Ausflug mit dem Freundeskreis

Erstellt von Veronika Malorny |

Teilnehmende erkundeten unter anderem die Stadt Fürstenwalde und beschäftigten sich mit ihrer lebhaften Geschichte.

Berlin. Am 09. Juli 2014 unternahmen elf Mitglieder des TWH-Freundeskreises einen gemeinsamen Ausflug, zu dem Regionalleiterin Helena Scherer eingeladen hatte. Um 9 Uhr fuhren wir in der Mozartstraße los, erste Station war die Stadt Fürstenwalde. Alles war so gut vorbereitet, dass uns schon vor dem Treffen mit dem Stadtführer ein leckerer Imbiss erwartete. Auch für Getränke war bei diesem warmen Sommerwetter gesorgt. Und so ging es gestärkt auf Erkundungstour durch die Stadt. 

Wir lernten, dass Fürstenwalde im Zuge der deutschen Ostexpansion Mitte des 13. Jahrhunderts entstanden und noch heute eine der drei märkischen Domstädte neben Brandenburg und Havelberg ist. Wir sahen unter anderem das aus dem 15. Jahrhundert stammende Alte Rathaus, das heute eine Galerie und ein Standesamt beherbergt, den Marktplatz, der mit vielen Einkaufsmöglichkeiten und Gaststätten zum Bummeln einlädt sowie den Bürgergarten, der den etwa 550 Jahre alten St-Marien-Dom umgibt. Leider konnten wir dessen „innere Schönheit“ nur begrenzt bewundern, da die Förderschule der Samariteranstalten dort ihre Schulabgänger verabschiedete.

Anschließend ging die Fahrt weiter zum südlich von Fürstenwalde gelegenen Scharmützelsee, den der Dichter Theodor Fontane im Jahr 1881 „Märkisches Meer“ nannte. Die Route führte uns weiter über Bad Saarow am östlichen Ufer nach Diensdorf-Radlow zur „Alten Schulscheune“. Diese wurde vor einigen Jahren zu einem Touristischen Informationszentrum umgebaut, das für Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen genutzt wird. Wir sahen uns dort die Grafiken, Zeichnungen und Collagen von Ute Weckend an.

Weiter ging es nach Wendisch-Rietz, wo wir bei einem kurzen Abstecher am Ferienpark typische Hafenatmosphäre genießen konnten. Jetzt waren wir doch etwas hungrig geworden und freuten uns schon auf das verlockende Speisenangebot des Restaurants „Cafe Dorsch“. Dieses ist fast schon legendär und weit über die Grenzen des Ortes hinaus bekannt, da einst viele bekannte Künstler, die in Saarow ihren Sommersitz hatten, dort verweilten. 
Wir erreichten das Cafe gerade noch trockenen Fußes und tauschten uns bei einem guten Essen über die vielen schönen Eindrücke und manches mehr aus. Leider konnten wir den wunderbaren Blick über den Scharmützelsee nicht genießen, denn es regnete inzwischen in Strömen. Aber dank der guten Autofahrer kamen alle wieder wohl behalten in Berlin an. Alle Teilnehmenden erinnern sich noch gerne an diesen schönen Tag zurück. 

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