Fachtag zur inklusiven Bildungslandschaft

Erstellt von Tanya Tiedemann |

Allen Beteiligten wurde bewusst, wie sehr sie das Thema bereits in den vergangenen Jahren beschäftigt hat.

Tostedt. „Bildung, Betreuung, Erziehung – das Ganze ist mehr! Gemeinsam auf dem Weg zur inklusiven Bildungslandschaft.“ So war der Fachtag überschrieben, den das Jugendamt des Landkreises Harburg im Frühjahr zusammen mit den freien Trägern im Landkreis veranstaltet hat. Alle Akteure stellten ihre Projekte zum Thema Inklusion vor und präsentierten Ideen für die Zukunft. Auch die Einrichtung Tostedt der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort hat sich an dieser Tagung in Buchholz beteiligt und konnte mehrere erfolgreiche Initiativen präsentieren. 

Prof. Dr. Manfred Wiesner, renommierter Jugendhilfeexperte und einer der Väter des Kinder- und Jugendhilfegesetzes, hielt eine flammende Eröffnungsrede. Er  stellte heraus, dass der Landkreis Harburg im Hinblick auf die Inklusions-Entwicklung bereits eine Vorreiterrolle spiele. Auch für die Zukunft wünschte er allen Beteiligten spannende Veränderungen und ein notwendiges Umdenken hin zu einer „Beteiligungskultur“. Anschließend wurden in Form einer Ausstellung und in Arbeitsgruppen dargestellt, welche Projekte bereits existieren, wie diese aufgebaut sind und welche Wirkung sie bisher gezeigt haben. Die Evangelische Jugendhilfe Friedenshort stellte hier unter anderem die Jugendwerkstatt „KOMM“ vor, die im Rahmen der Jugendberufshilfe eine berufliche Eingliederung unterstützt. Thematisiert wurde auch das Projekt „VisioN“. Ziel dieses Projektes ist, Kinder an der demokratischen Gesellschaft teilhaben zu lassen und ihnen unabhängig von ihrer Herkunft eine Bildung zu ermöglichen, die ihren Fähigkeiten und Neigungen entspricht. ngesprochen werden sollen Institutionen und Verbände, die Kinder und Jugendliche im Alter bis zu 16 Jahren betreuen. 
 
Angesichts der zahlreichen vorgestellten Initiativen wurde allen Beteiligten deutlich, wie sehr das Thema uns im Landkreis und auch in der Einrichtung Tostedt in den vergangenen Jahren bereits bewegt hat. Wir konnten bereits wertvolle und federführende Beiträge leisten. Dies spornt uns auch für die kommende Zeit an, weiterhin an einem Weg der Inklusion zu arbeiten. 

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