Baden und mehr... - Wohngruppe Tannenzweige verbrachte erlebnisreiche Tage in Polen

Erstellt von Paul Plume, Ev. Kirchengem. Ahrensfelde |

Die von der evangelischen Partnergemeinde Ahrensfelde organisierten Ferienfahrten haben schon fast Tradition.

Wittstock/Jerzykowo (PL). Zum vierten Mal sind wir von der Kirchengemeinde mit der Wohngruppe Tannenzweige der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort wieder gemeinsam in den Urlaub gefahren. Es ging für 8 Tage im August nach Jerzykowo in die Republik Polen, 15 km östlich von Poznan. Unser Quartier war dort das ehemalige evangelische Pfarrhaus, welches heute von der evangelischen Diakonie in Zusammenarbeit mit der Augsburgischen Kirchengemeinde Poznan (Lutheraner) betrieben wird.

Wir kannten das Haus schon, denn vor 4 Jahren waren wir schon einmal dort. Es liegt wunderbar in der Nähe eines großen Badesees und die Hauseltern, Gertrud und Richard, sind gute Gastgeber.

Wer waren „wir“ nun ? Zunächst waren es ja die Kinder und Jugendlichen der Wohngruppe Tannenzweige aus Wittstock – als jüngstes Mitglied Baby Jolina mit Mutti Sarah, dann die Mädchen und Jungen, die uns schon alle gut bekannt sind sowie die Erzieherinnen Sabine und Anke und Pfarrerin Martina Sieder mit Paul Plume (die beiden Ahrensfelder).

Pfarrerin Martina Sieder beköstigte die Gruppe auf Sterne-Niveau

Unsere Ferientage waren wunderbar. Sie begannen mit dem Tischdecken und der begehrten Einkaufsfahrt mit Sabine, der Morgenandacht (fröhlicher Gesang und Gedanken zur Herrnhuter Losung – P. Plume – )  eben dem Frühstück und dem Vormittagsausflug (einmal war Regen, da haben wir innen gespielt). Um das Mittagessen und das Abendessen hat sich Martina Sieder gekümmert und es erreichte damit Sterne-Niveau! Weil wir uns so gut verstanden haben, waren auch immer genügend Küchenhelfer zur Stelle, die die Vorbereitung („oberster Schnipsel-Spezialist“ war Patrick !) und den Abwasch erledigten.

Am Nachmittag ging es zum Baden, davon konnten alle nie genug bekommen! Nach dem Abendessen gab es die spannende Geschichte von Jona (Martina Sieder), deren Inhalt uns sehr beschäftigte, da wir selber ja auch so unsere Geschichten haben.

Gerne haben wir das ethnografische Museum besucht, den Miniaturengarten und das lokale Museum. Aber unschlagbar war der zweimalige Einkaufstag in der nahen Kleinstadt. Hat uns doch der Jeans-Händler für jeden noch ein paar Gratis-Socken oben drauf gelegt, so nett fand er uns. Eis gab es auch und viele andere Dinge.  Unsere polnischen Gastgeber haben uns sehr überrascht: Der katholische Pfarrer brachte uns mit seiner Haushälterin zwei Bleche besten Kuchens und alle beehrten uns zum Grillabend.

Sternstunde der Begegnung

In der Kirche hatten wir eine Sternstunde der Begegnung : Wir durften alle Fragen stellen, zu dem was wir sehen und denken … Martina und Paul haben die Antworten gegeben und wer wollte, bekam von Paul ein Wasserkreuz auf die Stirn, das zeigt auf die Taufe. Das war sehr schön.

Wie immer haben wir am letzten Abend unsere Tage besprochen. Dabei waren sich alle einig, die doofen Dinge, die ja immer vorkommen, lassen wir hier. Aber die schönsten Dinge nehmen wir als Erinnerung mit. So haben wir laut Halleluja gesungen und noch lauter Amen gesagt!

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