Berlin. „Und dann die Hände zum Himmel und lasst uns fröhlich sein…“, so schallte es im Oktober aus den Lautsprecherboxen der Musikanlage. Im Festsaal des Tiele-Winckler-Hauses in der Mozartstraße 21/22 in Berlin-Lichtenrade haben Bewohner und Bewohnerinnen im nunmehr dritten Jahr ein Oktoberfest gefeiert. Zwei Gäste machten sich hierfür sogar auf den weiten Weg aus der Wohngemeinschaft in Berlin-Moabit, um an der fröhlichen Gemeinschaft teilzunehmen. 

Das Team der Tagesstruktur hatte den Raum im Vorhinein mit blau-weißen Wimpeln, Girlanden, Fähnchen, Tischdecken und Servietten geschmückt und in ein bayrisches Bierzelt verwandelt. Viele der Feiernden hatten sich zudem festlich in eine, dem Oktoberfest angemessene, Schale geschmissen: die „Madels“ trugen Dirndl und die „Buam“ ein kariertes Hemd mit Edelweißbroschen. 

Die Kolleginnen der Küche sorgten auch in diesem Jahr wieder für ein zünftiges Schmankerl: Leberkäs, Bouletten, Würstchen, Kartoffelsalat und andere Leckereien. Wippend zur Musik standen einige Bewohner und Bewohnerinnen am Buffet und bedienten sich an den Leckereien. Der engagierte DJ Robert sorgte für gute Stimmung, von Anfang an wurde geschunkelt und getanzt.  Nachdem die Bewohnerinnen und Bewohner gegessen hatten, wurden die ungenutzten Tische zur Seite gerückt, um noch mehr Platz für alle Tanzfreudigen zu haben. 

Das Fest hat offensichtlich einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Am nächsten Tag ging Eberhard, einer der Bewohner, durch das Haus in der Mozartstraße und erzählte voller Stolz, was er gegessen und mit wem er alles getanzt hat: mit Frau Scherer, Frau Wohland, Frau Sachse…
 Rundherum war es ein gelungenes Fest mit vielen fröhlichen Gesichtern.