die Mitgliedschaft im Sternenbund.
Nach und nach wurden es immer weniger direkte Patenschaften – bedingt durch kürzere Verweildauern und der Ausdifferenzierung sozialpädagogischer Hilfeformen.
Aus dem Sternenbund entstand der Freundeskreis aus Förderern, der bis heute dem Friedenshort in besonderer Weise verbunden ist.
Als der Friedenshort 1999 ein Logo als Erkennungsmerkmal suchte, wurde das Sternenzeichen wieder aufgegriffen. Der Stern als ein Zeichen der Hoffnung, als Verbildlichung der „Heimat für Heimatlose“. Die Berliner Künstlerin Kitty Kahane hat den Friedenshortstern kreiert.
Der „Friedens-Hort“, das Haus in der Mitte, verdeutlicht als tatsächliches Haus Schutz und Geborgenheit, im übertragenen Sinn aber auch Zuwendung, Hilfe und Hoffnung. Keineswegs jedoch Isolation, wie das hell strahlende Fenster zeigt.
Der Blick in die Welt ist für die Bewohner offen, auch, um durch die Hilfen des Friedenshortes wieder lebensfördernde Perspektiven zu erhalten. Das Haus als „Friedens-Hort“ ist zudem umgeben vom Stern und somit eingebettet in die Gemeinschaft von Menschen, die mit Gebet und Zuwendungen das Friedenshortwerk begleiten.
Vom Kugelschreiber bis zur Fahne, vom Briefpapier bis zum Wohngruppen-Kleinbus ist der Friedenshortstern heute das Erkennungsmerkmal des Gesamtwerks.
31. Oktober: Eva von Tiele-Winckler, Gründerin des Friedenshortes, wird in Miechowitz/Oberschlesien geboren.
29. September: Einweihung des ersten Hauses „Friedenshort“ in Miechowitz. Beginn der sozial-diakonischen Arbeit.
Eva von Tiele-Winckler (5.v.r.) mit den ersten jungen und alten Menschen, denen ihre Hilfe zuteil wurde. Fotografiert vor September 1892, da sie noch keine Tracht trägt.
29. September: Gründung der Friedenshort-Schwesternschaft.
Der Friedenshort wird durch Satzungsbeschluss zur Stiftung.
Das erste Haus für hilfebedürftige Menschen erhält den Namen Friedenshort und wird am 28. September 1890 seiner Bestimmung übergeben. Dies gilt als Ursprungsdatum des Friedenshortes.
Adolf Arps wird Friedenshortpastor.
Erste Missionsarbeit im Ausland. (Norwegen)
„Vom Schloss zur Hütte“ – Mutter Eva bezieht ein kleines Haus, um näher bei den hilfebedürftigen Menschen zu sein.
Erste Kinderheimat auf dem Warteberg bei Breslau.
Mutter Eva mit Jung-Diakonissen vor der Entsendung in den sozial-diakonischen Dienst im Ausland.
Gründung der Kinderheimat Friedrichsgrund (Vorläufer der heutigen Region Süd); Beginn der sozialen Arbeit in einer „Zufluchtsstätte für Mädchen“ in Berlin-Friedenau.
Beginn des sozial-missionarischen Dienstes in China
Kinder auf dem Warteberg, der ersten „Heimat für Heimatlose“ außerhalb von Miechowitz
Gründung der Heimat für Heimatlose GmbH sowie des Sternen-bundes (Patenschaften für Kinder). Das Mitteilungsblatt „Im Dienst des Königs“ (Vorläufer des heutigen Hausmagazins „Das Friedenshortwerk“) erscheint erstmalig. Gründung der Kinderheimat „Gottesgabe“ in Hoisdorf.
Mutter Eva mit ihrer Stellvertreterin Sr. Annie.
Lernschwestern mit spielenden Kindern im Garten.
Ausweitung der China-Mission mit zwei großen Einrichtungen in Tating und Pichieh und weiteren kleineren Niederlassungen.
Eröffnung der Kinderheimat Fleestedt (Vorläufer der heutigen Region Nord).Gründung der Kinderheimat Solingen.
Ein Blick in den Schlafraum des Haus Sonnenland in Miechowitz, in dem die Kleinkinder untergebracht waren.
