Abschied in den Ruhestand nach über 30 Jahren Dienst

Erstellt von Henning Siebel |

Über 100 Mitarbeitende und Diakonissen kamen zur Verabschiedung von Horst Föst in die Friedenshort-Kirche.

Freudenberg. Im Rahmen einer Morgenandacht in der Friedenshort-Kirche mit anschließendem Mitarbeiterfrühstück ist Horst Föst am 4. November in den Ruhestand verabschiedet worden. Seit rund 32 Jahren war er für die Evangelische Jugendhilfe Friedenshort GmbH – Heimat für Heimatlose – tätig, davon überwiegend in leitender Funktion, zuletzt als Bereichsleiter Ambulante Hilfen für den Einrichtungsbereich Freudenberg/Siegen. „Mit hoher Fachlichkeit, Verlässlichkeit und menschlicher Größe haben Sie unsere diakonische Arbeit über Jahrzehnte geprägt“, sagte Leitender Theologe Pfr. Leonhard Gronbach, Vorsitzender Geschäftsführer der Ev. Jugendhilfe Friedenshort, bei der Verabschiedung vor rund 100 Mitarbeitenden und Diakonissen: „Es fällt uns schwer, Sie gehen zu lassen“. 

Als Abschiedsgruß hatte Pfr. Gronbach die Jahreslosung 2013 aus dem Hebräer-Brief ausgesucht („Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“) Dieser Vers passe gut zur jetzigen Situation des Übergangs. „Nichts überdauert bis in Ewigkeit, aber jene zukünftige Stadt ist das, was ewig bleibt – eine glücklich-glückende Gemeinschaft mit Gott“, betonte Pfr. Gronbach: „Möge diese glaubende Gewissheit Sie auch im Ruhestand begleiten“, so Pfr. Gronbach. 

"Stets ein offenes Ohr"

Regionalleiter Reinhard Wüst erinnerte an die jahrzehntelangen gemeinsamen Berufsjahre, in denen Horst Föst nachhaltig den Aufbau und Ausbau der Ev. Jugendhilfe Friedenshort in der hiesigen Region mit gestaltet habe: „Nie hast du Veränderungen gescheut, immer Ideen entwickelt und hattest stets ein offenes Ohr für unsere Mitarbeitenden.“ Sein Dank gelte aber nicht nur dem großen Engagement, sondern vor allem auch der Herzenswärme, die Horst Föst gegenüber den betreuten Kindern und Jugendlichen bewiesen habe. Als Geschenk erhielt Horst Föst unter anderem ein Fotobuch, in dem sich zahlreiche Mitarbeitende mit persönlichen Grüßen verabschiedeten. 

Die Zeit im Friedenshort begann für Horst Föst im März 1981 mit dem Anerkennungsjahr als Sozialpädagoge in der Wohngruppe „Adler“ in Freudenberg. 1985 übernahm er dort die Gruppenleitung. Seit dem 1.9.1981 war Horst Föst als Bereichsleiter beschäftigt, mit unterschiedlichen Zuständigkeitsbereichen.

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