40 Jahre Dienst im Friedenshort

Erstellt von Stephan Drüen |

Seit 1972 ist Brunhilde Krause mit viel Engagement und Liebe in der Einrichtung Heiligengrabe tätig.

Heiligengrabe. Auf ein 40-jähriges Dienstjubiläum in der Einrichtung Heiligengrabe kann in diesem Jahr Brunhilde Krause zurückblicken. Im Rahmen der Morgenandacht sprachen ihr Schwester Dorothea Breit und Einrichtungsleiter Stephan Drüen ihren Dank und ihre Anerkennung für diese besondere berufliche Leistung aus.

Am 15. August 1972 wurde Brunhilde Krause als Diakonische Kinderpflegerin im Friedenshort in Heiligengrabe eingestellt. Zu dieser Zeit war die Stiftung in Folge der deutschen Teilung ebenfalls geteilt. Der Blick in den Arbeitsvertrag, der damals von der Oberin Schwester Elise Otto unterschrieben wurde, verleitet zum Schmunzeln: Dort steht schwarz auf weiß, dass Fräulein Krause ein Gehalt von 475,- M bekomme und ihr für die Dienstwohnung einschließlich Heizung, Beleuchtung, volle Verpflegung und Reinigung der Wäsche ein Betrag von 88,- M in Rechnung gestellt würden.

Eigentlich hatte Brunhilde Krause ihre beruflichen Wurzeln in der Arbeit mit Kindern. Doch die Ereignisse in der damaligen DDR führten zum Ende dieser Arbeit in Heiligengrabe. Stattdessen begann man mit der Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen. Anfangs sei sie unsicher gewesen, ob ihr diese Aufgabe liege, berichtet Brunhilde Krause. Doch heute ist sie über diesen Berufsweg sehr glücklich. Mit viel Liebe und sehr großem Engagement hat sie den Aufbau und die Entwicklung der Behindertenhilfe begleitet. Stets das Wohl der anvertrauten Menschen im Blick, entwickelte sie auch ihre fachlichen Kompetenzen weiter und besitzt heute einen großen Erfahrungsschatz. 

Auf die Frage, warum sie 40 Jahre beim Friedenshort geblieben sei, antwortet sie: „Es war eine Glaubensentscheidung, hier ist mein Zuhause.“ Das führte auch zu einer sehr persönlichen Beziehung zu den Schwestern, von denen sie meist „Bruni“ genannt wird.

Auch ihr ehrenamtliches Engagement ist mit dem Friedenshort verbunden. Regelmäßig geht sie in das Alten- und Pflegeheim Haus Friede und engagiert sich in der sozialen Betreuung, was eine besondere Bereicherung für den Alltag der Bewohnenden darstellt. 

Möge Gott sie auf ihrem weiteren beruflichen und privaten Lebensweg segnen!

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