Kinder aus verschiedenen Gruppen vor dem Haus Zionsstille in Miechowitz. Mutter Eva gab allen Gruppen ihren (botanischen) Namen. Auf dem Foto zu erkennen sind die „Tautropfen“ (grün), „Schwalben“ (rot), „Mutters Freude“ (blau), „Rotkehlchen“ (orange).
Gründung der Kinderheimat „Seerosen“ in Schwerin-Görries.
Ein Bild von Pastor Walther Zilz aus den 50ern – er war von 1921–1957 Leitender Theologe des Friedenshortes.
Pastor Walther Zilz wird Vorsteher des Friedenshortes in Miechowitz und bleibt dies (im Westen Deutschlands) bis zu seinem Tod im Jahr 1957.
Titelbild der ersten Ausgabe „Im Dienst des Königs“, dem Mitteilungsblatt für Freunde und Förderer des Friedenshortes. Seit 1992 erscheint das Mitteilungsblatt unter dem Namen „Das Friedenshortwerk“.
Impression aus der sozial-diakonischen Arbeit des Friedenshortes in China.
Frische Luft für die Kleinsten aus „Haus Sonnenland“.
Das Haus „Heilig dem Herrn“, das jüngste Gebäude des Friedenshortes in Miechowitz, wurde im Mai 1927 eingeweiht und besaß 60 Zimmer für aktive und im Ruhestand befindliche Diakonissen.
Gründung der Kinderheimat „Friedenshafen“ in Bad Segeberg (Holstein).
Eröffnung der Kinderheimat „Eichengrund“ in Holthausen.
Gründung der Kinderheimat in Dorsten.
Mutter Eva in späten Lebensjahren inmitten von Dorfältesten vor dem Haus Zionsstille.
Eröffnung eines weiteren Schwesternhauses in Miechowitz: „Heilig dem Herrn“.
Kinder spielen 1932 auf der Treppe von Haus Friedenshort in Miechowitz.
Eva von Tiele-Winckler gibt mit dem „Morgentau“ eine Zusammenstellung von Bibelworten und eigenen Versen heraus. Das Büchlein wird vor allem jungen Erwachsenen mitgegeben, deren Zeit in den Kinderheimaten endet.
Mutter Eva mit Kindern der Traubenfamilie vor ihrem Häuschen im Jahr 1928.
Werner Modersohn, das erste „Sternchen“ im Sternenbund unterstützte den Friedenshort mit kleinen Geldbeträgen, die er mit Gelegenheitsarbeiten verdiente.
Mutter Eva von Tiele-Winckler stirbt am 21. Juni in Miechowitz.
Der Friedenshort veröffentlicht ein erstes Buch zum Lebenswerk Mutter Evas, es kostet in gebundener Form 4,20 Mark und broschiert 2,85 Mark.
Diakonisse Friede von Hedemann tritt als Oberin die Nachfolge Mutter Evas an.
1936 wird die Diakonisse Friede von Hedemann Nachfolgerin Mutter Evas als Oberin.
Das Diakonissenmutterhaus „Gottestreue“ in Berlin-Lichtenrade schließt sich dem Friedenshort an. Umzug der Kinderheimat Fleestedt in ein neues Haus nach Tostedt (Nordheide).
Diakonissen und Haustöchter bei der Kartoffelernte. Der Friedenshort war auf Selbstversorgung eingerichtet.
Ab 1937 war Tostedt das neue Domizil der in Fleestedt gegründeten Kinderheimat.
In Zinnowitz an der Ostsee eröffnen Diakonissen ein Kindererholungsheim, welches später zu einer Ferienstätte wird.
Der Friedenshort feiert das 50-jährige Bestehen seit Beginn seiner sozial-diakonischen Arbeit. Seitdem wurden rund 1.400 Menschen in verschiedenen Wohnstätten betreut.
Der Friedenshort verfügte in Miechowitz über eine eigene kleine Druckerei.
Mutter Evas Vater ließ die Friedenshort-Kirche in Miechowitz errichten.
Für die Kindergruppen aus dem Waisenhaus Altdorf in Oberschlesien führte der Fluchtweg bis nach Unterfranken. Das frühere Schloss Hubertus in Oberlauringen (Landkreis Schweinfurt) wurde neues Domizil.
