Öhringen. Vor 20 Jahren wurde in der Jahnstraße 18 in Öhringen eine dezentrale Wohngruppe eröffnet. Zunächst zogen drei Jugendliche mit ihrer damaligen Betreuerin Margret Kuttner vom Cappelrain in den Öhringer Norden. Es sollte eine Gruppe geschaffen werden, in der die Jugendlichen einen Ort zur Verselbständigung finden. Sie sollten dort die Möglichkeit haben, sich zunehmend losgelöst von der Infrastruktur des Cappelrains eigenverantwortlich und selbständig zu versorgen. Heute leben sechs junge Menschen in der Jahnstraße und erproben das Erwachsenwerden.

Am 26. September 2014 luden die derzeit dort lebenden Jungs und Mädels und die Mitarbeitenden zu einem Fest im Garten ein. Bei herrlichem Sonnenschein trafen sich ehemalige Bewohner und Bewohnerinnen sowie Mitarbeitende, um die alten und neuen Erinnerungen miteinander in fröhlicher Runde auszutauschen. Auch einige Nachbarn folgten der Einladung und erzählten von Freud und Leid mit der jungen Nachbarschaft. Angehörige, interessierte Lehrer und Lehrerinnen, Kollegen und Kolleginnen vervollständigten die Runde, um den runden Geburtstag gebührend zu feiern. Im Garten wurden Pavillons und Biertischgarnituren aufgebaut und die Hauswirtschaft vom Cappelrain versorgte die Gäste mit verschiedenen Häppchen. Mit Stolz zeigten die Jugendlichen und Mitarbeitenden den Anwesenden das schön dekorierte Haus, in dem sie ihren Alltag verbringen. Es herrschte eine gute Stimmung und ein freudiges Wiedersehen. Viele Kontakte wurden aufgefrischt oder neue gefunden.