„Art goes Nachbarschaft" 16-fach in Mirbach-Apotheke

Erstellt von Henning Siebel |

Berlin-Weißensee. Auch rund 2 ½ Jahre nach dem Start erfreut sich „Art goes Nachbarschaft“ im Mirbach-Kiez guter Resonanz. Kunsttherapeut Gerald Auler hatte das Projekt ins Leben gerufen, bei dem im Kiez an verschiedensten Orten Kunst der Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung Weißensee gezeigt wird. Geschäfte und Praxen werden so zu Galerien auf Zeit. Zum zweiten Mal dabei ist nun die Mirbach-Apotheke – und diesmal sogar in 16-facher Form. Frei schwebend sind hier 16 schachbrettartig angelegte Leinwände von Bewohnerinnen und Bewohnern zu bewundern, eine Ausstellungsfläche, die Gerald Auler mit besonderer Freude erfüllt. Zur Galerie ist nun auch das Fenster in der Charlottenburger Straße 3 geworden, hier findet das Tagesstruktur-Angebot des Tiele-Winckler-Hauses in Weißensee statt. Auch in der Fachöffentlichkeit wird das Projekt wahrgenommen und positiv bewertet, zuletzt im vergangenen Jahr auf der Fachtagung Impulse 07 im Rahmen des Workshops „Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf als Nachbarn“. Aktuell hat sich Gerald Auler mit „Art goes Nachbarschaft“ um den Preis der Deutschen Heilpädagogischen Gesellschaft beworben. „Das Thema lautet ,Leben so wie Du und ich – Wege zur Einbindung in die Gemeinde“, berichtet Auler. 32 Projekte sind im Wettbewerb um diesen Preis, Ergebnisse wird es voraussichtlich im November geben. Infos zum Projekt „Art goes Nachbarschaft“ gibt es auch unter www.friedenshort-art.de.

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