Berlin. Zahlreiche Gäste empfing am 10. Juni die Betreute Wohngemeinschaft der Tiele-Winckler-Haus GmbH. Anlass war die Einweihung des neuen Domizils in der Turmstraße, das die Bewohner und Bewohnerinnen <link http: www.friedenshort.de typo3 external-link-new-window external link in new>im vergangenen Jahr bezogen haben. Carmen Feind, die schon seit vielen Jahren in der Wohngemeinschaft lebt, schildert im Folgenden ihre Eindrücke. Unterstützt wurde sie dabei von den Mitarbeiterinnen der Wohngemeinschaft. Carmen Feind erinnert in ihrem Bericht auch an die <link http: www.friedenshort.de typo3 external-link-new-window external link in new>Vorgeschichte des Umzugs, die sie nach wie vor bewegt:

Wir hatten im März 2013 zu unserem 20-jährigen WG-Jubiläum eine Mieterhöhung und damit die Kündigung von unserem Vermieter bekommen. Wir WG-Mitglieder waren am Boden zerstört und geschockt. Die Miete war so hoch, dass das Amt diese nicht übernommen hätte. Wir hatten große Angst, weil wir aus der Wohnung raus mussten und vielleicht in einen fremden Stadtbezirk umziehen müssen. Wir hatten viele, die uns geholfen haben. Viele haben an unseren Vermieter geschrieben, sich für unser WG-Zuhause stark gemacht. Er hat uns dann zum Glück eine neue Wohnung in unserem Kiez Moabit gegeben. Die neue Wohngemeinschaft musste erst für uns umgebaut werden. Wir haben nicht geglaubt, dass alles rechtzeitig fertig wird zu unserem Umzug.

Endlich ist es soweit - Einweihungsfeier am 10. Juni 2015

Viele Gäste haben die Einladung gekriegt und sind zu uns gekommen. Da waren vom Tiele-Winckler-Haus die Bewohnerinnen und Bewohner, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unsere Freunde und Bekannten, unsere gesetzlichen Betreuerinnen, Frau Knuth (Behindertenbeauftragte Bezirk Berlin Mitte-Tiergarten) und einige mehr. Ich hatte die Aufgabe übernommen, die Gäste mit zu empfangen und eine kleine Anfangsrede zu halten. 

Erinnerung an symbolischen Rettungsschirm

Mein Mitbewohner Herr D. hat dann das mit dem Rettungsschirm gesagt. Das war so: Regionalleiterin Frau Scherer hat uns damals, als wir die alte Wohnung in der Paulstraße verloren hatten, als Zeichen einen großen bunten Rettungsschirm übergeben. Sie hat den Schirm aufgespannt und gesagt, dass es unser Rettungsschirm ist. Mein Mitbewohner Herr D. hat beim Einweihungsfest den Schirm wieder an Frau Scherer zurückgegeben. Als Zeichen, dass wir einen Rettungsschirm hoffentlich nicht noch einmal brauchen.

Frau Scherer hat unseren Gästen nochmal erzählt, wie das alles gekommen ist. Sie hat uns gesagt, dass sie und alle vom TWH froh sind, dass wir WG`ler diese aufregende Zeit so gut überstanden haben. Sie hat sich bei den Mitarbeiterinnen der WG herzlich bedankt für ihre Arbeit und ihnen Blumen geschenkt. Sie hatte auch Fotos mitgebracht von der Umbauzeit in der Wohnung. Alle Gäste haben richtig gestaunt, wie knapp die Zeit für den Umbau bis zum Umzug war. 

Leckeres Buffet und tolle Geschenke

Dann wurde das wunderbare Buffet eröffnet. Frau Schwarz und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem TWH Berlin Lichtenrade haben uns das tolle Essen gezaubert. Das waren eine Augenweide und ein Gaumenschmaus. Es hat allen Gästen und uns super lecker geschmeckt. Frau Schwarz und Herr Omari kamen ein bisschen eher als die anderen Gäste und haben mit uns alles vorbereitet. Das war wirklich richtig gut.

Viele Gäste haben sich für uns was Tolles als Geschenk ausgedacht. Wir sind z.B. zum Grillen eingeladen. Wir haben Gutscheine bekommen, damit wir die WG weiter einrichten können oder uns was besonders Schönes gönnen können. Und ganz viele Blumen haben wir gekriegt. Wir haben uns ganz doll gefreut. Der Tag war echt super gelungen und dafür danken wir. Und wir haben eine richtig tolle Wohnung.