„So muss Urlaub sein“- Juist-Fahrt 2013

Erstellt von Angelina Solochina |

In der Einrichtung Freudenberg/Siegen gibt es derzeit 13 Erziehungsstellen/Familienwohngemeinschaften Erstmalig wurde dieses Jahr eine Ferienfreizeit auf Juist angeboten. Eine der jugendlichen Teilnehmerinnen berichtet.

Juist/Siegerland. Unsere sehnsüchtig erwartete Sommerferienreise der Erziehungsstellenkinder stand endlich an. So machten wir: Rita- die Singmaus, Paul- der Hahn im Korb, Selina- die Lustige, Steffi- die kesse Biene, Romy- der Blondschopf, Angelina- die Alte und Martina- die Kuschelmaus uns am 22.08.2013 morgens um 06.30 Uhr mit unseren drei Betreuern auf den Weg nach Juist. Nach kurzer Zeit wurde das „große Essen“ eröffnet. Rita konnte sogar zehn Weintrauben auf einmal in den Mund stecken. Alles wurde geteilt und ausgetauscht. So wechselten Gummibärchen, Brote, Chips und Kekse den Besitzer.

Nach einer langen Fahrt mit zwei Pausen erreichten wir endlich Norddeich. Von dort fuhren wir mit der Fähre auf die Insel Juist. Nach einer Stunde Überfahrt waren wir am Ziel und liefen mit einem Bollerwagen von Haus Mutter Eva zu unserem Ferienquartier. Das war eine Schlepperei ... puh, denn für zehn hungrige Mäuler braucht man auch entsprechend einiges zum Essen. Die Kleinigkeiten besorgten wir vor Ort. Das A-Team, bestehend aus Angi und Angelika, sorgte für das leibliche Wohl und spielte Kochprofi... 

Highlights dieser Freizeit waren die Kettcar-Tour, Fischbrötchen essen, Planwagenfahrt mit Pferden am Strand, Basteln im Haus, Besichtigung des Leuchtturms, die abendlichen Strandspaziergänge und die beiden Geburtstagsfeiern von Carmen und Angelina. Nebenbei sind wir auch schön braun geworden. Das Wetter war toll, der Strand weiß und endlos, der Himmel meist blau – so muss Urlaub sein.

Wir hatten natürlich auch einiges zu lachen. So erfand Romy zum Beispiel eine neue Leibspeise: Zimt mit Milchreis. Oder bei Katharina wurde aus Sand 'mal Schnee. Angelika suchte die Steckdose auf dem Nachttischchen und Angelina hieß auf der Fähre Angelino. Ein weiterer Knaller war, dass wir jedes Mal beim Einkaufen mindestens eine Sache vergaßen, sodass wir ein zweites Mal laufen mussten.

Fazit: Die Freizeit hat uns allen richtig Spaß gemacht, sodass wir das bestimmt noch ein zweites Mal machen würden. Am besten natürlich mit den gleichen Betreuerinnen! Diesen danken wir besonders. Sie machten (fast) jeden Spaß mit und organisierten den Alltag nahezu perfekt. Es war eine herrlich-chillige Zeit auf der Insel! Jederzeit wieder gern!

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