Was möchte ich heute machen?

Erstellt von Katrin Stoof, WG Margeriten |

Der "offene Nachmittag" bietet einen selbst bestimmten Raum für Menschen mit Behinderungen der Einrichtung Heiligengrabe.

Heiligengrabe. Seit dem 2. März 2011 besteht für die Bewohnerinnen und Bewohner innerhalb der Behindertenhilfe der Einrichtung Heiligengrabe die Möglichkeit des offenen Nachmittages. Einmal wöchentlich treffen sie sich in den Räumen der Tagesstruktur, um sich auszutauschen, miteinander zu Plaudern und einer eigenen Beschäftigung nachzugehen. Sie können malen, puzzeln, Gesellschaftsspiele spielen oder sich einfach nur vom Alltagsstress erholen und „einmal nichts tun“.

Dieses „Nichts tun“ war am Anfang nicht leicht. Jede(r) musste erst lernen, sich selbst Gedanken zu machen: Was möchte ich heute machen? Mache ich eine Handarbeit oder will ich etwas basteln? Oder einfach nur mit jemandem erzählen? Angebote zur Gestaltung des Nachmittags machen die Mitarbeitenden nämlich nicht, sie helfen lediglich bei Fragen. Der offene Nachmittag ist ein selbst bestimmter Raum für die Bewohnenden, in dem sie ihre eigenen Entscheidungen treffen können und ihnen niemand etwas vorschreibt. Somit ist es auch ein Raum der Entwicklung und Ausübung des freien Willens

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<link internal-link internal link in current>Opens internal link in current windowBehindertenhilfe der Einrichtung Heiligengrabe

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