Friedenshort

Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort

1890 beginnt Eva von Tiele-Winckler (Mutter Eva) in Miechowitz/Oberschlesien mit sozial-diakonischer Arbeit für kranke und alte Menschen sowie heimatlose Kinder und Jugendliche. Seit 1957 ist Freudenberg/Südwestfalen Sitz von Mutterhaus, Vorstand und Gesamtverwaltung. Mutter Evas Anliegen, den christlichen Glauben durch diakonischen Dienst am Nächsten praktisch werden zu lassen, ist bis heute für die Arbeit des Friedenshortes prägend geblieben.

„Dem Leben Zukunft – Das glauben wir. Das hoffen wir. Danach handeln wir“– unter diesem Leitsatz bilden die Diakonissen des Friedenshortes und die bundesweit rund 1.350 Mitarbeitenden eine aktive Dienstgemeinschaft.

Gemeinsam mit der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort GmbH – Heimat für Heimatlose – und Tiele-Winckler-Haus GmbH, ist die Stiftung bundesweit in den Arbeitsfeldern Jugendhilfe, Behindertenhilfe und Altenhilfe sowie darüber hinaus in weiteren sozial-diakonischen Auslandsprojekten.

Evangelische Jugendhilfe Friedenshort

Die Evangelische Jugendhilfe Friedenshort GmbH – Heimat für Heimatlose – bietet bundesweit, mit über 800 Mitarbeitenden, das gesamte Spektrum zeitgemäßer Betreuung, Beratung und Unterstützung für junge Menschen und Familien an.

Das besondere Profil ergibt sich aus der erfolgreichen Verbindung von diakonischer Ausrichtung, langjähriger Erfahrung, konsequenter Fortentwicklung der pädagogischen Arbeit nach neuesten erziehungswissenschaftlichen Erkenntnissen sowie einer breiten Palette von Maßnahmen aus einer Hand.

Tiele-Winckler-Haus

Die Tiele-Winckler-Haus GmbH – Behindertenhilfe – bietet in mehreren Bezirken Berlins unterschiedliche Lebens- und Betreuungsformen für Menschen mit geistigen und seelischen Behinderungen an. Die Einrichtungen reichen vom Wohnheim mit ständiger Begleitung rund um die Uhr bis zum Betreuten Einzelwohnen.

Orientiert am christlichen Menschenbild, gestalten die Mitarbeitenden ihren diakonischen Auftrag mit dem Leitgedanken: „Wir ermöglichen Erwachsenen mit geistiger Behinderung ein selbstbestimmtes Leben in der Gemeinschaft“.

Aus unserem Leitbild

Schwesternschaft

Eva von Tiele-Winckler

  • beginnt 1890 mit ihrer Arbeit für bedürftige, alte und kranke Menschen.
  • gründet 1892 die Friedenshort-Schwesternschaft
  • schafft Wohngruppen für Kinder und Jugendliche („Kinderheimaten“)
  • praktiziert Nächstenliebe ohne Ansehen der Person
  • vertraut auf ihr biblisches Leitwort: „Alle Dinge sind möglich, dem der da glaubt.“ (Mk. 9, 23)
  • legt den Grundstein für die bundesweite sozial-diakonische Arbeit des Friedenshortes

Die Friedenshortdiakonissen

  • sind eine Glaubens-, Lebens- und Dienstgemeinschaft evangelischer Tradition
  • leben überwiegend im Mutterhaus Freudenberg (Westf.) und am Standort Heiligengrabe (Brandenburg) sind heute (in kleiner Zahl) sozial-diakonisch tätig
  • leben nun größtenteils im Ruhestand

versehen auch im Ruhestand Dienste, dazu gehören:

  • Krankenbesuche
  • Seelsorge
  • Gebetskreise
  • Gästebetreuung
  • Nähstube
  • Bücherstube

Ihr geistliches Leben ist geprägt durch:

  • Gottesdienste
  • tägliche Andachten, Fürbitten und stille Zeiten
  • Bibel- und Themengespräche
  • Singen und Musizieren
  • Konvente und Rüstzeiten

„Wir Friedenshort-Diakonissen leben in einer evangelischen Gemeinschaft. Im Glauben an Jesus Christus sehen wir unseren Auftrag darin, erfahrene Liebe Gottes in Wort und Tat weiterzugeben. Dazu gehört, Menschen anzunehmen, zu ermutigen und Lebenshilfe anzubieten. Die Arbeit in den Einrichtungen des Friedenshortwerkes begleiten wir fürbittend im Gebet.“

(Auszug aus dem Schwesternschaftsleitbild)

Die Friedenshortstern

Der Ursprung

Seit Beginn an unterstützen Förderer und Spender die Arbeit des Friedenshortes. Auch die Zahl der fördernden Kinder – die andere Kinder durch einen – zum Teil mit Gelegenheistarbeiten verdienten – Obolus unterstützten, wuchs kontinuierlich. Eva von Tiele-Winckler verband 1913 diese Kinder zum „Sternenbund“.

Selbst entworfene Mitgliedskarten mit einem Sternenfirmament, dem Lied „Weißt du wie viel Sternlein stehen“ und Psalm 147,4 als Spruchband, („Er zählt die Sterne und nennt sie alle mit Namen“) werden an die „Sternchen“ ausgegeben.

So heißen nun die kleinen Förderer, die sich als Paten um jeweils ein Mädchen oder einen Jungen aus einer Kinderheimat des Friedenshortes kümmern – nicht nur mit regelmäßigen kleinen Spenden, meist auch mit einem freundschaftlichen Briefwechsel und einem Päckchen zu Weihnachten und zum Geburtstag.

