Fröhliches Miteinander in der Sommerzeit – ein Blick in die Regionen

Erstellt von S. Lauk, M. Rentz, B. Wohland + A. Jäger, R. Grunow + Sr. D. Breit |

Was wäre der Sommer ohne ein Sommerfest? Miteinander und mit Gästen fröhlich zu feiern gehört zum festen Bestandteil in vielen Einrichtungen der Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort und ihrer Tochtergesellschaften.

Spiel und Spaß auf dem Cappelrain

Öhringen. „Kinderfest“ hieß nun zum 2. Mal das Sommerfest der Evang. Jugendhilfe Friedenshort GmbH – Region Süd, das am 11. Juli mit einem sehr schönen Familiengottesdienst in der Öhringer Stiftskirche begann, der durch die Unterstufe der Tiele-Winckler-Schule gestaltet wurde. Die Kinder stellten kindgerecht die Folgen von Neid, Gier und Missgunst dar. Als Vögel verkleidet überlegte jeder einzelne Vogel, wie er an das Futter der anderen kommen könnte. In der Folge hatte kein Vogel mehr Futter, was zur gemeinsamen Erkenntnis führte, dass es in der Kooperation besser geht und jeder satt wird. Aufgelockert wurde das Spiel durch einen guten Projektchor, der vorwiegend aus der Mitarbeiterschaft der Tiele-Winckler-Schule zusammengestellt war. Im Gottesdienst erhielten zudem Sabine Lamparter aus der Tiele-Winckler-Schule und Detlev Meisberger aus dem stationären Gruppendienst durch Oberin Schwester Christine Killies den silbernen Friedenshortstern für ihr 25jähriges Dienstjubiläum.

Im Anschluss ging es auf den Cappelrain. Fleißige Mitarbeitende aus den verschiedenen Arbeitsfeldern der Region Süd hatten auf dem gesamten Gelände Spiel- und Verpflegungsstationen aufgebaut, die regen Zulauf erhielten. Die Teilnehmenden aus unserem Projekt 50plus (langzeitarbeitslose Hartz IV-Empfänger, die wieder in den Arbeitsmarkt eingegliedert werden sollen) der Offenen Hilfen bauten ein spätmittelalterliches Landsknechtslager auf und kochten Chilli con carne. In der Tiele-Winckler-Schule war eine Kunstausstellung einer Projektgruppe mit sehr gelungenen Werken zu sehen. Außerdem hatte Herr Grajer zur späteren Ausgestaltung der Verwaltungsräume einen Kunst- bzw. Malwettbewerb für die Kinder und Jugendlichen ausgeschrieben, die Besucher waren aufgefordert, die Werke zu bewerten. Die besten Bilder wurden in der Schlussveranstaltung auf der Bühne prämiert. Dort sorgte auch die Covergruppe Beatmens Walk erneut für einen gelungenen musikalischen Rahmen.

Grund zur Freude gab es außerdem: Regionalleiter Jürgen Grajer nahm aus der Hand von Sekretär Achim Härterich einen Spendenscheck über 2.000 Euro des Kiwanis-Clubs Hohenlohe e.V. entgegen.


Wettmelken, Nägel einschlagen und GoCart fahren unter erschwerten Bedingungen

Tostedt. Bei herrlichem Sonnenschein und über 30 Grad trafen sich am 23. Juni alle Gruppen der Region Nord und feierten zusammen das Schuljahresende und somit den Beginn der Ferien. Auch Eltern, Geschwister durften natürlich nicht fehlen. Nach der Begrüßung durch Einrichtungsleiter Ekkehard Voppel auf der von der Jugendwerkstatt KOMM erbauten Bühne wurde ein schmackhaftes und abwechslungsreiches Grillbuffet eröffnet. Mit Würstchen, diversen Salaten und Broten konnten sich die Gäste stärken für das Nachmittagsprogramm.

Hierzu hatten die Wohn- und Tagesgruppen der Einrichtung Tostedt verschiedene Stationen mit Sport- und Spielangeboten aufgebaut. Die Ideen hierzu waren im Vorfeld mit den Kindern und Jugendlichen entwickelt worden. Karaoke singen, Torwandschießen, kleine akrobatische Übungen erlernen, Holzkühe um die Wette melken, Nägel im Rekord in Balken schlagen und noch vieles mehr waren im Angebot. Unser Kooperationspartner RESO FABRIK hatte als Präventionsaktion einen GoKart-Parcours aufgebaut, der mit so genannten „Rauschbrillen“ bewältigt werden musste. Anschließend gab es Informationen zur Wirkung und Gefahren von Alkoholkonsum – nicht nur im Straßenverkehr.

