"Dich schickt der Himmel"- Junge Leute waren engagiert bei der Sache

Erstellt von Henning Siebel |

Beim Einführungstag für Freiwilligendienstleistende ging es um Grundlegendes zu Diakonie und Friedenshort.

Freudenberg. „Dich schickt der Himmel“ – so war am 7. Februar der Einführungstag für junge Leute überschrieben, die derzeit in Einrichtungen der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort GmbH ihren freiwilligen Dienst versehen. In den Wohngruppen, Tagesgruppen oder auch Schulprojekten des Friedenshortes in Siegen, Freudenberg und dem Kreis Altenkirchen unterstützen derzeit 16 junge Menschen die pädagogischen Mitarbeitenden nach Kräften im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres oder dem neuen Bundesfreiwilligendienst. Das Vermitteln von Wertschätzung hierfür sowie Informationen zu Wesen und Aufgaben der Diakonie und dem Friedenshort als einem diakonischen Werk waren wesentliche Ziele des in dieser Form erstmals angebotenen Einführungstags, der von Pfr. Christian Wagener (Referent für Seelsorge und Fortbildung) und Henning Siebel (Öffentlichkeitsreferent) vorbereitet worden war. Die Anregung hierfür kam von Torsten Stephany (Ambulante Hilfen), der schon seit längerer Zeit die „FSJler“ und seit der Neuregelung auch die „Bufdis“ unter seinen „Fittichen“ hat.

Diakonisches Handeln

Zu Beginn lockte Pfr. Wagener die jungen Leute mit Illustrationen von Marie Cardouat aus der Reserve, galt es doch, sich mit dem jeweils ausgewählten Motiv und Gedanken hierzu persönlich vorzustellen. Als besonderer Gast bereicherte Sr. Hanna Christenn die Runde, die aus ihrem bewegten Leben in den Missionsfeldern vom Libanon bis Armenien berichtete und dabei überzeugend von der Berufung erzählen konnte, die ihr Leben als Diakonisse geprägt hat. Am Gleichnis des Barmherzigen Samariters machte Pfr. Wagener einiges vom Wesen der Diakonie deutlich, bevor es in einem Kurzfilm über die Entstehung der heutigen Diakonie ging. Ausgehend von den Persönlichkeiten der Diakoniegeschichte wie Theodor Fliedner und Johann Hinrich Wichern richtete sich der Fokus dann auf Friedenshort-Gründerin Eva von Tiele-Winckler und der Geschichte des Friedenshortes. 

"Sie sind Vorbilder"

Geografische Ausdehnung und Arbeitsfelder des Friedenshortes heute vermittelte Öffentlichkeitsreferent Henning Siebel, unterstützt durch den Friedenshort-Imagefilm, der vor einigen Jahren entstanden ist und sehr anschaulich wesentliche Facetten des Werks vermittelt. So verging ein Vormittag wie im Fluge. 

Bevor es zum gemeinsamen Mittagessen mit den Friedenshort-Diakonissen ins Mutterhaus ging, nutzte Leitender Theologe Pfr. Leonhard Gronbach die Gelegenheit zum Dank: „Sie leisten einen sehr wertvollen Beitrag und Sie sind Vorbild für die jungen Menschen aus schwierigen Lebenssituationen, mit denen Sie es täglich zu tun haben.“ Torsten Stephany verband seinen Dank für den engagierten Einsatz der jungen Menschen mit der Hoffnung, dass möglicherweise das Interesse am Arbeitsfeld der Jugendhilfe so groß geworden ist, dass vielleicht später der berufliche Weg erneut in den Friedenshort führt. Nach dem gelungenen Auftakt soll es auch für den nächsten Jahrgang der „FSJler“ und „Bufdis“ wieder einen Einführungstag geben.

Links

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