Spende der Erich Utsch AG sorgt für vorweihnachtliche Freude

Erstellt von Henning Siebel [Aktualisiert 9.12.11] |

Mit 5.000 Euro unterstützt das Siegener Unternehmen erforderliche Umbaumaßnahmen in der Inobhutnahmegruppe "Amseln" der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort.

Siegen/Freudenberg. Vorweihnachtliche Freude für die Inobhutnahmegruppe "Amseln" in Freudenberg: Die Einrichtung der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort GmbH erhielt heute einen Spenden-Scheck in Höhe von 5.000 Euro von der Erich Utsch AG in Siegen-Eiserfeld. "Wir freuen uns, einen kleinen Beitrag zu leisten, um den Schwächsten und Hilfebedürftigsten in unserer Gesellschaft einen Weg in die Zukunft zu ebnen, insbesondere, wenn die Startbedingungen schwierig sind", betonte Vorstandsvorsitzender Helmut Jungbluth bei der Spendenübergabe, die er zusammen mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats, Manfred Utsch, in den Geschäftsräumen des Unternehmens vornahm.

Der Betrag kommt für diese besondere Wohngruppe, in der Kinder im Alter bis zu 12 Jahren aus familiären Krisensituationen (zum Beispiel bei akuter Vernachlässigung) aufgenommen werden, wie gerufen. „Wir haben eine starke Zunahme von Aufnahmen im Kleinkindalter, die es bislang so nicht gab“, erläuterte Reinhard Wüst, Regionalleiter (Region West) der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort. Hiermit spiegele sich in der Inobhutnahme des Friedenshortes ein derzeit bundesweiter Trend wider. Das Problem: Für Kleinkinder müssen neue bauliche Voraussetzungen geschaffen werden, zum Beispiel ein auf kleine Kinder abgestimmtes Bad und WC, adäquate Spiel-Möglichkeiten oder auch Sicherungsmaßnahmen, zum Beispiel von Treppen. Solche Maßnahmen können nicht allein aus Entgelten der Jugendämter finanziert werden. Die Inobhutnahmegruppe "Amseln" ist im Auftrag von Stadt Siegen und Kreis-Siegen Wittgenstein tätig.

Corinna Petri, Pädagogische Mitarbeiterin bei den "Amseln", hatte im Vorgriff auf den zu erwartenden Spenden-Scheck schon ein kleines Dankeschön mitgebracht. Die Kinder hatten selbst bemalte und beklebte Grußkarten gefertigt. Ein Dankeschön, dass Aufsichtsratsvorsitzender Manfred Utsch gern entgegen nahm - genauso wie die Einladung, sich einmal die Umbaumaßnahmen nach Fertigstellung anzuschauen, um dann auch feststellen zu können, wie die Spendensumme eingesetzt wurde.

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