Erlebnisreicher Tag im Hochseilgarten

Erstellt von Bernd Megerle |

Praktikanten in der Region Süd zeigten Teamgeist, Mut und Geschick.

Öhringen. „Da soll ich hoch, ich hab‘ jetzt schon ein mulmiges Gefühl“ – so lautete die spontane Reaktion einer jungen Praktikantin in sportlicher Kleidung bei der Begrüßung zum zweiten Praktikantenfachtag in der Region Süd im Hochseilgarten in Öhringen. Über das Schuljahr verteilt nehmen die Praktikanten und Auszubildenden an sechs Fachtagen teil, die gemeinsam mit zwei weiteren Jugendhilfeträgern der Region geplant und durchgeführt werden. Dabei lernen sie die verschiedenen Arbeitsfelder der Jugendhilfe kennen, werden in Workshops und Veranstaltungen mit der sozialpädagogischen Arbeit vertraut gemacht und erhalten wertvolle Einblicke und Informationen über die Arbeitsfelder. So war die zwölfköpfige Gruppe am Vormittag des 1. Oktober mit dem Thema „Einführung in die Evangelische Jugendhilfe“ zuerst auf dem Gelände des Cappelrains unterwegs und beschäftigte sich mit Fragen und Informationen über die Arbeit am Zentrum. 

Im Anschluss wurden sie von den Trainern und Trainerinnen Frau Krönlein, Herr Weippert und Herr Megerle bei strahlendem Sonnenschein am Nachmittag im Hochseilgarten in Empfang genommen und nach einem gemeinsamen Aufwärmspiel ins Klettergeschirr eingebunden. Bevor sie neue Erkenntnisse und Grenzerfahrungen als Gruppe oder Einzelperson in luftiger Höhe sammeln durften, erprobten sie sich bei Kooperationsspielen im Brückenbau, setzten ihre Ideen und Vorschläge kreativ ein und meisterten ihre Aufgabe erfolgreich. Beim „Teambeam“ delegierte die 20-jährige Bettina ihr Team aus zehn Metern Höhe auf schwebenden Balken stehend und landete nach einiger Anstrengung mit Beifall erleichtert wieder auf dem Boden. „Ich bin stolz auf mein Team – das habt ihr gut gemacht“, so die Rückmeldung der jungen Frau, als sie mit noch etwas weichen Knien freudestrahlend ihrer Gruppe dankte. Nachdem die Teamwork-Aufgabe gemeinsam und erfolgreich gemeistert worden war, durften sich bereitwillige Einzelakteure am Trapez ausprobieren. Unter den Beifallsbekundungen des „Bodenpersonals“ machte die 18-jährige Lea mit Bravour ihren Luftsprung und betrachtete ihr geschossenes Foto mit einem süffisanten Siegerlächeln.

In der Reflexionsrunde wurde die erlebnispädagogische Aktion von den Teilnehmern und Teilnehmerinnen als gute und wertvolle Erfahrung bewertet, die den meisten eine Menge Spaß bereitet hatte. Nach drei Stunden „Erlebnispädagogik live“ verabschiedeten wir eine motivierte und kooperative Truppe und bedankten uns für ihr Engagement.

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