Freudenberg/Öhringen. "Macht aus dem Stern aus Holz ein Zeichen Eurer Hoffnungen" - so lautete die Aufforderung an Kinder und Jugendliche aus den bundesweiten Einrichtungen der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort. Die Idee: Mitmachen, Teilhaben, Kreativ werden. Auch wenn die Jubiläumsfeier an einem bestimmten Ort stattfindet, so sollte den Kindern und Jugendlichen aber dennoch ermöglicht werden, im Jubiläumsjahr mit dabei zu sein - in Siegen und Schwerin, in Hamburg und Heilbronn. Hierzu wurden 500 Holzrohlinge in Form des Friedenshortsterns verteilt. Der Stern als Hoffnungszeichen fungiert dabei als Gestaltungsgrundlage für die Wünsche und Hoffnungen an die eigene Zukunft oder mit Blick auf nahestehende Menschen. 100 der gestalteten Sterne aus Nord, Süd, Ost und West bilden die Grundlage für die Ausstellung im Festzelt während des Jubiläums und später evtl. auch an anderen Orten. 100 Zeichen der Hoffnung von Kindern und Jugendlichen, die es im Leben bislang nicht immer leicht hatten und in Einrichtungen des Friedenshortes Zuwendung und Orientierung erfahren.

Auch Meike, Enola und Lea sind bei der Stippvisite im Gruppenraum im Mai mit Freude und Kreativität bei der Sache. Sie leben derzeit in der Mädchenwohngruppe "Falken" in Freudenberg. "Hoffnung drückt sich für mich im Sonnenaufgang aus", beschreibt Meike das Motiv ihres Sterns, an dem sie gerade arbeitet. Inspiration hat sie über die zur Verfügung stehenden Farben bekommen. "Das Motiv hatte ich dann schon im Kopf", sagt Meike. Bei Enola entsteht unverkennbar der Friedenshortstern. Sie identifiziert sich mit der Einrichtung und meint, "schließlich leben wir ja nun hier". Lea schreibt Begriffe auf ihren Stern, die schon um das Erwachsenwerden kreisen. Arbeit zu haben und eine eigene Familie gehören dazu. Und vielleicht ist ja einer der Sterne von Meike, Enola und Lea im Juli dabei und gehört zu den 100 Hoffnungssternen.

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