Nach den zahlreichen Aktivitäten wartete Erfrischendes an der Milchbar der Tagesgruppe III. Zur Kaffeezeit durfte natürlich der Kuchen nicht fehlen und so trafen sich alle zu einer gemütlichen Kafferunde wieder. Das Angebot von Kuchen und Torten war sehr groß, für jeden Geschmack war etwas dabei. Pastor Gerald Meier ging in seiner Andacht auf die schönen Seiten des Lebens ein und wünschte allen Beteiligten schöne, erholsame Sommertage. Mit dem Friedenshortlied klang dann das Fest aus.


Kunst, Kultur und Kulinarische Genüsse

Berlin-Lichtenrade. Mit Trommelrhythmen der Mitarbeitenden der Tagesstruktur und südafrikanischem Ambiente wurden die Gäste des diesjährigen Sommerfestes im Tiele-Winckler-Haus begrüßt. Denn passend zur Fußball-WM stand das wieder gemeinsam mit und für alle Häuser und Bereiche gestaltete Fest unter dem Motto „SÜDAFRIKA“.

Mit einer Festandacht, begleitet vom „ Mariendorfer Posaunenchor“, begann der Nachmittag im Garten der Einrichtung Mozartstr. 21-22 in Berlin-Lichtenrade. Eine afrikanisch dekorierte Tee-Lounge lud mit wunderbaren Cocktails und Kompositionen aus Roibuschtee nebst selbstgebackenen südafrikanischem Teegebäck unserer Wohngruppen zum Entspannen und Relaxen ein. Bei sensationellen 38 Grad im Schatten waren diese Erfrischungen sehr begehrt und die gemütlichen Loungemöbel zogen viele Besucher an. Zahlreiche themenorientierte Spiel- und Verkaufsstände sowie afrikanische Spezialitäten sorgten wieder für ein buntes Angebot für Erwachsene und Kinder. Künstler aus dem Tiele-Winckler-Haus boten ihre Bilder an. Ein Bücherstand bot die Gelegenheit die heimische Bibliothek zu ergänzen.

Außerdem bestand Gelegenheit, sich an Trommeln zu versuchen oder mit anderen afrikanischen Instrumenten zu experimentieren.  Für weiteres afrikanisches Flair sorgte auf der Bühne der Publikumsmagnet „akija“. Die Freude und das Vergnügen sich nach den Rhythmen der Trommeln zu bewegen, waren bei allen Tänzern auf und vor der Bühne deutlich sichtbar. Das das sensationelle WM-Viertelfinalspiel Deutschland-Argentinien auf einer Leinwand live verfolgt werden konnte, geriet der Garten sogar zu kleinen Fanmeile – angesichts des Ergebnisses natürlich mit überaus zufriedenen Fans. Mit einem von der Sonne verwöhnten Nachmittag, vielen schönen Momenten, Begegnungen von Menschen mit und ohne Behinderung, begleiten uns die guten Erinnerungen an ein wunderbares Sommerfest 2010 noch lange.


Ein Sommerfest rund um Blumen

Heiligengrabe. Schon am Vormittag sammelten sich einige Helfer um das Gelände zu schmücken. Jeder sollte sehen – im Friedenshort ist was los! Doch zunächst war ein Gewitter und mit Sorge betrachteten wir die dunklen Wolken. In unserem Herzen wussten wir: Gott ist Herr auch über das Wetter. Nach und nach sah es in unserem Gelände so richtig bunt, fröhlich und einladend aus. Dann war es endlich soweit. Schwester Dorothea begrüßte alle ganz herzlich und miteinander sangen wir: „Geh aus mein Herz und suche Freud!“ Danach wurde die Kaffeetafel eröffnet und „Kuchenberge“ standen bereit. Der eingeladene Clown „Charly“ wurde auch schon entdeckt und machte seine Bekanntschaften im Publikum. Nach dem Kaffee überraschten uns die Bewohner der „Tagesstruktur“ mit dem Friedenshortlied, welches sie durch Bild und Gestik darstellten. Nun war Clown Charly nicht mehr zu halten. Er zeigte uns seine Kunststückchen und lud zum Mitmachen ein. Hinterher zauberte er aus Luftballons Tiere und Blumen und bereitete herrliche süße Zuckerwatte, die sehr begehrt war.

Dann ging es zu den Wettspielen. Da unser Sommerfest diesmal auch ein Blumenfest sein sollte, waren auch alle Spiele und Bastelstände ganz darauf eingestellt. Blumen mussten gepflückt, gegossen, gepflanzt oder gebastelt werden. Das machte allen viel Freude und brachte so manchen kleinen Gewinn. Und wer bei dieser Anstrengung Durst bekam, konnte sich beim Stand der Jugendhilfe einen selbst gemachten Saftcocktail holen und sich erfrischen.

Viel zu schnell verging die Zeit und schon lockten die herrlichen Salate und Bratwürste. Alle Besucher wurden „kugelrund“ satt. Nach dem gemeinsamen Abschluss gingen alle fröhlich und müde nach Hause und vielleicht hat so mancher noch im Traum Blumen gepflückt oder jongliert. Schon jetzt warten wir gespannt auf das nächste Sommerfest“.

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