Regionalleiter des Friedenshortes Vorsitzender des neuen Fachverbandes für Erzieherische Hilfen der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe

Erstellt von Pfr. Ulrich T. Christenn und Henning Siebel |

Reinhard Wüst war zuvor bereits Vorsitzender des Fachverbandes auf Ebene des Diakonischen Werkes Westfalen - Beim Neujahrsempfang äußerte sich die Diakonie besorgt über mögliche Folgen der angespannten kommunalen Haushalte.

Freudenberg/Düsseldorf. Der neu gegründete „Evangelische Fachverband für Erzieherische Hilfen Rheinland-Westfalen-Lippe“ hat am 1. Januar 2010 seine Arbeit aufgenommen. Vorsitzender ist Reinhard Wüst, Regionalleiter der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort (Region West). Wüst war zuvor bereits Vorsitzender des Fachverbands auf Ebene des Diakonischen Werks Westfalen. Durch den Zusammenschluss mehrerer Diakonischen Werke zur Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe hatten sich auch einzelne regionale Fachverbände aufgelöst und waren fusioniert.

Sozusagen in erster offizieller Funktion war Reinhard Wüst Gastgeber des Neujahrsempfangs des Fachverbandes in Düsseldorf am 20. Januar, bei dem unter dem Thema „Zukunft der Erziehungshilfe“ mit Vertretern aus Landesregierung und Wissenschaft über aktuelle Herausforderungen diskutiert wurde. Ins Thema eingeführt hatte Horst Fischer, Leiter des Fachbereiches Soziales, Familie und Jugend der Stadt Siegen.

"Beobachten, wie sich die Bedingungen entwickeln"

Die Diakonie befürchtet, dass sich die schwierige Haushaltssituation vieler Kommunen auf die Qualität der Erziehungshilfe auswirken könne. „Wir müssen beobachten, wie sich die Bedingungen unter den sich verändernden Gegebenheiten entwickeln“, betonte Wüst. Der Bedarf nach Erzieherischen Hilfen, Erziehungsberatung, Familienhilfe, Pflegefamilien und auch stationärer Betreuung wachse jedenfalls stetig: „Wir erleben wie Armut, Alkohol, Drogen, psychische Erkrankungen in einem vorher nie gekannten Ausmaß ganze Familiensysteme zusammenbrechen lassen. Es gibt immer mehr junge Menschen, denen es in ihren Familien schlecht geht und Eltern, die mit der Erziehung ihrer Kinder völlig überfordert sind.“

Hintergrund: Im „Evangelischen Fachverband für Erzieherische Hilfen Rheinland-Westfalen-Lippe haben sich 146 Träger zusammengeschlossen, die über 6.500 Mitarbeitende beschäftigen. Damit ist der größte regionale Interessenverband seiner Art in Deutschland entstanden. Aufgaben des Verbandes sind unter anderem, seine Mitglieder in Fachfragen zu beraten, Tagungen und Fortbildungen zu organisieren sowie Grundsatzpositionen zu formulieren.

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