Mehltheuer (Plauen). Das christliche Gästehaus Friedenshort in Mehltheuer bei Plauen hat eine neue Hausleitung. Nach mehr als 30 Jahren Dienst wurde kürzlich das Ehepaar Regina und Peter Meisel (Plauen) im Rahmen eines festlichen Nachmittags mit rund 30 geladenen Gästen in den Ruhestand verabschiedet. Dabei dankte Pfr. Leonhard Gronbach, Leitender Theologe der Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort, für das überaus große Engagement in dieser Zeit, welches weit über eine normale Hausleitungstätigkeit hinausgegangen sei. Hierzu gehörten beispielsweise die umfangreichen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen im Haus, am Schwimmbecken, der neuen Kläranlage sowie der Waldpflege. Stets hätten sich die Gäste nicht nur wohl, sondern auch herzlich aufgenommen gefühlt.
Der Monatsvers für Juni 2016 („Meine Stärke und mein Lied ist der HERR, er ist für mich zum Retter geworden.“ [2.Mose 15,2]) sei für das Ehepaar Meisel in ihrem Dienst persönlich erfahrbar geworden: „Sie haben sich auf Gottes Nähe und seine Stärke verlassen dürfen.“ Sr. Gerda Pischke, die selbst für etliche Jahre ihren Dienst im Gästehaus versah, erinnerte noch einmal daran, wie seinerzeit der Kontakt von Regina und Peter Meisel zum Friedenshort zustande kam. Dies hätten die Diakonissen als Gottes Führung erlebt.
"Ruhebank" zum Abschied
Als neue Hausleitung wurde das Ehepaar Carmen und Falk Liebert aus Hirschberg (Thüringen) eingeführt. Mit der beruflichen Erfahrung im handwerklichen und pädagogischen Bereich sowie ihren Erfahrungen aus der ehrenamtlichen Arbeit in der örtlichen ev. Kirchengemeinde, weiß der Friedenshort das Gästehaus auch zukünftig in guten Händen. „Unsere Friedenshort-Diakonissen werden Sie in der Fürbitte begleiten“, hob Oberin Sr. Christine Killies hervor. Als Geschenk an ihre Vorgänger hatte das Ehepaar Liebert eine „Ruhebank“ vorbereitet, die den zukünftigen Lebensabschnitt symbolisieren sollte. Aufmontiert auf einen Anhänger, startete dann für Meisels die „Abschiedsfahrt“.
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