Bis dato entstanden am Hauptsitz des Friedenshortes in Miechowitz 28 Häuser, 800 im In- und Ausland tätige Diakonissen sowie ca. 300 Lernschwestern gehörten dem Werk an.
Das Haus der Kinderheimat in Dorsten wird durch einen Bombenangriff zerstört, glücklicherweise kommt niemand zu Tode.
Ausweisung des Friedenshortes aus Oberschlesien. Rund 1.000 Diakonissen mit über 2.000 Kindern suchen eine neue Heimat.
Das Kinderheim „Friede“ wird nach Prisdorf verlegt, weil es durch Bomben zerstört worden war.
Die „Windröschen“ im Schlosshof von Schloss Berleburg.
Das Kloster Stift Heiligengrabe wird Heimat für einen Teil der Diakonissen und Kinder im Osten Deutschlands.
Im Westen wird Schloss Berleburg für rund zehn Jahre eine Zufluchtsstätte, Oberin für den Friedenshort in Westdeutschland wird Diakonisse Valeska von Manteuffel.
In Dorsten verlieren über 50 betreute Kinder durch Hochwasser ihre provisorische Unterkunft. Ein Plan zum Aufbau des zerstörten Hauses entsteht.
Pastor Hans-Hermann Brandt übernimmt die theologische Leitung des Friedenshortes im Osten Deutschlands.
Das frühere Zisterzienser Kloster in Heiligengrabe – hier ein Foto aus der Neuzeit – wird von 1946 bis in die 90er Jahre hinein neue Heimat für die Friedenshort-Diakonissen im Osten Deutschlands.
Das Haus der Kinderheimat in Dorsten ist neu aufgebaut und wird eingeweiht.
Erste Sternentagung der Nachkriegszeit (in Mistlau).
Alle Missionare müssen China verlassen, darunter auch die dort tätigen Friedenshort-Diakonissen.
Der Friedenshort wird gebeten, die Tradition aus Miechowitz fortzuführen und Mädchen für die Arbeit in evangelischen Kindergärten und Kinderheimen auszubilden.
Zum großen Leidwesen der Diakonissen im Osten Deutschlands mussten die meisten der betreuten Kinder in den 50er Jahren in staatliche Heime abgegeben werden. Ab 1959 ergab sich ein Neubeginn zur Betreuung von Kindern mit Behinderungen.
März: Erste Überlegungen für einen möglichen Mutterhausneubau im Siegerland reifen.
Diakonisse Elise Otto wird Oberin für den Friedenshort im Osten Deutschlands.
April: Die Bauarbeiten für das neue Mutterhaus in Freudenberg beginnen. August: Richtfest für das Mutterhaus, zugleich Grundsteinlegung.
„Tage des Lobes und des Dankes“ – unter diesem Leitgedanken wurde das neue Mutterhaus am 14. Juli 1957 in Freudenberg seiner Bestimmung übergeben. 200 Gäste waren gekommen, ein Schwesterntag schloss sich an, zu dem 180 Diakonissen aus den verschiedenen Kinderheimaten anreisten.
Einweihung des neu erbauten Mutterhauses für die Diakonissen in Westdeutschland und Aufbau der Kinder- und Jugendhilfe in Freudenberg.
Der Siegener Maler Theo Meyer-Lippe entwirft für den Westgiebel des Mutterhauses ein Sgraffito mit dem Motiv des „Guten Hirten“.
Diakonisse Hilda Rabold als Oberin und Pastor Curt Bock als Theologe übernehmen die Leitung des Friedenshortes im Westen Deutschlands.
Kinder in „Haus Gottesgüte“ in Oberlauringen in den 50er Jahren.
Sommerfest in der Kinderheimat Hoisdorf Anfang der 60er Jahre.
Beginn der Hilfen für Menschen mit geistiger Behinderung in Heiligengrabe.
50 Jahre Friedenshort-Missionsarbeit. Während der vergangenen fünf Jahrzehnte waren insgesamt 50 Schwestern in 18 verschiedenen Ländern in sozial-missionarischen Diensten tätig
Die Ausbildung von jungen Frauen für hauswirtschaftliche Tätigkeiten wird wieder aufgenommen, hier ein Bild aus Anfang der 60er Jahre.