Ein kleiner, siebenzackiger Stern als Anstecker wurde entwickelt und symbolisiert die Mitgliedschaft im Sternenbund.

Nach und nach wurden es immer weniger direkte Patenschaften – bedingt durch kürzere Verweildauern und der Ausdifferenzierung sozialpädagogischer Hilfeformen.

Aus dem Sternenbund entstand der Freundeskreis aus Förderern, der bis heute dem Friedenshort in besonderer Weise verbunden ist.

Das Markenzeichen

Als der Friedenshort 1999 ein Logo als Erkennungsmerkmal suchte, wurde das Sternenzeichen wieder aufgegriffen. Der Stern als ein Zeichen der Hoffnung, als Verbildlichung der „Heimat für Heimatlose“. Die Berliner Künstlerin Kitty Kahane hat den Friedenshortstern kreiert.

Der „Friedens-Hort“, das Haus in der Mitte, verdeutlicht als tatsächliches Haus Schutz und Geborgenheit, im übertragenen Sinn aber auch Zuwendung, Hilfe und Hoffnung. Keineswegs jedoch Isolation, wie das hell strahlende Fenster zeigt.

Der Blick in die Welt ist für die Bewohner offen, auch, um durch die Hilfen des Friedenshortes wieder lebensfördernde Perspektiven zu erhalten. Das Haus als „Friedens-Hort“ ist zudem umgeben vom Stern und somit eingebettet in die Gemeinschaft von Menschen, die mit Gebet und Zuwendungen das Friedenshortwerk begleiten.

Vom Kugelschreiber bis zur Fahne, vom Briefpapier bis zum Wohngruppen-Kleinbus ist der Friedenshortstern heute das Erkennungsmerkmal des Gesamtwerks.

1890–1912

1866

31. Oktober: Eva von Tiele-Winckler, Gründerin des Friedenshortes, wird in Miechowitz/Oberschlesien geboren.

1890

29. September: Einweihung des ersten Hauses „Friedenshort“ in Miechowitz. Beginn der sozial-diakonischen Arbeit.

Eva von Tiele-Winckler (5.v.r.) mit den ersten jungen und alten Menschen, denen ihre Hilfe zuteil wurde. Fotografiert vor September 1892, da sie noch keine Tracht trägt.

22. Mai 1892: Der Dentist Washington Sheffield erfindet in New London (Connecticut) Zahnpasta in der Tube.

1897: Felix Hoffmann stellt erstmals Aspirin her.

1892

29. September: Gründung der Friedenshort-Schwesternschaft.

1897

Der Friedenshort wird durch Satzungsbeschluss zur Stiftung.

1908: Die Marke Steiff Original für Spielzeug aus Filz und ähnlichem Material wird eingetragen.

Das erste Haus für hilfebedürftige Menschen erhält den Namen Friedenshort und wird am 28. September 1890 seiner Bestimmung übergeben. Dies gilt als Ursprungsdatum des Friedenshortes.

1900

Adolf Arps wird Friedenshortpastor.

1890: Der französische Mediziner Charles Robert Richet impft erstmals Immunserum bei einem Menschen.

1908

Erste Missionsarbeit im Ausland. (Norwegen)

„Vom Schloss zur Hütte“ – Mutter Eva bezieht ein kleines Haus, um näher bei den hilfebedürftigen Menschen zu sein.

1910: Mutter Teresa erblickt das Licht der Welt.

1910

Erste Kinderheimat auf dem Warteberg bei Breslau.

Mutter Eva mit Jung-Diakonissen vor der Entsendung in den sozial-diakonischen Dienst im Ausland.

1897: Der Arzt John Harvey Kellogg lässt seinen Patienten zum ersten Mal Cornflakes servieren, die er zusammen mit seinem Bruder Will Keith erfunden hat.

1911

Gründung der Kinderheimat Friedrichsgrund (Vorläufer der heutigen Region Süd); Beginn der sozialen Arbeit in einer „Zufluchtsstätte für Mädchen“ in Berlin-Friedenau.

1912

Beginn des sozial-missionarischen Dienstes in China

Kinder auf dem Warteberg, der ersten „Heimat für Heimatlose“ außerhalb von Miechowitz

1911: Im Deutschen Museum wird der erste Fernsehapparat der Welt aufgestellt.

1897: Rudolf Diesel setzt mit Erfolg den von ihm erfundenen Motor in Gang.

1913–1932

1913

Gründung der Heimat für Heimatlose GmbH sowie des Sternen-bundes (Patenschaften für Kinder). Das Mitteilungsblatt „Im Dienst des Königs“ (Vorläufer des heutigen Hausmagazins „Das Friedenshortwerk“) erscheint erstmalig. Gründung der Kinderheimat „Gottesgabe“ in Hoisdorf.

1913: Charles Fabry entdeckt die Ozonschicht.

Mutter Eva mit ihrer Stellvertreterin Sr. Annie.

Lernschwestern mit spielenden Kindern im Garten.

1915

Ausweitung der China-Mission mit zwei großen Einrichtungen in Tating und Pichieh und weiteren kleineren Niederlassungen.

1916

Eröffnung der Kinderheimat Fleestedt (Vorläufer der heutigen Region Nord).Gründung der Kinderheimat Solingen.

Ein Blick in den Schlafraum des Haus Sonnenland in Miechowitz, in dem die Kleinkinder untergebracht waren.

