Wittstock. Seit fünf Jahren gibt es in Wittstock das Eltern-Kind-Zentrum der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort GmbH. Als Vorbereitung für die jährliche Evaluation haben die Mitarbeiterinnen zusammen mit den Kolleginnen des Regionalverbands Prignitz-Ruppin der Volkssolidarität einen „Geburtstags-Workshop“ durchgeführt. Entsprechend dem Motto „Raus aus den Kinderschuhen“ blickten die Teilnehmerinnen auf die „schwierige Geburt“ im Jahr 2009 zurück und resümierten die vergangenen fünf Jahre, in denen das Eltern-Kind-Zentrum lernte, beständig auf eigenen Füßen zu stehen und eine hohe Akzeptanz im Sozialraum zu erlangen. In Einzel- und Gemeinschaftsarbeit wurde herausgearbeitet, welche Rituale und Projekte sich so positiv etabliert haben, dass sie in einem symbolischen „Schaufenster“ ausgestellt werden können. Der Rubrik „Museum“ wurden all die alltäglichen Abläufe und Angebote zugeordnet, die erhalten bleiben sollen. Im Rahmen dieses „Museums“ soll allerdings nicht nur die Beständigkeit der Angebote wertgeschätzt, sondern auch geprüft werden, ob sie ggf. „angestaubt“ sind. Was gehört nach fünf Jahren der Entwicklung in den „Papierkorb“ gehört und welche Aspekte sollten in einem „Labor“ bezüglich eines möglichen Weiterbestands näher unter die Lupe genommen werden? Auch diesen Fragen gingen die Teilnehmerinnen nach. Entsprechend ihrer symbolischen Zuordnungen in die Rubriken sprachen sie über Zeitpläne und Verantwortlichkeiten. Als Motivation und Stärkung für die weitere Team-Arbeit fertigten die Mitarbeitenden aus verschiedenen Materialien einen farbenfrohen Wandschmuck für das Eltern-Kind-Zentrum.