Neue Wohngruppe des Friedenshortes ermöglicht flexible Betreuungsintensitäten

Erstellt von Henning Siebel |

Beim Tag der offenen Tür am 1. Juli ließen sich zahlreiche Interessierte über die neue Einrichtung informieren.

Siegen-Eiserfeld. Vor kurzem hat die Evangelische Jugendhilfe Friedenshort GmbH ihr jüngstes Projekt gestartet, eine neue Einrichtung der Stationären Jugendhilfe in Siegen-Eiserfeld. Grund genug, jetzt alle Interessierten in die neue Wohngruppe „In der Kohlenbach“ einzuladen. „Über die Resonanz waren wir angenehm überrascht“, freut sich Frank Becker, Bereichsleiter Stationäre Hilfen der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort GmbH in Freudenberg. Nachbarn, Mitarbeitende der Sozialen Arbeit, aber auch Vertreter aus Schulen sowie Politik und Verwaltung der Stadt Siegen nutzten die Möglichkeit, beim „Tag der offenen Tür“ vorbeizuschauen. Vor allem an einer guten Nachbarschaft ist der Einrichtung gelegen, denn bei bis zu 9 Kindern und Jugendlichen, die hier aufgenommen werden können, geht es im und um das Haus herum auch schon mal lauter zu.

Beim „Tag der offenen Tür“ gab es Gelegenheit zur Besichtigung der Räume - und die Möglichkeit bei Waffeln, Kuchen und Würstchen ins Gespräch zu kommen, um einiges zum Konzept zu erfahren. Die jüngeren Besucher konnten sich auf dem Trampolin austoben oder die Zielgenauigkeit an der Torwand erproben – allerdings galt es ab und an vor den wiederkehrenden RegenschaSelbst die Jüngsten halfen beim „Catering“ am Tag der offenen Tür, hier unterstützt von Praktikantin Rianne Stuutuern zu flüchten. Dann war der Kicker willkommenes Spielgerät.

Flexibel und bedarfsorientiert

„Wir können hier gut unser neues Konzept verwirklichen, unter einem Dach flexible Betreuungsintensitäten anzubieten“, erläutert Becker. Bedarfsorientiert zu arbeiten, lautet dabei die Prämisse. So gibt es zum Beispiel drei Plätze für intensivpädagogische Hilfen und auch einen so genannten Verselbstständigungsbereich: In einem kleinen, im Haus integrierten Appartement lernen ältere Jugendliche, den Alltag selbst zu meistern, bevor sie in eine eigene Wohnung ziehen können. „Außerdem legen wir großen Wert auf die Arbeit mit den Eltern“, betont Becker. Denn diese bleiben wichtigster Partner bei der Erziehung ihrer Kinder. Sie nicht aus der Verantwortung für ihre Kinder zu entlassen ist ein wesentliches Ziel, um familiäres Zusammenleben wieder zu ermöglichen. Hilfreich ist dabei, dass zwei der sechs Mitarbeitenden aus dem Bereich der ambulanten Familienhilfen kommen und somit ihre besonderen Erfahrungen der Elternarbeit einbringen.

Links

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