Dank für langjährigen Dienst – Schwesternjubiläum im Friedenshort endete mit Festgottesdienst

Erstellt von Henning Siebel |

Dabei wurde mit der 99-jährigen Diakonisse Sr. Erna Juretschke eine Jubilarin geehrt, die seit 80 (!) Jahren zur Friedenshort-Schwesternschaft gehört.

Freudenberg. Auch zum diesjährigen Pfingstfest hat die Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort in Freudenberg ihre Tradition fortgesetzt, diejenigen Diakonissen zu würdigen, die seit Jahrzehnten der Friedenshort-Schwesternschaft angehören und in diesem Jahr auf eine runde Zahl an Jahren ihrer Zugehörigkeit zurückblicken können. Unter den Jubilarinnen war mit Sr. Erna Juretschke auch die älteste der Friedenshort-Diakonissen. Die 99-Jährige gehört seit 80 (!) Jahren der Schwesternschaft an. Auf jeweils 65 Jahre Zugehörigkeit können Sr. Esther Helmes, Sr. Elisabeth Petermann, Sr. Anna Hoffmann und Sr. Hanna Christenn zurückblicken. Die weiteren Jubilarinnen: Sr. Gerda Leng und Sr. Maria Christenn (60 Jahre) sowie Sr. Ursula Oft (50 Jahre).

"Gottes Treue ist bis heute an den Diakonissen sichtbar geworden"

Im Festgottesdienst am Pfingstsonntag erinnerten Leitender Theologe Pfr. Leonhard Gronbach, Oberin Sr. Christine Killies sowie Pfr. Christian Wagener nochmals an den langjährigen treuen Dienst der Jubilarinnen und bekräftigten mit einem persönlichen Bibelvers und Segensworten die nun schon länger zurückliegende Einsegnung zur Diakonisse. „Nach biblischem Zeugnis ermöglicht der Segen, dass ein Mensch sein ganzes Leben von Tag zu Tag mit Gott in Verbindung bringen und aus seiner Hand nehmen darf“, betonte Oberin Sr. Christine Killies. Leitender Theologe Pfr. Leonhard Gronbach verband die Pfingstbotschaft mit dem Jubiläumsanlass: „Es war die Kraft Gottes, es war sein Heiliger Geist, der Sie gelehrt und erinnert hat, was Jesus Christus gesagt und uns in unsere Lebenswege hineingelegt und auch Ihnen als Aufgabe hineingestellt hat.“ Gottes Treue sei bis zum heutigen Tag an den Diakonissen sichtbar geworden, so Pfr. Gronbach. 

Urkunde des Bürgermeisters aus Berd

Beim gemeinsamen Kaffeetrinken am Nachmittag hatten die Jubilarinnen Gelegenheit, aus ihrem Leben zu berichten. Es wurde deutlich, wie viele Menschen und Einrichtungen des Friedenshortes durch sie geprägt worden sind. Dass dies sogar bis nach Armenien reicht, wurde durch drei Jubiläumsgäste von Sr. Hanna Christenn deutlich. Sie überreichten eine Urkunde des Bürgermeisters aus dem armenischen Ort Berd. Damit würdigte er den jahrelangen Einsatz von Sr. Hanna in Armenien, insbesondere den Aufbau einer Suppenküche, die zahlreichen Menschen eine warme Mahlzeit sichert. 

Die gemeinsamen Bibelarbeiten in den Tagen vor Pfingsten standen unter dem Leitthema „Wissen was zählt“ mit Texten aus dem Galaterbrief. Außerdem war ein Ausflug nach Koblenz zur Festung Ehrenbreitstein Bestandteil der Jubilarinnen-Tage.
 

Zurück