Tag der offenen Tür bei „FILoU“ – Tagesgruppe des Friedenshortes präsentierte neues Domizil

Erstellt von Henning Siebel |

Helle, modernisierte Räume und mehr Platz sorgen für eine schöne Arbeitsatmosphäre.

Siegen-Weidenau. In frisch renovierte und zum Teil neu möblierte Räume ist die Tagesgruppe „FILoU“ der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort GmbH vor kurzem eingezogen. Grund genug, am 21. März bei einem Tag der offenen Tür der interessierten Öffentlichkeit das neue Domizil in der Waldhausstraße 10 in Weidenau zu präsentieren. Nachbarn, Jugendamtsmitarbeitende und Vertreter weiter Kooperationspartner nutzten neben den Kindern und Jugendlichen mit ihren Eltern sowie Kolleginnen und Kollegen aus dem Friedenshort die Möglichkeit, sich zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen. Bratwurst vom Grill, Salate und frische Waffeln machten dabei den Aufenthalt besonders angenehm. „Wir haben nun wesentlich mehr Räume zur Verfügung, was für unsere Arbeit ein großer Vorteil ist“, berichtet Mitarbeiter Jochen Rothenpieler. Es gibt mehr Rückzugsmöglichkeiten für die Kinder und Jugendlichen und das Erledigen der Hausaufgaben kann in Kleingruppen entspannter erfolgen. Viel Licht, helle Möbel und Wände unterstreichen diese angenehme Atmosphäre, wie beim Rundgang durch die drei Etagen deutlich wird. Im Obergeschoss haben die Mitarbeitenden der Ambulanten Hilfen noch eine Anlaufstelle, das Miteinander gestaltet sich gut.

Individueller Hilfebedarf

„FILoU“, die „Flexible Individuelle Lebenswelt orientierte Unterstützung“ der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort GmbH existiert nun im 12. Jahr. Bislang war man in der St.-Johann-Straße in Siegen zuhause.  „Ausgangspunkt für dieses Angebot war seinerzeit die Feststellung, dass der Hilfebedarf bei Jugendlichen oft individueller ist, als eine übliche Tagesgruppe zu leisten vermag“, erklärt Gruppenleiterin Sabrina Bauckhage. Ähnlich wie in einer solchen Tagesgruppe kommen auch zu „FILoU“ Jugendliche, die Probleme in der Schule, zu Hause oder an einer anderen Stelle im alltäglichen Umfeld haben. Hier finden sie einen Ort, an dem sie nach der Schule miteinander kochen, zu Mittag essen, ihre Hausaufgaben erledigen und einen Teil ihrer Freizeit verbringen können. Im Fokus steht jedoch die individuelle Hilfe, um zum Beispiel Verhaltensweisen zu ändern, Selbstbewusstsein zu entwickeln und an persönlichen Problemen zu arbeiten. Das Angebot ist speziell auf Jugendliche zugeschnitten, die zwar professionelle Jugendhilfe brauchen, bei denen aber die Unterbringung in eine stationäre Jugendhilfe-Einrichtung nicht nötig ist. In dieses Konzept sind die Eltern aktiv mit einbezogen.

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