Erlebnispädagogik und Lernortkooperation

Erstellt von Jürgen Grajer + Ewald Zauner |

Das waren einige der Arbeitsfelder, die von der Ev. Jugendhilfe Friedenshort (Region Süd) beim Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag in einem Gemeinschaftsstand der Diakonie präsentiert wurden.

Stuttgart/Öhringen. Auf Europas größter Kinder- und Jugendhilfemesse präsentierten 20 diakonische Einrichtungen aus ganz Baden-Württemberg ihre Arbeit – mit dabei: Die Region Süd der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort GmbH. In gemeinschaftlicher Solidarität stellten sie auf über 350 Quadratmetern im Rahmen des 14. Kinder- und Jugendhilfetags 70 verschiedene Projekte vor. Mit 35 Einzelbeiträgen unterhielten die Aussteller auf der Aktionsfläche zudem das Publikum mit einem nahezu durchgehenden Programm. Um dies zu schultern, waren insgesamt über 100 Kinder, Jugendliche, Eltern und Fachkräfte aktiv dabei.

Die Evangelische Jugendhilfe Friedenshort stellte in der Themeninsel „GesundheitPRÄVENTION“  ihr umfassendes Freizeit- und Erlebnisprogramm vor. Kinder und Jugendliche lernen „Angst zu überwinden, Selbstwertgefühl aufzubauen und Verantwortung zu übernehmen“, so die Darstellung aus dem Programm „ERLE“. Oder „Hürden überwinden“ bzw. „aus der Natur Lernen“ im Arbeitsfeld Natur- und Wildnispädagogik. In der Themeninsel „ArbeitLEBEN“ präsentierte der Bereich Offene Hilfen gemeinsam mit der Tiele-Winckler-Schule unter der Überschrift „drei Schulen und Bosch“ eine gelungene „Lernortkooperation“ zwischen verschiedenen Schulen und der Firma Bosch. Ziel: junge Menschen aus sozial benachteiligten Verhältnissen im Rahmen eines einjährigen Praktikums ins Arbeitsleben zu integrieren.

Innovative Entwicklungen aufgezeigt

Neben den Themeninseln wurden auch verschiedene Projekte des Diakonischen Werks Württemberg vorgestellt. Mit dem Projekt „Gestaltung der Zukunftsfähigkeit stationärer Erziehungshilfe“ wurden innovative Entwicklungen in diesen Arbeitsfeldern aufgezeigt. Die Evangelische Jugendhilfe Friedenshort GmbH geht dabei neue Wege in der Vernetzung von stationären und ambulanten Hilfen. Kinder und Jugendliche sollen dabei verlässliche Beziehungen und transparente Perspektiven erfahren.

Erneut haben sich öffentliche und freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe lebendig und abwechslungsreich präsentiert. Die enorme Angebotsvielfalt unter den Ausstellern in der Messehalle und die „geballte“ Fachlichkeit in den zahlreichen Vorträgen und Foren haben in jeder Hinsicht Anregung geboten. Als hochrangige Polit-Prominenz beteiligten sich Bundespräsident Christian Wulff, Katrin Altpeter (Ministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren des Landes Baden-Württemberg) sowie Stuttgarts Oberbürgermeister Wolfgang Schuster.

Mit seinem Motto „Kinder. Jugend. Zukunft: Perspektiven entwickeln – Potenziale fördern!“ hat der diesjährige Kinder- und Jugendhilfetag zur Weiterentwicklung auf allen Ebenen beigetragen und den kritisch-konstruktiven Dialog unterstützt und gefördert.

Links

<link internal-link internal link in current>Opens internal link in current windowRegion Süd der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort GmbH

<link http: www.jugendhilfetag.de external-link-new-window external link in new>Opens external link in new windowDeutscher Kinder- und Jugendhilfetag 2011

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