Einweihung der „Gottesruhe“ als Feierabendhaus der Diakonissen in Freudenberg sowie der Friedenshort-Kirche als geistlichem Zentrum.
Die politischen Umstände machen es notwendig, dass sich die beiden Sitze des Friedenshortes (DDR und Westdeutschland) juristisch verselbstständigen, eine gemeinsame Leitung ist nicht mehr möglich.
Pastor Carlo Büchner (in Westdeutschland) und Pastor Henning Holtz (DDR) werden Leitende Theologen des geteilten Friedenshortes.
Die Gruppe Rotkehlchen in Freudenberg ca. Mitte der 60er Jahre.
Die Kinderheimat in Tostedt Anfang der 60er Jahre.
Entscheidung für eine Weiterführung der „Heimat für Heimatlose“ unter veränderten personellen und konzeptionellen Bedingungen. Innerhalb weniger Jahre werden mehr als 400 neue pädagogische Mitarbeitende eingestellt.
Erste Pläne für eine große sozialpädagogische Einrichtung für Kinder und Jugendliche in Öhringen (Hohenlohekreis) entstehen. Personelle Erweiterung der Verwaltung in Freudenberg. Das Mädchenheim in Berlin-Friedenau wird umgewandelt in eine Einrichtung für Erwachsene mit geistiger Behinderung.
Begehung der Baustelle in Öhringen, mit Pastor Carlo Büchner (links im Bild), der 1967 die theologische Leitung des Friedenshortes in Westdeutschland übernommen hatte.
Die Friedenshort-Kirche ist seit 1963 geistliches Zentrum, der Altarraum wurde im Laufe der Jahre umgestaltet.
Sr. Beate Böhnke übernimmt die sozialpädagogische Leitung für das Gesamtwerk. Aufbau einer Gesamtverwaltung in Freudenberg. Einweihung von Haus „Friede“ in Heiligengrabe, erstes von sechs weiteren Gebäuden.
Anfang der 70er Jahre entsteht die bis heute größte, zusammenhängende sozialpädagogische Einrichtung des Friedenshortes auf dem Cappelrain in Öhringen.
Richtfest von Haus Gottesruhe als Feierabendhaus für Diakonissen.
Das Wohnheim für die hauswirtschaftliche Ausbildung in Freudenberg wird seiner Bestimmung übergeben.
Diakonisse Anneliese Daub wird Oberin des Friedenshortes in Westdeutschland (ab 1994 für das Gesamtwerk), Diakonisse Edith Wulff für den Friedenshort in Ostdeutschland
Die Wohngruppe Tannenzweige in Heiligengrabe in den 70er Jahren.
Eröffnung der sozialpädagogischen Einrichtungen am Cappelrain in Öhringen.
In Tostedt werden neue Häuser für stationäre Wohngruppen bezogen.
1973 wird Diakonisse Anneliese Daub Oberin für den Friedenshort in Westdeutschland.
Übernahme des kreiskirchlichen Kinderheims „Johann-Moritz-Stift“ in Siegen mit allmählicher Verlagerung der Gruppen nach Freudenberg.
Für den Friedenshort in der DDR wird auch 1973 Diakonisse Edith Wulff Oberin.
Sr. Renate Stein hatte die Haustöchter unter ihren Fittichen, ein Bild aus den 70er Jahren.
Das „Missionskinderdorf“ der freien Evangelischen Gemeinden in Bad Gandersheim geht in die Trägerschaft des Friedenshortes über. Gründung der Tiele-Winckler-Haus GmbH in Berlin.
Playmobil war auch schon Anfang der 80er Jahre ein beliebtes Spielzeug in den Wohngruppen.
Das Kinderheim „Mutter Eva“ auf Juist wird in ein Tagungs- und Gästehaus umgewandelt.
Betreutes Wohnen wird als eigenständige Jugendhilfemaßnahme aufgenommen.
Aus dem Kinderheim des Friedenshortes auf Juist wird Mitte der 80er Jahre das Tagungs- und Gästehaus „Mutter Eva“.