Kinder aus verschiedenen Gruppen vor dem Haus Zionsstille in Miechowitz. Mutter Eva gab allen Gruppen ihren (botanischen) Namen. Auf dem Foto zu erkennen sind die „Tautropfen“ (grün), „Schwalben“ (rot), „Mutters Freude“ (blau), „Rotkehlchen“ (orange).

Der Erste Weltkrieg wurde von 1914–1918 in Europa, dem Nahen Osten, in Afrika, Ostasien und auf den Weltmeeren geführt und forderte rund 17 Mio. Menschenleben.

1918

Gründung der Kinderheimat „Seerosen“ in Schwerin-Görries.

Ein Bild von Pastor Walther Zilz aus den 50ern – er war von 1921–1957 Leitender Theologe des Friedenshortes.

1921

Pastor Walther Zilz wird Vorsteher des Friedenshortes in Miechowitz und bleibt dies (im Westen Deutschlands) bis zu seinem Tod im Jahr 1957.

Titelbild der ersten Ausgabe „Im Dienst des Königs“, dem Mitteilungsblatt für Freunde und Förderer des Friedenshortes. Seit 1992 erscheint das Mitteilungsblatt unter dem Namen „Das Friedenshortwerk“.

Impression aus der sozial-diakonischen Arbeit des Friedenshortes in China.

1913: Die Handelsgruppe Aldi wird in Essen gegründet.

Frische Luft für die Kleinsten aus „Haus Sonnenland“.

Das Haus „Heilig dem Herrn“, das jüngste Gebäude des Friedenshortes in Miechowitz, wurde im Mai 1927 eingeweiht und besaß 60 Zimmer für aktive und im Ruhestand befindliche Diakonissen.

1924

Gründung der Kinderheimat „Friedenshafen“ in Bad Segeberg (Holstein).

1925

Eröffnung der Kinderheimat „Eichengrund“ in Holthausen.

1926

Gründung der Kinderheimat in Dorsten.

Mutter Eva in späten Lebensjahren inmitten von Dorfältesten vor dem Haus Zionsstille.

1927

Eröffnung eines weiteren Schwesternhauses in Miechowitz: „Heilig dem Herrn“.

20. März 1916: Albert Einstein veröffentlicht in der Fachzeitschrift „Annalen der Physik“ den Artikel: „Die Grundlage der allgemeinen Relativitätstheorie“.

Kinder spielen 1932 auf der Treppe von Haus Friedenshort in Miechowitz.

1928

Eva von Tiele-Winckler gibt mit dem „Morgentau“ eine Zusammenstellung von Bibelworten und eigenen Versen heraus. Das Büchlein wird vor allem jungen Erwachsenen mitgegeben, deren Zeit in den Kinderheimaten endet.

30. April 1916: Deutschland führt weltweit als erstes Land die Sommerzeit ein. Der 1. Mai beginnt damit am 30. April um 23:00 Uhr.

Mutter Eva mit Kindern der Traubenfamilie vor ihrem Häuschen im Jahr 1928.

Werner Modersohn, das erste „Sternchen“ im Sternenbund unterstützte den Friedenshort mit kleinen Geldbeträgen, die er mit Gelegenheitsarbeiten verdiente.

1930

Mutter Eva von Tiele-Winckler stirbt am 21. Juni in Miechowitz.

1932

Der Friedenshort veröffentlicht ein erstes Buch zum Lebenswerk Mutter Evas, es kostet in gebundener Form 4,20 Mark und broschiert 2,85 Mark.

1933–1952

1936

Diakonisse Friede von Hedemann tritt als Oberin die Nachfolge Mutter Evas an.

1936 wird die Diakonisse Friede von Hedemann Nachfolgerin Mutter Evas als Oberin.

1937

Das Diakonissenmutterhaus „Gottestreue“ in Berlin-Lichtenrade schließt sich dem Friedenshort an. Umzug der Kinderheimat Fleestedt in ein neues Haus nach Tostedt (Nordheide).

Diakonissen und Haustöchter bei der Kartoffelernte. Der Friedenshort war auf Selbstversorgung eingerichtet.

Ab 1937 war Tostedt das neue Domizil der in Fleestedt gegründeten Kinderheimat.

1937: Die Schmalbach-Werke bringen die erste Getränkedose auf den deutschen Markt.

1938

In Zinnowitz an der Ostsee eröffnen Diakonissen ein Kindererholungsheim, welches später zu einer Ferienstätte wird.

4. Januar 1947: Die erste Ausgabe der Zeitschrift Der Spiegel erscheint.

1940

Der Friedenshort feiert das 50-jährige Bestehen seit Beginn seiner sozial-diakonischen Arbeit. Seitdem wurden rund 1.400 Menschen in verschiedenen Wohnstätten betreut.

Der Friedenshort verfügte in Miechowitz über eine eigene kleine Druckerei.

Mutter Evas Vater ließ die Friedenshort-Kirche in Miechowitz errichten.

6. Mai 1937: Das Luftschiff LZ 129 Hindenburg geht in New Jersey/Lakehurst mit 97 Personen an Bord während der Landung in Flammen auf. 36 Menschen sterben.

1945: Ende 2. Weltkrieg, Beginn der Nachkriegszeit.

Für die Kindergruppen aus dem Waisenhaus Altdorf in Oberschlesien führte der Fluchtweg bis nach Unterfranken. Das frühere Schloss Hubertus in Oberlauringen (Landkreis Schweinfurt) wurde neues Domizil.

1945

Bis dato entstanden am Hauptsitz des Friedenshortes in Miechowitz 28 Häuser, 800 im In- und Ausland tätige Diakonissen sowie ca. 300 Lernschwestern gehörten dem Werk an.

