"Das Beste kommt noch" - Frühjahrskonvent der Friedenshort-Diakonissen

Erstellt von Henning Siebel |

Rund 45 Schwestern nahmen an den gemeinsamen Tagen vom 22. bis 27. Februar 2011 in Freudenberg teil.

Freudenberg. Unter dem etwas herausfordernden Leit-Thema „Das Beste kommt noch“ stand der diesjährige Konvent der Friedenshortschwesternschaft vom 22. bis 27. Februar in Freudenberg, der am Sonntag mit einem gemeinsamen Gottesdienst endete. Herausfordernd, weil es als Schwerpunkt um die Auseinandersetzung mit dem Älterwerden ging und dem Aspekt, das Leben nach dem aktiven Dienst als Diakonisse zu gestalten. Die Zeit des diakonischen Dienstes, die Zeit im Ruhestand – dass beides nicht losgelöst voneinander betrachtet werden kann, wurde in der Präsentation von Sr. Margarethe Sommer, Sr. Gisela Gericke und Sr. Erika Kesper deutlich, die den rund 45 Konventsteilnehmerinnen Inhalte eines besuchten Kurses des Kaiserswerther Verbands (Dachverband der deutschen Diakonissenmutterhäuser) näher brachten. „Unser Diakonissenleben verlieft oft anders, als wir es uns vielleicht erträumt und vorgestellt hatten“, machte Sr. Erika Kesper deutlich.

Ganzheitliche Sicht und Wahrnehmung

Zu einer guten und gelingenden letzten Lebensphase gehöre daher eine ganzheitliche Sicht und Wahrnehmung, eine Annahme und Aufarbeitung. Nur so könne es gelingen, diese Lebensphase aktiv zu gestalten und neue Lebensgewohnheiten zu entdecken. Und die Teilnehmerinnen waren zu einer solchen Entdeckungsreise eingeladen, zum Beispiel anhand des Märchens von den „Bremer Stadtmusikanten“, einer Art „Alters WG“. „Was kann ich gut?“ „Was könnte ich in meine Gemeinschaft einbringen?“ „Was sind meine Träume vom Leben im Alter?“ Dies waren einige Fragestellungen, denen in Kleingruppen nachgegangen wurde.

Den abendlichen Auftakt der Konventswoche hatte Sr. Renate Kunert anhand einer Lied-Katechese („Schenk uns Zeit“) gestaltet und dabei unter anderem Zeit-Gutscheine verteilt: Symbolische Zahnräder aus einer Uhr aus Karton wurden mit den Namen der Teilnehmerinnen versehen. Jede der Schwestern musste dann einen der Zeit-Bons ziehen, um für die darauf benannte Mitschwester Zeit zu gestalten. Hier war Ideenreichtum gefragt. An drei Vormittagen standen Bibelarbeiten zum Thema im Mittelpunkt. Hierbei ging es Leitender Theologe Pfr. Leonhard Gronbach und Pfr. Christian Wagener um Aspekte der Endlichkeit und Vergänglichkeit – und der Akzeptanz deren Existenz, getragen vom Glauben an das Reich Gottes.

Unteres Bild: Nach dem Abschlussgottesdienst in der Friedenshort-Kirche

<link internal-link internal link in current>

Links

<link internal-link internal link in current>Opens internal link in current windowWebseite der Friedenshort-Diakonissen

Zurück