Diakonie im Hohenlohekreis lud zum regionalen „Konfi-Tag“ ein

Erstellt von Jürgen Grajer |

Die Region Süd der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort beteiligte sich mit einem Kooperationsparcours und gab den Jugendlichen die Möglichkeit, sich spielerisch mit dem Thema Sucht auseinanderzusetzen.

Hohenlohekreis. Die Diakonie im Hohenlohekreis, als ein Verbund aller regionaler diakonischer Träger im Hohenlohekreis, hat am 08. Oktober 2014 erstmalig einen Konfi-Tag mit dem Motto „Come and see the Diakonie“ angeboten. Auch die Region Süd der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort hat sich daran beteiligt. 

Das Interesse an der Veranstaltung war groß, nicht alle Anmeldungen konnten berücksichtigt werden. Mit der Teilnahme von rund 220 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus elf Gemeinden wurden die räumlichen Gegebenheiten der Heimvolkshochschule Hohebuch vollkommen ausgereizt. Dicht gedrängt und auf dem Fußboden sitzend folgten die jungen Leute dem Einstieg und ließen sich – wenn auch zunächst nur träge – auf das Mitsingen ein. Pfr. Dr. Dinger, als Hausherr der Volkshochschule, erklärte den Ablauf des Nachmittags und die verschiedenen Stationen. Die diakonischen Einrichtungen hatten für diese viel Kreativität aufgebracht. In den unterschiedlichsten Varianten stellten sie ihre Arbeit dar und animierten zum Mitmachen: So gab es Rollstuhlparcours, eine Rennbahn, Fühlkisten, einen Stationenlauf, Filmberichte, Quiz-Rätsel und manches mehr. 

Die Region Süd der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort war mit Sucht- und Kooperationsspielen vertreten. Die jungen Leute waren dazu herausgefordert, als Kleingruppe gut abgestimmt ein Ziel zu erreichen und dies im Wettlauf mit einem weiteren Team. Zum Ziel konnte nur kommen, wer Rücksicht übte, die Ruhe bewahrte und einen aktiven Beitrag leistete. Bei der Station „Suchtspiele“ tauschten sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden darüber aus, was unter Sucht zu verstehen ist und welche Erfahrungen sie bereits mit Rauschmitteln gemacht haben. Leichtfertigkeit und Verantwortlichkeit, sich mitreißen lassen oder Distanz wahren, sich zugehörig oder sich ausgeschlossen fühlen, waren ernste Themen, die spielerisch initiiert wurden.

Nach dem bunten Treiben an den Stationen und einer kleinen Stärkung mit Appetithäppchen erfolgte eine gemeinsame Abschlussrunde im Forum der Heimvolkshochschule. Die Signale waren bereits hier, dass es im kommenden Jahr einen erneuten Konfi-Tag geben sollte. 

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