Berliner Nachbarstadt auf der Spur

Erstellt von Helena Scherer |

Als Dank für jahrelanges Engagement im Tiele-Winckler-Haus wurden Mitarbeitende zu einem Ausflug nach Strausberg eingeladen.

Berlin. In diesem Jahr gibt es viele Dienstjubilarinnen und -jubilare, von denen die meisten in Berlin-Hellersdorf arbeiten. Genau vor 15 Jahren wurde dort unser Haus „Erntekranz“ eröffnet und wir haben viele Mitarbeitende gesucht, gefunden und eingestellt. Auch die Koordinatorin des Betreuten Einzelwohnens, das in diesem Jahr 20-jähriges Bestehen feierte, kann auf zwei Dekaden Dienstjahre zurückblicken. Sie war eine Weile die einzige Mitarbeiterin in ihrem Bereich. 

Eines können alle Jubilarinnen und Jubilare sagen: „Es ist zu keiner Stunde langweilig im Tiele-Winckler-Haus.“ Es haben sich stabile Beziehungen zu der Bewohnerschaft bzw. den Klientinnen und Klienten entwickelt. Jene konnten durch die Arbeit unserer Mitarbeitenden so manche Entwicklung machen. Durch ihr jahrelanges Engagement gestalten und prägen die Mitarbeitenden unsere Einrichtungen mit und tragen zur Zufriedenheit derjenigen Menschen bei, die unsere Hilfe benötigen. In der täglichen Arbeit erleben sie selbst, dass ihr Tun einen großen Sinn hat.
Als Dank für die jahrelange Treue und das Engagement luden die Regionalleiterin und ihr Stellvertreter, Frau Scherer und Herr Rodermond, zu einem gemeinsamen Jubiläumsausflug am 13. Juni in die Nachbarstadt Strausberg ein. Etwa 25 Mitarbeitende begaben sich auf die Spuren der Kleinstadt, die direkt am Straussee liegt und eine über 750-jährige Geschichte hat. Während der Erkundungstour sah die Gruppe unter anderem alte Überreste der Stadtmauer, wiederaufgebaute Häuser und ein ehemaliges Dominikanerkloster, was einst zum Siechenhaus umfunktioniert wurde. Die Teilnehmenden lernten, dass es schon sehr früh eine Eisenbahnverbindung nach Berlin gab, was Strausberg zu einem beliebten Ausflugsziel für die Berliner Stadtbevölkerung machte, und das bis heute. 

Den Höhepunkt der Stadtführung erlebte die Jubiläumsgesellschaft in der St. Marienkirche, deren Ursprung im 13. Jahrhundert liegt. Sowohl im Innenraum als auch an der Fassade sieht man ihr die mehrmaligen Zerstörungen und Wiederaufbauten an. Während wir uns in einem direkt am See gelegenen Restaurant stärkten, begann es leider sehr stark zu regnen. So fielen der geplante Rundgang um den Straussee sowie der Ausflug mit der alten Fähre, die seit 1914 mit elektrischer Niederspannung aus einer freigespannten Oberleitung betrieben wird, buchstäblich ins Wasser. Dennoch war es ein schöner gemeinsamer Tag, den alle sehr genossen haben.

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