Geduld hat sich gelohnt: Einrichtungsleitung Northeim in neuen Räumen

Erstellt von Dr. Holger Nieberg |

Im November letzten Jahres war es soweit. Von der Friedrichstraße ging es für Leitung und Sekretariat der Einrichtung Northeim (sie gehört zur Region Nord der Evang. Jugendhilfe Friedenshort GmbH) ein paar Straßen weiter in die Bahnhofstraße 29.

Northeim. Der Weg dorthin gestaltete sich jedoch nicht so einfach…Es gab seit einiger Zeit strategische Bestrebungen, neue Räume zu suchen - und vor allem zu finden. Die Verwaltungseinheit Northeim sollte ein „neues Gesicht“ bekommen. Die alten Räume waren zum einen für unsere Zwecke nicht mehr funktional, zum anderen entsprachen sie nicht dem, was wir mit der Arbeit im Friedenshort verbinden und dementsprechend auch präsentieren wollen: Professionelle diakonisch-soziale Arbeit im Sinne unseres Leitbildes und Kontext heutiger Zeiterfordernisse. Das Finden geeigneter Räumlichkeiten gestaltete sich für Einrichtungsleiter Dr. Holger Nieberg jedoch schwieriger, als zunächst angenommen. Denn es gab klare Vorstellungen:

Ausreichende Räume mit zweckmäßiger Aufteilung für ein Sekretariat, drei Büros für Leitung, Pädagogische Leitung und Koordination der Ambulanten Hilfen sowie ein weiteres Büro für das Ambulanten Team Northeim sollten es sein. Zusätzlich war ein Besprechungsraum gewünscht, waren separate WCs notwendig und eine kleine Teeküche sollte möglichst auch vorhanden sein. Neben der funktionalen Aufteilung galt es zudem ein Objekt zu finden, welches nah zur Innenstadt und damit auch zum Jugendamt liegt und von außen einen angemessenen und professionellen Eindruck vermittelt.

Nicht wie „Sandburgen am Meer“

Man kann sich sicherlich vorstellen, dass es Objekte mit jenen Kriterien in Northeim (30.000 Einwohner) nicht wie „Sandburgen am Meer“ gibt. Also wurden die gängigen Internetportale und Zeitungen studiert, Makler kontaktiert und Mundpropaganda betrieben. Vielfach waren die angebotenen Objekte jedoch zu klein oder zu groß oder es gab andere Kriterien, die letztendlich nicht passten. Langsam aber sicher machte sich Ratlosigkeit breit. Schließlich war es wieder ’mal der Zufall, der behilflich war: Ein Objekt in der Bahnhofstraße stand leer. Doch bei der Besichtigung wurde schnell klar, es war wiederum zu klein! Als sich Herr Dr. Nieberg von der Anwältin, die im Auftrag des Eigentümers die Räume zeigte, verabschieden wollte, hatte diese noch einen Einfall: „Warten Sie - vielleicht könnte unsere Anwaltskanzlei für ihre Zwecke das Richtige sein!“ „Mag sein, doch kann ich Sie wohl kaum aus dem Objekt rausklagen“, meinte Herr Dr. Nieberg scherzhaft. „Da würden Sie auch verlieren!“, erwiderte die Anwältin lachend, „allerdings wollen wir uns verkleinern und werden Ende Oktober die Räume verlassen.“ So nahmen die Dinge dann bis zum Umzug ihren Lauf.

Nach dem ersten Vierteljahr in den neuen Räumen zeigt sich bereits, dass ein ganz anderes Arbeiten möglich ist. Suche und Umsetzung haben sich gelohnt! Alle gewünschten Räume sind vorhanden, dazu kommt die erhoffte Lage im fußläufigen Innenstadtbereich. Wir repräsentieren jetzt den Friedenshort in angemessenem ,Outfit‘. Auch ohne „Sandburgen am Meer“ sind wir fündig geworden – unsere Geduld hat sich gelohnt.

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