Friedenshort ehrte langjährige Diakonissen

Erstellt von Henning Siebel |

Auch zu Pfingsten 2016 wurde damit eine schon seit langem bestehende Tradition fortgesetzt.

Freudenberg. Auch zu Pfingsten 2016 hat die Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort in Freudenberg eine gute Tradition fortgesetzt. Im Rahmen des Festgottesdienstes am Pfingstsonntag wurden diejenigen Diakonissen geehrt, die seit Jahrzehnten dem Friedenshort angehören und in diesem Jahr auf eine runde Anzahl von Jahren ihrer Zugehörigkeit zurückblicken können. Zu den Jubilarinnen gehörte diesmal Sr. Anita Strzoda, sie wurde vor 65 Jahren zur Diakonisse eingesegnet. Weiterhin wurden geehrt: Sr. Regine Buchner, Sr. Ursel Weißmann, Sr. Eva Oehme (jeweils 60 Jahre) sowie Sr. Erika Mayr (50 Jahre). Im Gottesdienst erinnerten Leitender Theologe Pfr. Leonhard Gronbach, Oberin Sr. Christine Killies sowie Pfr. i. E. Christian Wagener nochmals an den langjährigen treuen Dienst der Diakonissen und bekräftigten mit einem persönlichen Bibelvers und Segensworten die nun schon länger zurückliegende Einsegnung.

 „Segen zu empfangen bedeutet, sein ganzes Leben mit Gott in Verbindung zu bringen und es aus seiner Hand zu empfangen“, erläuterte Oberin Sr. Christine Killies die Bedeutung der Einsegnung. Pfr. Leonhard Gronbach verband die Pfingstbotschaft mit dem Jubiläumsanlass. So habe Gottes Geist die Aufgabe, zu einem heilsamen, gelingenden Leben beizutragen. Gottes Kraft habe sich im jahrzehntelangen Dienst der Nachfolge im Leben der Diakonissen in besonderer Weise gezeigt. Beim gemeinsamen Kaffeetrinken am Nachmittag hatten die Jubilarinnen Gelegenheit, aus ihrem Leben zu berichten. Es wurde deutlich, wie viele Menschen und Einrichtungen des Friedenshortes durch sie geprägt worden sind.

Bereits in den Tagen vor Pfingsten erlebten die Jubilarinnen zusammen mit vielen anderen Diakonissen des Friedenshortes eine Zeit froher Gemeinschaft. Im Zentrum standen dabei gemeinsame Bibelarbeiten. Ein Ausflug, zudem auch die externen Bewohnerinnen und Bewohner des Friedenshortes eingeladen waren, führte in das Oberschlesische Landesmuseum nach Ratingen. Neben der Dauerausstellung zu Kultur und Geschichte Oberschlesiens ging es unter dem Thema „Für Leib und Seele“ um die Kultur des Essens und Trinkens am Beispiel Schlesiens. Außerdem waren Exponate 24 deutscher, polnischer und russischer Künstler zu sehen, die sich regelmäßig im oberschlesischen Annaberg zu einem inspirierenden, künstlerischen Austausch treffen. Vom 22. Mai bis 7. August 2016 ehrt das Museum übrigens Eva von Tiele-Winckler im Gedenken an ihren Geburtstag vor 150 Jahren. Für die Ausstellung „Mutter Eva – ihr Glauben und Leben“ hat der Friedenshort Bildmaterial und einige Exponate zur Verfügung gestellt.

Links

<link http: www.oberschlesisches-landesmuseum.de external-link-new-window external link in new>Opens external link in new windowOberschlesisches Landesmuseum Ratingen

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