Das Haus der Kinderheimat in Dorsten wird durch einen Bombenangriff zerstört, glücklicherweise kommt niemand zu Tode.
Ausweisung des Friedenshortes aus Oberschlesien. Rund 1.000 Diakonissen mit über 2.000 Kindern suchen eine neue Heimat.

1943

Das Kinderheim „Friede“ wird nach Prisdorf verlegt, weil es durch Bomben zerstört worden war.

11. Dezember 1946: Die Hilfsorganisation UNICEF wird gegründet, um Kinder des Zweiten Weltkriegs zu helfen.

Die „Windröschen“ im Schlosshof von Schloss Berleburg.

1946

Das Kloster Stift Heiligengrabe wird Heimat für einen Teil der Diakonissen und Kinder im Osten Deutschlands.

21. Februar 1946: Die erste Ausgabe der Wochenzeitung Die Zeit erscheint.

1947

Im Westen wird Schloss Berleburg für rund zehn Jahre eine Zufluchtsstätte, Oberin für den Friedenshort in Westdeutschland wird Diakonisse Valeska von Manteuffel.

In Dorsten verlieren über 50 betreute Kinder durch Hochwasser ihre provisorische Unterkunft. Ein Plan zum Aufbau des zerstörten Hauses entsteht.

1948

Pastor Hans-Hermann Brandt übernimmt die theologische Leitung des Friedenshortes im Osten Deutschlands.

Das frühere Zisterzienser Kloster in Heiligengrabe – hier ein Foto aus der Neuzeit – wird von 1946 bis in die 90er Jahre hinein neue Heimat für die Friedenshort-Diakonissen im Osten Deutschlands.

1949

Das Haus der Kinderheimat in Dorsten ist neu aufgebaut und wird eingeweiht.
Erste Sternentagung der Nachkriegszeit (in Mistlau).

Geboren am 17. Mai 1947: Udo Lindenberg, deutscher Rockmusiker.

1953–1972

1951

Alle Missionare müssen China verlassen, darunter auch die dort tätigen Friedenshort-Diakonissen.

1952

Der Friedenshort wird gebeten, die Tradition aus Miechowitz fortzuführen und Mädchen für die Arbeit in evangelischen Kindergärten und Kinderheimen auszubilden.

Zum großen Leidwesen der Diakonissen im Osten Deutschlands mussten die meisten der betreuten Kinder in den 50er Jahren in staatliche Heime abgegeben werden. Ab 1959 ergab sich ein Neubeginn zur Betreuung von Kindern mit Behinderungen.

29. Mai 1957: Im Grenzverkehr zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Österreich ist kein Reisepass mehr erforderlich.

1954

März: Erste Überlegungen für einen möglichen Mutterhausneubau im Siegerland reifen.

1955

Diakonisse Elise Otto wird Oberin für den Friedenshort im Osten Deutschlands.

1956

April: Die Bauarbeiten für das neue Mutterhaus in Freudenberg beginnen. August: Richtfest für das Mutterhaus, zugleich Grundsteinlegung.

„Tage des Lobes und des Dankes“ – unter diesem Leitgedanken wurde das neue Mutterhaus am 14. Juli 1957 in Freudenberg seiner Bestimmung übergeben. 200 Gäste waren gekommen, ein Schwesterntag schloss sich an, zu dem 180 Diakonissen aus den verschiedenen Kinderheimaten anreisten.

18. Juni 1957: Verkündung des Gesetzes über die Gleichberechtigung von Mann und Frau auf dem Gebiet des bürgerlichen Rechts in der BRD.

1957

Einweihung des neu erbauten Mutterhauses für die Diakonissen in Westdeutschland und Aufbau der Kinder- und Jugendhilfe in Freudenberg.

Der Siegener Maler Theo Meyer-Lippe entwirft für den Westgiebel des Mutterhauses ein Sgraffito mit dem Motiv des „Guten Hirten“.

Diakonisse Hilda Rabold als Oberin und Pastor Curt Bock als Theologe übernehmen die Leitung des Friedenshortes im Westen Deutschlands.

Kinder in „Haus Gottesgüte“ in Oberlauringen in den 50er Jahren.

Sommerfest in der Kinderheimat Hoisdorf Anfang der 60er Jahre.

1959

Beginn der Hilfen für Menschen mit geistiger Behinderung in Heiligengrabe.

1962

50 Jahre Friedenshort-Missionsarbeit. Während der vergangenen fünf Jahrzehnte waren insgesamt 50 Schwestern in 18 verschiedenen Ländern in sozial-missionarischen Diensten tätig

1963: Erfindung des Kassettenrekorders.

"29. Oktober 1959: In der Erstausgabe des Comic-Magazins Pilote erscheint die erste Folge von Astérix le Gaulois."

Die Ausbildung von jungen Frauen für hauswirtschaftliche Tätigkeiten wird wieder aufgenommen, hier ein Bild aus Anfang der 60er Jahre.

1963

Einweihung der „Gottesruhe“ als Feierabendhaus der Diakonissen in Freudenberg sowie der Friedenshort-Kirche als geistlichem Zentrum.

1967

Die politischen Umstände machen es notwendig, dass sich die beiden Sitze des Friedenshortes (DDR und Westdeutschland) juristisch verselbstständigen, eine gemeinsame Leitung ist nicht mehr möglich.

Pastor Carlo Büchner (in Westdeutschland) und Pastor Henning Holtz (DDR) werden Leitende Theologen des geteilten Friedenshortes.

Die Gruppe Rotkehlchen in Freudenberg ca. Mitte der 60er Jahre.

