Kirchentagsaktion erfolgreich erprobt

Erstellt von Henning Siebel |

In diesem Jahr beteiligt sich der Friedenshort wieder am Deutschen Evangelischen Kirchentag, wie bei den vergangenen Kirchentagen wird es eine kreative Mitmach-Aktion für die Besucher des Friedenshort-Standes geben.

Stuttgart/Freudenberg. Nach zweimaligem Pausieren ist der Friedenshort in diesem Jahr wieder auf einem Deutschen Evangelischen Kirchentag vertreten. Hierbei bildet traditionell der so genannte „Markt der Möglichkeiten“ die Plattform zur Selbstdarstellung. Beim Kirchentag in Stuttgart, der vom 3. bis 7. Juni 2015 stattfindet, wird hierzu eine riesige Zeltstadt auf den Neckarwiesen entstehen.

Der Countdown läuft. Die im Herbst 2014 begonnenen Vorbereitungen – von der Idee, zum Konzept, bis zur Umsetzung – fanden am 11. Mai ihren (vorläufigen) Abschluss. Denn beim Vorbereitungstag mit dem kompletten Standteam stand die Simulation des Mitmach-Projekts im Vordergrund. Zuvor hatte Öffentlichkeitsreferent Henning Siebel dem Stand-Team, welches neben Pfr. Christian Wagener und Christina Hohmann (Volontärin Öffentlichkeitsarbeit) diesmal durchweg aus Mitarbeitenden der Region Süd gebildet wird, nochmal die Idee dazu erläutert, das Kommunikationskonzept vorgestellt und alle wichtigen organisatorischen Fragen beantwortet.  

Das Projekt greift das Leitwort des Kirchentags auf: …damit wir klug werden (Ps. 90, 12) und bezieht dies auf die Gegenwart: Was bedeutet dies konkret für uns heute? Wie gestalten wir das Miteinander, wie können wir die Weichen für eine lebensfreundliche/lebenswerte Gesellschaft stellen?  Dies umfasst die gesellschaftliche, die kirchlich-diakonische sowie die individuell-persönliche Ebene gleichermaßen. Hierzu sollen Antworten in Form von „Zukunftshäusern“ gegeben werden. Die Idee: Aufgreifen des Friedenshortes in seiner Haussymbolik, dreidimensional und in Bauteilen, die bemalt und beschrieben werden können und mit denen als Element tatsächlich ein Haus entsteht bzw. oder mehrere Häuser entstehen können. 

Mitmach-Aktion "Zukunftshäuser"

Hierzu hat der Bereich Arbeitstherapie der JVA Heilbronn unter der Leitung von Jürgen Reitz die Skizzierung der Idee in eine konkrete Holzkonstruktion in Form des Friedenshort-Häuschens aus unserem Logo umgesetzt. Auf einer Grundfläche von 160 x 160cm können mit Klettband „Ziegel“ in Form stabiler Papp-Elemente angebracht werden, die zuvor mit Wachsmalstiften beschriftet und gestaltet werden. Eine Hausseite fasst 25 unterschiedlich große „Ziegel“, die nach und nach die Hauswand füllen. Jede Wand hat ein Oberthema. Da es zwei Hauskonstruktionen gibt, haben, die Kirchentagsbesucher die Möglichkeit, sich zu einem von 8 Themen etwas zu überlegen.

Der Praxistest zeigte jedenfalls, dass es funktioniert. Und die Erfahrungen aus zurückliegenden Kirchentagen lassen davon ausgehen, dass dies auch in Stuttgart der Fall sein wird, denn bei früheren Mitmach-Aktionen erwiesen sich die Besucher am Friedenshort-Stand jeweils als kreative Gäste mit der Bereitschaft, sich auf derartige Vorhaben einzulassen. Eine Auswahl der kreativen Ideen soll darüber hinaus in eine Broschüre münden, die im Nachgang allen Interessierten zugesandt wird.

Den Auftakt des Vorbereitungstages hatte Pfr. Christian Wagener im Rahmen der Reihe „Besinnung und Gespräch“ gestaltet, einem regelmäßigen Angebot für Mitarbeitende in der Region Süd der Ev. Jugendhilfe Friedenshort. Passend stand auch hier die Kirchentagslosung im Mittelpunkt. Spannend und keinesfalls leicht zu beantworten war dabei die Frage, welche Attribute wir eigentlich Menschen zurechnen, die als „Weise“ gelten. Und festgestellt wurde: Dieser Begriff ist im Sprachgebrauch mittlerweile etwas in den Hintergrund gerückt.

Info

Friedenshort-Stand auf dem "Markt der Möglichkeiten": Zeltstadt auf den Neckar-Wiesen, Zelthalle 16 - Stand C-01. <link https: dxz7zkp528hul.cloudfront.net production htdocs fileadmin dateien zzz_neuer_baum vor_ort zurechtfinden dekt35_neckarpark_lageplan.pdf external-link-new-window external link in new>Opens external link in new windowLageplan als pdf-Datei.

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