Freudenberg. Der voradventliche Basar im Friedenshort erwies sich am vergangenen Samstag einmal mehr als Besuchermagnet. Da am frühen Nachmittag schon zahlreiche Gäste vor den Türen zum Festsaal warteten, wurde die Basareröffnung kurzerhand eine Viertelstunde vorgezogen. Im Festsaal sowie im Erdgeschoss des Gästehauses wartete dann ein reichhaltiges Angebot ansprechender Basar-Artikel auf die Besucher. 

Die Friedenshort-Schwesternschaft und ihre Freundeskreise hatten wieder ein ganzes Jahr lang viel Mühe und Zeit investiert, um die Vorfreude auf Weihnachten zu erhöhen: Weihnachtsschmuck und Adventskränze, Kerzen auf rustikalen Baumstümpfen, kunstvolle Lampen und Decken und allerlei selbst Gestricktes und Genähtes waren im Angebot. Regen Zuspruch hatten auch die Überraschungspäcken, deren Inhalt sich erst nach dem Kauf bzw. Verschenken offenbarte. Manche Besucher versuchten durch Befühlen und Ertasten einen Hinweis auf den Inhalt zu erlangen, was sich aber als schwierig herausstellte. Kleine Holzarbeiten und Lesezeichen mit orientalischem Muster gehörten zu den Basar-Artikeln mit der weitesten „Anreise“ – sie stammten vom indischen Projektpartner des Friedenshortes aus Tamaram (Süd-Indien).  

Schnell bildete sich auch am Kuchenbuffet eine lange Schlange. Und wem der Sinn mehr nach etwas Herzhaftem stand, konnte bei heißen Würstchen zulangen. „Wir danken allen Beteiligten sehr herzlich - nicht nur für den Einsatz heute, sondern auch für das monatelange Anfertigen der wunderschönen Basar-Artikel“, so Oberin Sr. Christine Killies. Ihr Dank galt zudem den Sponsoren, die für die Überraschungspäckchen (siehe Foto im Text) kleine Geschenke zur Verfügung gestellt hatten. Dies waren im einzelnen: Möbel Zimmermann, Hagemeyer Deutschland GmbH & Co. KG, Stadtsparkasse Freudenberg, dm-Drogerie Filiale Freudenberg, Mercedes Bald, Sonnen-Apotheke, Bären-Apotheke.

Der Basar-Erlös kommt zum einen dem sozial-missionarischen Friedenshort-Partnerschaftsprojekt „Shanti“ in Indien zugute, mit dem geistig und körperlich behinderten Kindern Zukunftsperspektiven eröffnet werden. Außerdem werden eine von Friedenshortschwester Hanna Christenn in Armenien gegründete Suppenküche und ein Projekt mit Straßenkindern in Brasilien unterstützt.