Im Tiele-Winckler-Haus in Berlin-Friedenau wird der Um- und Neubau seiner Bestimmung übergeben. Einweihung des „Institut für Ganzheitliche Seelsorge“, (IGS).
Juristische Neuordnung des Werkes. Alle selbstständigen Teileinheiten des Werkes werden unter dem Dach der Stiftung zusammengefasst.
Für junge Menschen mit einer psychischen Erkrankung wird in der Region Süd 1987 die Wohngruppe Obermühle eröffnet.
Die Wohngruppe Obermühle für junge Menschen mit einer psychischen Erkrankung wird 1989 in der Region Süd eröffnet.
Eröffnung der Außenwohngruppe Obermühle (Region Süd) für psychisch kranke Jugendliche und junge Erwachsene.
Beginn der Arbeit für Erwachsene mit schwerer geistiger Behinderung in Berlin-Lichtenrade.
Die Friedenshort-Diakonissen können 1992 auf 100 erfolgreiche Jahre des Bestehens zurückblicken – in Freudenberg gehören sie seit 1957 zum „Stadtbild“.
Jubiläumsfeier 100 Jahre Friedenshort.
Pfarrer Reiner Walz wird Leitender Theologe, zunächst für den Friedenshort in Westdeutschland, nach der Wiedervereinigung für das Gesamtwerk.
Anfang der 90er Jahre beginnt die Arbeit für Menschen mit schwerer geistiger Behinderung im Tiele-Winckler-Haus mit der Einrichtung Mozartstr. 21-22.
100 Jahre Schwesternschaft.
Die Mitteilungen aus der Arbeit des Friedenshortes (Im Dienst des Königs) erhalten eine neue Bezeichnung: Das Friedenshortwerk.
Einzug der Diakonissen in die Friedenshort-Kirche mit Pastor Carlo Büchner und Äbtissin von Werthern (Kloster Stift zum Heiligengrabe) beim Schwesternjubiläum 1990.
Beginn der ambulanten Behindertenhilfe des Tiele-Winckler-Hauses mit einer ersten Wohngemeinschaft in Berlin-Moabit und Start des Betreuten Einzelwohnens.
Von der Künstlerin Kitty Kahane gestaltete Fassade des Tiele-Winckler-Hauses in Berlin-Hellersdorf.
Seit 1993 gibt es das Betreute Einzelwohnen der Tiele-Winckler-Haus GmbH.
Fusion der Diakonissenmutterhäuser Heiligengrabe und Freudenberg zur Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort. Die Jugendhilfe erhält den Namen Evangelische Jugendhilfe Friedenshort GmbH – Heimat für Heimatlose.
Im Bereich Sozialer Gruppenarbeit wird die „Jugendhilfe im Lebensfeld – JULE“ in Weinsberg ins Leben gerufen. Die Einrichtungen in Dorsten (70 Jahre), Schwerin (80 Jahre) und Oberlauringen (50 Jahre) feiern runde Geburtstage.
Mai 1999: Der Neubau von „Haus Friedenshort“ ist bereits weit vorangeschritten.
Oberinnenwechsel: Diakonisse Christine Killies (li.) folgt auf Diakonisse Anneliese Daub.
Umzug der Diakonissen aus den Klostergebäuden in Heiligengrabe in neue Schwesternwohnhäuser. Pfarrer Leonhard Gronbach wird Leitender Theologe für das Gesamtwerk des Friedenshortes.
Die neuen Schwesternhäuser in Heiligengrabe.
Neubau von Wohnungen für die Diakonissen in Freudenberg. November: Implementierung des Leitbildes sowie eines Corporate Designs. Ausbau der Behindertenhilfe des Tiele-Winckler-Hauses in Berlin-Hellersdorf. Eröffnung von „Haus Wiesengrund“ als weitere Einrichtung der Behindertenhilfe in Heiligengrabe.
Pfarrer Leonhard Gronbach wird Leitender Theologe für das Gesamtwerk des Friedenshortes. Im Bild mit dem Württembergischen Landesbischof Frank O. July bei dessen Besuch im Friedenshort 2011.
Eröffnungsfeier von „Haus Wiesengrund“ in Heiligengrabe 1999.