Die Kinderheimat in Tostedt Anfang der 60er Jahre.

1968

Entscheidung für eine Weiterführung der „Heimat für Heimatlose“ unter veränderten personellen und konzeptionellen Bedingungen. Innerhalb weniger Jahre werden mehr als 400 neue pädagogische Mitarbeitende eingestellt.

16. Oktober 1963: Ludwig Erhard wird zweiter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.

22. Januar 1963: Deutsch-französische Aussöhnung: Charles de Gaulle und Konrad Adenauer unterzeichnen den Élysée-Vertrag.

1970

Erste Pläne für eine große sozialpädagogische Einrichtung für Kinder und Jugendliche in Öhringen (Hohenlohekreis) entstehen. Personelle Erweiterung der Verwaltung in Freudenberg. Das Mädchenheim in Berlin-Friedenau wird umgewandelt in eine Einrichtung für Erwachsene mit geistiger Behinderung.

Begehung der Baustelle in Öhringen, mit Pastor Carlo Büchner (links im Bild), der 1967 die theologische Leitung des Friedenshortes in Westdeutschland übernommen hatte.

Die Friedenshort-Kirche ist seit 1963 geistliches Zentrum, der Altarraum wurde im Laufe der Jahre umgestaltet.

1972

Sr. Beate Böhnke übernimmt die sozialpädagogische Leitung für das Gesamtwerk. Aufbau einer Gesamtverwaltung in Freudenberg. Einweihung von Haus „Friede“ in Heiligengrabe, erstes von sechs weiteren Gebäuden.

Anfang der 70er Jahre entsteht die bis heute größte, zusammenhängende sozialpädagogische Einrichtung des Friedenshortes auf dem Cappelrain in Öhringen.

1. April 1963: Das ZDF geht auf Sendung und zeigt erstmals Zeichentrickfilme mit den Mainzelmännchen zwischen der Fernsehwerbung.

Richtfest von Haus Gottesruhe als Feierabendhaus für Diakonissen.

1973–1992

1973

Das Wohnheim für die hauswirtschaftliche Ausbildung in Freudenberg wird seiner Bestimmung übergeben.

Diakonisse Anneliese Daub wird Oberin des Friedenshortes in Westdeutschland (ab 1994 für das Gesamtwerk), Diakonisse Edith Wulff für den Friedenshort in Ostdeutschland

1975: Das Unternehmen Microsoft wird von Bill Gates und Paul Allen gegründet.

Die Wohngruppe Tannenzweige in Heiligengrabe in den 70er Jahren.

1975

Eröffnung der sozialpädagogischen Einrichtungen am Cappelrain in Öhringen.

1977

In Tostedt werden neue Häuser für stationäre Wohngruppen bezogen.

1973 wird Diakonisse Anneliese Daub Oberin für den Friedenshort in Westdeutschland.

1. Januar 1975: Die Vettern Josef Wiese und Aloys Coppenrath gründen in Westerkappeln die Conditorei Coppenrath & Wiese.

"16. April 1982: Oliver W. kommt als erstes deutsche Kind durch künstliche Befruchtung mit 53 cm und 4150 g in Erlangen per Kaiserschnitt auf die Welt."

1980

Übernahme des kreiskirchlichen Kinderheims „Johann-Moritz-Stift“ in Siegen mit allmählicher Verlagerung der Gruppen nach Freudenberg.

Für den Friedenshort in der DDR wird auch 1973 Diakonisse Edith Wulff Oberin.

Sr. Renate Stein hatte die Haustöchter unter ihren Fittichen, ein Bild aus den 70er Jahren.

1982

Das „Missionskinderdorf“ der freien Evangelischen Gemeinden in Bad Gandersheim geht in die Trägerschaft des Friedenshortes über. Gründung der Tiele-Winckler-Haus GmbH in Berlin.

1. Oktober 1982: Helmut Kohl (CDU) wird zum neuen Regierungschef gewählt.

21. April 1989: In Japan erscheint die Handheld-Konsole Game Boy, die sich in der Folge zu einem weltweiten Millionenerfolg entwickelt.

Playmobil war auch schon Anfang der 80er Jahre ein beliebtes Spielzeug in den Wohngruppen.

1984

Das Kinderheim „Mutter Eva“ auf Juist wird in ein Tagungs- und Gästehaus umgewandelt.

1985

Betreutes Wohnen wird als eigenständige Jugendhilfemaßnahme aufgenommen.

Aus dem Kinderheim des Friedenshortes auf Juist wird Mitte der 80er Jahre das Tagungs- und Gästehaus „Mutter Eva“.

1986

Im Tiele-Winckler-Haus in Berlin-Friedenau wird der Um- und Neubau seiner Bestimmung übergeben. Einweihung des „Institut für Ganzheitliche Seelsorge“, (IGS).

1987

Juristische Neuordnung des Werkes. Alle selbstständigen Teileinheiten des Werkes werden unter dem Dach der Stiftung zusammengefasst.
Für junge Menschen mit einer psychischen Erkrankung wird in der Region Süd 1987 die Wohngruppe Obermühle eröffnet.

1982: Die Kultband ABBA trennt sich.

Die Wohngruppe Obermühle für junge Menschen mit einer psychischen Erkrankung wird 1989 in der Region Süd eröffnet.

1989

Eröffnung der Außenwohngruppe Obermühle (Region Süd) für psychisch kranke Jugendliche und junge Erwachsene.

Nach über 28 Jahren Existenz fällt die Berliner Mauer in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1989.

1991

Beginn der Arbeit für Erwachsene mit schwerer geistiger Behinderung in Berlin-Lichtenrade.

