Jubilarinnenwoche 2009 in Heiligengrabe

Erstellt von Sr. Annerose Seifert |

Sieben Diakonissen schauten auf 70, 60 und 50 Jahre Zugehörigkeit zur Friedenshortschwesternschaft zurück. Programm vom 6. bis 11. Oktober 2009 mit Bibelarbeiten, Bundesgartenschau und Rückblicken auf Erlebtes.

Heiligengrabe.Sieben Schwestern aus Heiligengrabe konnten in diesem Jahr auf eine runde Zahl an Jahren der Zugehörigkeit zur Friedenshortschwesternschaft zurückblicken. Von der Jubilarinnenwoche vom 6. bis 11. Oktober 2009 berichtet Jubilarin Sr. Annerose Seifert.

Heute gingen unsere Jubilarinnentage zu Ende. Wir sind noch ganz erfüllt von allem Erleben und möchten Sie an unserer Freude teilhaben lassen. Wir, das sind sieben Schwestern aus dem Friedenshort in Heiligengrabe. Zwei von uns schauen bereits auf 70 Jahre Zugehörigkeit zur Schwesternschaft zurück, fünf auf 60 Jahre und ich selbst auf 50 Jahre. Es war schön, in diesen Tagen auch unsere Oberin Sr. Christine Killies bei uns zu haben.

In den drei Bibelarbeiten sprachen Pfr. Gronbach und Pfr. Wagener über die Ich-bin-Worte aus dem Johannes-Evangelium. Wir wurden reich beschenkt und ermutigt für unsere weitere Wegstrecke, weil Er, unser Herr Jesus Christus selbst, Weg, Wahrheit und das Leben ist und sich uns schenkt, als das wahre Brot des Lebens, als Licht, das unseren Weg erhellt und uns führt als guter Hirte – bis zum Ziel.

Die Nachmittage standen im Zeichen des Erzählens aus der zurückliegenden Zeit. Jede von uns hatte ja in ihrem Dienst andere Aufgaben – zum Teil auch auf verschiedenen Stationen des Friedenshortes – zu erfüllen. Die Berichte wurden mit zahlreichen Fotos illustriert und konnten dank der heutigen Technik auf großformatig an die Wand geworfen werden. Neben vielen freudvollen Erfahrungen, tat sich aber auch viel Notvolles vor uns auf, besonders aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, den wir ja alle erlebt haben.

Blumenpracht in Schwerin

Unser Schwesternausflug führte uns donnerstags zur Bundesgartenschau nach Schwerin. Der Ausflug war für den Nachmittag vorgesehen – und den ganzen Vormittag regnete es. Auch bei der Hinfahrt tröpfelte es immer wieder. Wir hatten zwar für Sonnenschein gebetet uns aber trotzdem notgedrungen mit Regenschirmen ausgestattet.

Auf halber Strecke schaute die Sonne dann bereits zaghaft durch den noch grauen Wolkenhimmel, in Schwerin angekommen begrüßte uns heller Sonnenschein und blauer Himmel. Welch ein Wunder! In der Gartenschau verbrachten wir einen sehr schönen Nachmittag. Da es zuvor noch keinen Nachtfrost gegeben hatte, stand alles noch in voller Blüte: Dahlien, Rosen und viele weitere Herbstblumen. Die Blumenpracht in der Halle lässt sich kaum beschreiben – aber lässt uns stauen über Gottes wunderbare Schöpfung. Mit der Abendsonne ging es dankerfüllt nach Heiligengrabe zurück.

Am Jubiläumsfesttag bildete der Gottesdienst den Höhepunkt der gemeinsamen Tage. Herr Dr. Bärthel sprach über das Ich-bin-Wort vom Guten Hirten. Im Abendmahl mit allen Schwestern und den zugesprochenen Worten Gottes wurden wir gestärkt und gesegnet für den vor uns liegenden Weg, dem Weg unserer Berufung.

Links

<link internal-link internal link in current>Opens internal link in current windowWebseite Einrichtung Heiligengrabe

Zurück