Lernortkooperation zieht erfolgreiche Zwischenbilanz

Erstellt von Siegfried Lauk und Henning Siebel |

Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 arbeiten dabei in Projektform ein Jahr lang einen Tag pro Woche im BOSCH-Entwicklungszentrum.

Öhringen/Abstatt. Eine bessere Ausbildungsreife und größere Chancen bei der Lehrstellensuche – das sind zwei der Ziele einer Kooperation der Evang. Jugendhilfe Friedenshort GmbH (Bereich Offene Hilfen) mit dem Entwicklungszentrum der Robert Bosch GmbH in Abstatt sowie zwei Hauptschulen und der eigenen Tiele-Winckler-Schule für Erziehungshilfe. Schulbegleitend gehen hierbei Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse ein Jahr lang für einen Tag in der Woche zum Bosch-Entwicklungszentrum. Im Bereich Metallverarbeitung und Elektrotechnik arbeiten sie zusammen mit Auszubildenden, Gehilfen und Meistern an konkreten Projekten mit spezifischen Aufgabenstellungen. „Die Motivation der Schülerinnen und Schüler ist enorm hoch“, freut sich Siegfried Lauk, Leiter der Offenen Hilfen, bei einer Zwischenbilanz des seit Mitte 2008 laufenden Projekts. Die Schüler erlangen dabei nicht nur technisches Wissen, sondern lernen auch Prozessabläufe im Betrieb kennen – von der Auftragsannahme bis zur Fertigstellung. Erwerb von sozialer Kompetenz durch die geforderte Teamarbeit gehört ebenso zu den Lernerfolgen.

„Acht Stunden pro Woche in einer Werkstatt zu stehen, verlangt von Schülern dieser Altersgruppe schon einiges an Durchhaltevermögen“, findet Siegfried Lauk. Die Offenen Hilfen unterstützen das Projekt als Kooperationspartner zum Beispiel durch einen Fahrdienst sowie Organisations- und Koordinationsaufgaben und – bei Bedarf – auch mal Motivationsschüben. Die Anstrengungen seien auf jeden Fall lohnenswert, so Siegfried Lauk. Dies zeige sich bei den ersten Schulabgängern, die mittlerweile erfolgreich in ihren Ausbildungsverhältnissen arbeiten würden.

Links

<link internal-link>Opens internal link in current windowWebseite der "Offenen Hilfen" (Evang. Jugendhilfe Friedenshort GmbH - Region Süd)

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