11. Februar 1990: Die bedingungslose Freilassung Nelson Mandelas markiert den Anfang vom Ende der Apartheid.

Die Friedenshort-Diakonissen können 1992 auf 100 erfolgreiche Jahre des Bestehens zurückblicken – in Freudenberg gehören sie seit 1957 zum „Stadtbild“.

1990

Jubiläumsfeier 100 Jahre Friedenshort.

Pfarrer Reiner Walz wird Leitender Theologe, zunächst für den Friedenshort in Westdeutschland, nach der Wiedervereinigung für das Gesamtwerk.

Anfang der 90er Jahre beginnt die Arbeit für Menschen mit schwerer geistiger Behinderung im Tiele-Winckler-Haus mit der Einrichtung Mozartstr. 21-22.

1992

100 Jahre Schwesternschaft.
Die Mitteilungen aus der Arbeit des Friedenshortes (Im Dienst des Königs) erhalten eine neue Bezeichnung: Das Friedenshortwerk.

13. Juni 1990: Der entgültige Abriss der Berliner Mauer beginnt

Einzug der Diakonissen in die Friedenshort-Kirche mit Pastor Carlo Büchner und Äbtissin von Werthern (Kloster Stift zum Heiligengrabe) beim Schwesternjubiläum 1990.

1993–2002

1993

Beginn der ambulanten Behindertenhilfe des Tiele-Winckler-Hauses mit einer ersten Wohngemeinschaft in Berlin-Moabit und Start des Betreuten Einzelwohnens.

10. Mai 1994: Nelson Mandela wird erster schwarzafrikanischer Präsident Südafrikas.

Von der Künstlerin Kitty Kahane gestaltete Fassade des Tiele-Winckler-Hauses in Berlin-Hellersdorf.

Seit 1993 gibt es das Betreute Einzelwohnen der Tiele-Winckler-Haus GmbH.

1994

Fusion der Diakonissenmutterhäuser Heiligengrabe und Freudenberg zur Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort. Die Jugendhilfe erhält den Namen Evangelische Jugendhilfe Friedenshort GmbH – Heimat für Heimatlose.

22. April 1994: Mit der Festnahme von Arno Funke (Kaufhauserpresser „Dagobert“) endet einer der längsten Erpressungsfälle in Deutschland.

1996

Im Bereich Sozialer Gruppenarbeit wird die „Jugendhilfe im Lebensfeld – JULE“ in Weinsberg ins Leben gerufen. Die Einrichtungen in Dorsten (70 Jahre), Schwerin (80 Jahre) und Oberlauringen (50 Jahre) feiern runde Geburtstage.

Mai 1999: Der Neubau von „Haus Friedenshort“ ist bereits weit vorangeschritten.

23. Mai 1999: 50-jähriges Jubiläum der Gründung der Bundesrepublik Deutschland.

1. Januar 1994: Die Deutsche Bahn AG wird gegründet.

Oberinnenwechsel: Diakonisse Christine Killies (li.) folgt auf Diakonisse Anneliese Daub.

1997

Umzug der Diakonissen aus den Klostergebäuden in Heiligengrabe in neue Schwesternwohnhäuser. Pfarrer Leonhard Gronbach wird Leitender Theologe für das Gesamtwerk des Friedenshortes.

Die neuen Schwesternhäuser in Heiligengrabe.

1999

Neubau von Wohnungen für die Diakonissen in Freudenberg. November: Implementierung des Leitbildes sowie eines Corporate Designs. Ausbau der Behindertenhilfe des Tiele-Winckler-Hauses in Berlin-Hellersdorf. Eröffnung von „Haus Wiesengrund“ als weitere Einrichtung der Behindertenhilfe in Heiligengrabe.

24. Februar 1997: Das geklonte Schaf Dolly wird der Öffentlichkeit vorgestellt.

11. September 2001: Bei Terroranschlägen auf das World Trade Center und das Pentagon in den USA kommen rund 3.000 Menschen ums Leben.

Pfarrer Leonhard Gronbach wird Leitender Theologe für das Gesamtwerk des Friedenshortes. Im Bild mit dem Württembergischen Landesbischof Frank O. July bei dessen Besuch im Friedenshort 2011.

Eröffnungsfeier von „Haus Wiesengrund“ in Heiligengrabe 1999.

2001

Beginn der Behindertenhilfe des Tiele-Winckler-Hauses in Berlin- Weißensee. Neuordnung und Ausweitung der Jugendhilfearbeit zu sozialraumorientierten Einheiten in der Region Süd. Diakonisse Christine Killies tritt die Nachfolge von Diakonisse Anneliese Daub als Oberin an.

6. September 1997: Etwa 3 Millionen Menschen nehmen in der Beisetzungszeremonie für Diana, Princess of Wales († 31. August), auf Londons Straßen Abschied.

2002

Modernisierung und Umbau von Mutterhaus und Pflegewohnbereich in Freudenberg.

1. Januar 2002: Der Euro wird als neue Währung in Umlauf gebracht.

"28. Januar 2002: Astrid Lindgren, schwedische Kinderbuchautorin (* 1907) stirbt in Stockholm im Alter von 94 Jahren."

Ein besonderes Projekt der Einrichtung Weißensee des Tiele-Winckler-Hauses ist „Art goes Nachbarschaft“ – Bewohner bringen ihre Kunst in den Kiez.

2003–2013

2004

Start des sozial-missionarischen Projekts „Shanti“ für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen in Tamaram/Indien

2005

Eröffnung von „Haus Sonnenland“ in Heiligengrabe für schwerst mehrfach-behinderte Kinder und Jugendliche.

