Hamburg/Berlin. Wir, die Tagesgruppe Hamburg, wollen ein wenig über unsere dreitägige Fahrt nach Berlin erzählen. Zum Ausklang unseres Sommerferienprogramms sind wir dorthin gefahren, um ein wenig Landes-Hauptstadtluft zu schnuppern. Die Idee entstand in einer nachmittäglichen Kakaorunde, als sich herausstellte, dass jedes Kind die Landeshaupotstadt kannte, aber niemand bisher dort gewesen war. Schließlich wolle man ja auch mal wissen, wo denn „diese“ Frau Merkel überhaupt arbeitet und wo das berühmte Brandenburger Tor steht. Abgerundet sollte der Ausflug durch einen Besuch im bekannten Berliner Zoo werden, der als artenreichster der Welt gilt.

Am 12. Juli 2011 ging die Reise mit dem ICE los. Zwei Apartmentwohnungen in Berlin-Tiergarten waren für die Tage unser Domizil.  Der Nachmittag stand dann unter dem Motto „Berlin - unsere Hauptstadt“. Wir haben die Siegessäule umrundet, denn durch unterirdische Gänge konnte man dem vielen Verkehr am Kreisverkehr rund um die Siegessäule leicht entgehen. Durch das große Brandenburger Tor gelangten wir auf den Pariser Platz und konnten anschließend das Hotel Adlon bestaunen, wie auch die Seifenblasenkünstler und Pantomimen auf dem Platz. Weiter führte uns unsere Runde zur Spree und zum Reichstag, dem Arbeitsplatz von Frau Merkel. Beendet haben wir den Kulturgang vor dem Schloss mit dem schwierigen Namen Bellevue, dem Wohnsitz unseres Bundespräsidenten. Wir haben uns nicht gescheut die Sicherheitskräfte an den Toren nach etwas zu trinken zu fragen und ob Herr Wulff zu Hause sei. Nach dieser langen Runde, hatten wir uns die leckeren Spaghetti richtig verdient.

Am Mittwoch stand der Berliner Zoo auf unserem Plan. Gesehen haben wir viel: das frühere Gehege von Knut, eine Fütterung der Gorillas und die lustigen Pinguine. Besondere Highlights waren natürlich die vielen verschiedenen Bären. Das Aquarium war mit all seinen großen und kleinen, giftigen und gefährlichen, unübersehbaren und unauffindbaren Tieren (z. B. der ominöse vier Kilogramm schwere Palmendieb-Landkrabbe) auch sehr beeindruckend. Zwischendurch haben wir uns auf dem großen Spielplatz ausgetobt. Am Donnerstag hieß es dann langsam Abschied nehmen von Berlin. Zurück in Hamburg wurden wir von unseren Eltern in Empfang genommen und konnten nach so vielen Eindrücken und Erlebnissen in die wohlverdienten Sommerferien starten.