Beginn der Behindertenhilfe des Tiele-Winckler-Hauses in Berlin- Weißensee. Neuordnung und Ausweitung der Jugendhilfearbeit zu sozialraumorientierten Einheiten in der Region Süd. Diakonisse Christine Killies tritt die Nachfolge von Diakonisse Anneliese Daub als Oberin an.
Modernisierung und Umbau von Mutterhaus und Pflegewohnbereich in Freudenberg.
Ein besonderes Projekt der Einrichtung Weißensee des Tiele-Winckler-Hauses ist „Art goes Nachbarschaft“ – Bewohner bringen ihre Kunst in den Kiez.
Start des sozial-missionarischen Projekts „Shanti“ für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen in Tamaram/Indien
Eröffnung von „Haus Sonnenland“ in Heiligengrabe für schwerst mehrfach-behinderte Kinder und Jugendliche.
Eine der Schulklassen in Tamaram, in der integrativer Unterricht stattfindet. Hier freuen sich die Kinder über Wichtel – eine vorweihnachtliche Aktion des Kindergottesdienstes der Ev. Kirchengemeinde Freudenberg.
Modernisierung und Umbau von „Haus Friede“ zum Alten- und Pflegeheim in Heiligengrabe; Eröffnung der intensivpädagogischen Wohngruppe Wittighausen (Region Süd).
Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des Mutterhauses in Freudenberg, hier der Friedenshort-Vorstand mit Moderator Wolfgang Kroeber auf der Bühne
Jubiläumsfeier zum 50-jährigen Bestehen des Mutterhauses in Freudenberg.
Ein engagiertes Team – die Mitarbeitenden der neuen Wohngruppe Niederschelden – eröffnet 2012 in der Region West.
Erweiterung der Arbeit des Tiele-Winckler-Hauses in Berlin-Lichtenrade mit Haus Mozartstr. 25.
Sr. Christine Killies, Pfr. Leonhard Gronbach und Bischof Jeevan R. Komanapalli bei der Eröffnung von „Haus Friede“ in Heiligengrabe, das zum Alten- und Pflegeheim modernisiert und umgebaut wurde. Auch Gästezimmer sind eingerichtet.
Räumliche Erweiterung der Gesamtverwaltung in Freudenberg.
Beginn des Tagesstruktur-Angebots der Behindertenhilfe in Heiligengrabe; Eröffnung der AWG St. Martin von Haus „Erntekranz“ in Berlin-Kaulsdorf.
Größtmögliche Selbständigkeit – dies ist ein Merkmal der neuen Außenwohngruppe Mozartstr. 25 der Tiele-Winckler-Haus GmbH
Die Tiele-Wincker-Haus GmbH feiert 100. Geburtstag in Berlin; Erweiterung der Jugendhilfearbeit in der Region West mit einer WG in Siegen-Eiserfeld.
Theater-Performance beim 100. Geburtstag des Tiele-Winckler-Hauses
Qualitätsmanagement und Zertifizierung der „Offenen Hilfen“ Region Süd; Jubiläum 75 Jahre Friedenshort in Tostedt; Ausbau der stationären Jugendhilfe in Siegen mit Wohngruppe in Niederschelden.
Die Region West erweitert ihr stationäres Jugendhilfeangebot in 2011 mit der Wohngruppe Kohlenbach in Siegen-Eiserfeld.
100 Jahre Evangelische Jugendhilfe Friedenshort GmbH – Heimat für Heimatlose
Tiele-Winckler-Schule für
Jungen Menschen
Damit sie
Eltern
Damit sie
Menschen mit geistiger Behinderung haben unabhängig von der Intensität des Hilfebedarfs ein selbstverständliches Recht auf Teilhabe und Selbstbestimmung. Unser christliches Menschenbild verpflichtet uns dazu.
Menschen mit geistiger Behinderung
Damit sie
Zu unseren besonderen Angeboten gehören
Damit die bei uns lebenden Menschen
Unser Leistungsspektrum für pflegebedürftige Menschen
Aktivieren und Fördern
Kompetent und liebevoll pflegen und betreuen
Der Gemeinschaft Raum geben
Kindern und Jungen Erwachsenen mit Behinderungen
Damit sie
Eltern von Kindern mit Behinderungen
Damit sie