Eine der Schulklassen in Tamaram, in der integrativer Unterricht stattfindet. Hier freuen sich die Kinder über Wichtel – eine vorweihnachtliche Aktion des Kindergottesdienstes der Ev. Kirchengemeinde Freudenberg.

2006

Modernisierung und Umbau von „Haus Friede“ zum Alten- und Pflegeheim in Heiligengrabe; Eröffnung der intensivpädagogischen Wohngruppe Wittighausen (Region Süd).

17. August 2005: Peter Lustig verkündet das Ende seiner Karriere und geht in Rente.

Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des Mutterhauses in Freudenberg, hier der Friedenshort-Vorstand mit Moderator Wolfgang Kroeber auf der Bühne

4. Februar 2004: Mark Zuckerberg startet als Student der Harvard University Facebook als Plattform für Kontakte der Kommilitonen untereinander.

23. August 2006: Natascha Kampusch, acht Jahre lang von ihrem Entführer in Österreich gefangen gehalten, kann fliehen.

2007

Jubiläumsfeier zum 50-jährigen Bestehen des Mutterhauses in Freudenberg.

1. Januar 2007: Die Mehrwertsteuer in Deutschland steigt von 16 auf 19 %.

Ein engagiertes Team – die Mitarbeitenden der neuen Wohngruppe Niederschelden – eröffnet 2012 in der Region West.

2008

Erweiterung der Arbeit des Tiele-Winckler-Hauses in Berlin-Lichtenrade mit Haus Mozartstr. 25.

Aus für das Versandhaus Quelle.

9. Januar 2007: Das iPhone wird von Steve Jobs vorgestellt.

Sr. Christine Killies, Pfr. Leonhard Gronbach und Bischof Jeevan R. Komanapalli bei der Eröffnung von „Haus Friede“ in Heiligengrabe, das zum Alten- und Pflegeheim modernisiert und umgebaut wurde. Auch Gästezimmer sind eingerichtet.

2009

Räumliche Erweiterung der Gesamtverwaltung in Freudenberg.

22. November 2005: Angela Merkel (CDU) wird vom Bundestag zur ersten Bundeskanzlerin in der Geschichte Deutschlands gewählt.

2010

Beginn des Tagesstruktur-Angebots der Behindertenhilfe in Heiligengrabe; Eröffnung der AWG St. Martin von Haus „Erntekranz“ in Berlin-Kaulsdorf.

4. November 2008: Barack Obama wird als erster Afroamerikaner zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt.

Größtmögliche Selbständigkeit – dies ist ein Merkmal der neuen Außenwohngruppe Mozartstr. 25 der Tiele-Winckler-Haus GmbH

2011

Die Tiele-Wincker-Haus GmbH feiert 100. Geburtstag in Berlin; Erweiterung der Jugendhilfearbeit in der Region West mit einer WG in Siegen-Eiserfeld.

12. Januar 2010: Bei einem Erdbeben in Haiti sterben etwa 220.000 Menschen, über eine Million Menschen werden obdachlos.

Theater-Performance beim 100. Geburtstag des Tiele-Winckler-Hauses

2012

Qualitätsmanagement und Zertifizierung der „Offenen Hilfen“ Region Süd; Jubiläum 75 Jahre Friedenshort in Tostedt; Ausbau der stationären Jugendhilfe in Siegen mit Wohngruppe in Niederschelden.

2012: 100 Jahre Biene Maja.

21. Dezember: Ende der Zählung eines rund 5125 Jahre dauernden 13-Baktun-Zyklus des Maya-Kalenders. Beginn war am 13. August 3114 v. Chr.

Die Region West erweitert ihr stationäres Jugendhilfeangebot in 2011 mit der Wohngruppe Kohlenbach in Siegen-Eiserfeld.

2013

100 Jahre Evangelische Jugendhilfe Friedenshort GmbH – Heimat für Heimatlose

9. Februar 2013: Rücktritt von Annette Schavan als Bundesministerin für Bildung und Forschung

2010: Die Rettung von 33 Bergleuten nach einem Grubenunglück geht als Wunder von Chile weltweit durch die Presse.

Jugendhilfe

Stationäre Hilfen

  • Wohngruppen
  • Familienwohngemeinschaften
  • Inobhutnahmen
  • Betreutes Wohnen

Teilstationäre Hilfen

  • Tagesgruppen
  • Soziale Gruppenarbeit

Ambulante Hilfen

  • Individuelle Hilfen
  • Sozialpädagogische Familienhilfe
  • Sozialraumorientierte Arbeit

Beratungsstellen

  • Erziehungsberatung
  • Suchtberatung

Schule

Tiele-Winckler-Schule für

  • Erziehungshilfe
  • Schulsozialarbeit
  • Offene Ganztagsschule
  • Jugendhilfe und Schule

Jugendberufshilfe

  • Profiling
  • Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen
  • Qualifizierung

Was wir tun

Jungen Menschen

  • Zuwendung und Geborgenheit spenden
  • Zeit und Aufmerksamkeit schenken
  • soziale Kompetenz vermitteln
  • Bildungsmöglichkeiten eröffnen
  • Gottes Liebe spürbar werden lassen

Damit sie

  • schwierige Lebenssituationen meistern
  • Selbstvertrauen gewinnen
  • eine gestärkte Persönlichkeit entwickeln
  • in ihre Familie zurückkehren können
  • tragfähige soziale Beziehungen entwickeln

Eltern

  • Problemlagen und Verantwortung aufzeigen
  • beim Lösen von Erziehungsproblemen helfen
  • unterstützen, ihre Erziehungskompetenzen zu verbessern

Damit sie

  • mit ihren Kindern als Familie zusammen leben können
  • Selbstvertrauen in ihr Handeln gewinnen
  • lernen, ihre Kinder (neu) anzunehmen

Behindertenhilfe

Menschen mit geistiger Behinderung haben unabhängig von der Intensität des Hilfebedarfs ein selbstverständliches Recht auf Teilhabe und Selbstbestimmung. Unser christliches Menschenbild verpflichtet uns dazu.

