Freudenberg. Sich jedoch tatsächlich aufzumachen, war an diesem Tag erheblich erschwert. Durch massive Schneefälle – hier hatte die „Warnstufe Rot“ der Unwetterzentrale nicht übertrieben - und chaotische Straßenverhältnisse konnte leider rund 1/3 der angemeldeten Mitarbeitenden nicht zur Veranstaltung kommen.

Mit einem kurzen Hörspiel und Sprech-Motetten ließen Pfr. Christian Wagener, unterstützt von einigen Mitarbeitenden, das Thema anschaulich werden. Pfr. Wagener ging dabei vor allem auf den Nachsatz ein, der zur vom Propheten Jesaja ausgerichteten Gottesbotschaft dazu gehört: „denn Dein Licht kommt“. Pfr. Wagener: „Wir machen uns also nicht allein daran, unsere Zeit, unsere Gesellschaft an je unserem Platz mitzugestalten. Wir sind keine einsamen Streiter auf verlorenem Posten, denn Gott kommt uns entgegen – mit seinem Reich. Er ist schon gegenwärtig mit dem Licht, das aufging im Stall von Bethlehem.

In seiner Andacht veranschaulichte Leitender Theologe Pfr. Leonhard Gronbach zunächst den Kontrast von Licht und Dunkelheit. Er betonte, dass es bei dem Jesaja-Wort nicht um eine bloße Durchhalteparole oder einen billigen Appell gehe, sondern um das Vertrauen auf Gottes Wirklichkeit: „Wer die Welt vom Licht der Weihnacht her betrachtet, sich auf Gott einlässt, der bekommt neue Kräfte des Lebens und kann sich selbst aufmachen.“ Daher sei diese Aufforderung des Propheten Jesaja zutiefst diakonisch und weise gewissermaßen auf das Jesu-Wort „Ihr seid das Licht der Welt“ hin.

„Ein Jahr voller Veränderungen und Herausforderungen“

Pfr. Leonhard Gronbach und Regionalleiter Reinhard Wüst hatten zuvor allen Mitarbeitenden für ihren Einsatz im Jahr 2010 gedankt – ein Jahr, dass für den Bereich Freudenberg/Siegen/Altenkirchen „ein Jahr voller Veränderungen und Herausforderungen“ gewesen sei, wie Reinhard Wüst betonte. Beispielhaft nannte er den Leitungswechsel in der Erziehungsberatungsstelle, die Veränderungen in der Bereichsleitung, die Umwandlung von Erziehungsstellen in Familienwohngemeinschaften, die Ausweitung der Inobhutnahme und die Neueröffnung der Wohngruppe in Kroppach. Herausfordernd werde auch das neue Jahr sein, zum Beispiel durch den gesetzlich festgeschriebenen Kinderschutz.

Nach einem gemeinsamen Abendessen und einem Vortrag über den Besuch des Indien-Partnerschaftsprojektes von Oberin Sr. Christine Killies, unterhielt die WG Falken mit einem selbst verfassten musikalischen Beitrag. Im Anschluss wurden alle Weihnachtsfeier-Gäste zu Kandidaten von „Wer wird Millionär“. Bereichsleiter Horst Föst und Öffentlichkeitsreferent Henning Siebel hatten das Quiz stilecht vorbereitet. Zu lösen waren Fragen rund um Weihnachten und den Friedenshort.

Links

<link internal-link internal link in current>Webseite "Region West" der Evang. Jugendhilfe Friedenshort GmbH

<link internal-link internal link in current>Webseite zum Shanti-Projekt in Indien