  • Leben in Wohnheimen für Menschen mit geistiger und mehrfach Behinderung
  • Enthospitalisierung
  • Eigene Persönlichkeit ist Maßstab der Hilfen

Leben in Eigenverantwortung

  • Leben in ambulant betreuten Wohngemeinschaften oder Einzeln
  • Hohe Eigenverantwortung und punktuelle Hilfen
  • Haushalt, Arbeit und Freizeit – allein und gemeinsam gestalten

Leben – in und mit Gemeinschaft

  • Leben in familienähnlichen, altersgemischten Gruppen
  • Mit Unterstützung den Alltag meistern
  • Teilhabe an örtlichen Freizeitangeboten

Leben – als Familie

  • Ambulante Behindertenhilfe kooperiert mit sozialpädagogischer Familienhilfe
  • Eigenverantwortliche Lebensführung
  • Integration in das soziale Umfeld

Was wir tun

Menschen mit geistiger Behinderung

  • achtsam und liebevoll begleiten und betreuen
  • ermutigen und stärken
  • Teilhabe und Gemeinschaft ermöglichen
  • Geborgenheit und Gottes Liebe spürbar werden lassen

Damit sie

  • ein selbstbestimmtes Leben führen können
  • Lebensfreude gewinnen und bewahren
  • Fähigkeiten weiter ausbauen und erlernen
  • eine gestärkte Persönlichkeit entwickeln

Zu unseren besonderen Angeboten gehören

  • Kunst-/Musiktherapie
  • Tagesstruktur
  • Sport
  • Erlebnisorientierte Aktivitäten
  • Verschiedene heilpädagogische Hilfen

Damit die bei uns lebenden Menschen

  • ihr kreatives Potenzial entdecken und entfalten
  • wichtige Sinneserfahrungen machen
  • non-verbale Ausdrucksmöglichkeiten erhalten

Altenhilfe/Altenpflege

Was wir tun

Unser Leistungsspektrum für pflegebedürftige Menschen

  • Stationäre Pflege
  • Kurzzeitpflege/Verhinderungspflege
  • Ambulante Pflege
  • Betreutes Wohnen
  • Zuwendung und Geborgenheit spenden
  • Vorgelesen bekommen, Partner für Gespräche haben
  • Besuchsdienste durch Schwestern im Ruhestand
  • Hilfe bei den Mahlzeiten
  • Gemeinsames Singen und Spielen

Aktivieren und Fördern

  • Erhalten und Gewinnen größtmöglicher Selbstständigkeit
  • Mobilität bewahren und verbessern
  • Eigenverantwortung stärken
  • Gedächtnis trainieren

Kompetent und liebevoll pflegen und betreuen

  • mit gut ausgebildeten Mitarbeitenden
  • in unseren neu ausgestatteten Häusern
  • durch kontinuierliches Schulen
  • mit den Leitlinien eines Qualitätsmanagements

Der Gemeinschaft Raum geben

  • Angebote des Friedenshortes nutzen, zum Beispiel Andachten, Feiern
  • Veranstaltungen für Betreute und Angehörige
  • Gemeinsame Aktivitäten
  • Gästezimmer für auswärtige Besucher

Indien-Projekt „Shanti“

  • Projektpartnerschaft mit „Emmanuel Ministries“ im südostindischen Andhra Pradesh seit 2004
  • Bau zweier behindertengerechter Wohnheime für 80 Kinder
  • Bau und Einrichtung von Therapie-Räumen
  • Errichten einer speziellen Förderschule (2010)
  • Eröffnung eines integrativen Kindergartens 2013
  • Ambulante Hilfen für Familien mit Kindern mit Behinderungen
  • Verselbstständigungshilfe für junge Erwachsene
  • Ausbilden und Anleiten von Lehrern und Mitarbeitenden der Behindertenhilfe

Was wir tun

Kindern und Jungen Erwachsenen mit Behinderungen

  • (Schul-) Bildung ermöglichen
  • korrigierende Operationen finanzieren (bei Polio-Schädigung)
  • Physiotherapie, Musik- und Kunsttherapie ermöglichen
  • beim Schritt in die berufliche Selbstständigkeit helfen
  • Gottes Liebe spürbar werden lassen

Damit sie

  • Zukunftsperspektiven erhalten
  • Akzeptanz in ihren Familien erlangen
  • eine gestärkte Persönlichkeit entwickeln
  • einmal ihren Lebensunterhalt selbst verdienen können

Eltern von Kindern mit Behinderungen

  • ermutigen, ein „Ja“ zu ihrem Kind zu finden
  • überzeugen, dass dies kein unveränderlicher Schicksalsschlag sein muss (Karma)
  • anleiten, wie sie ihr Kind unterstützen können
  • finanziell helfen, damit sie ihr Kind besser fördern und versorgen können

Damit sie

  • lernen, Behinderung nicht als Strafe zu erachten
  • die positiven Seiten ihrer Kinder entdecken
  • begreifen, welche Fähigkeiten ihre Kinder besitzen
  • erfahren, dass Gott sie so liebt, wie sie sind