Götz-Tilman Hadem, Kaufmännischer Leiter, dankte Frau Wommer für ihren langjährigen Dienst
Götz-Tilman Hadem, Kaufmännischer Leiter, dankte Frau Wommer für ihren langjährigen Dienst
Anita Wommer wünschte sich eine Verabschiedung mit einem gemeinsamen Frühstück
Anita Wommer wünschte sich eine Verabschiedung mit einem gemeinsamen Frühstück

Anita Wommer in den Ruhestand verabschiedet

Erstellt von Jürgen Grajer |

Zum 30. April 2023 hat Anita Wommer den Staffelstab der Distriktleitung für den Landkreis Heilbronn an Lena Wieland übergeben.

Heilbronn. Seit dem 15. August 1991 war Anita Wommer in der Region Süd der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort beschäftigt. Ihre Stationen führten sie von der Tagesgruppe zu den Flexiblen Hilfen Mozartstraße und zum Fachdienst, bis sie 2019 die Distriktleitung übernahm. Ihr Abschied fand wunschgemäß „ohne große Reden“ als gemeinsames Frühstück mit langjährigen Weggefährtinnen und Weggefährten statt. Neben dem Leitungsteam der Region Süd nahmen vom Jugendamt des Landkreises Heilbronn Frau Stahl, Frau Hussy und Frau Günther teil, als Vertreter der Kooperationsschulen Herr Sohnle aus Obersulm. Überraschungsgäste waren Oberin Sr. Christine Killies und Geschäftsführer Götz-Tilman Hadem sowie die früheren Distriktleiter Ewald Zauner und Steffen Fiedler.

Für die Geschäftsführung dankte Götz-Tilman Hadem Frau Wommer für den langjährigen Dienst und überbrachte auch einen ausdrücklichen Gruß der Abteilungen aus der Gesamtverwaltung. „Sie sind immer als freundliche und fachlich kompetente Leitungskollegin wahrgenommen worden“, so Hadem. Entsprechend erfolge der Abschied, ganz im Sinne des Hamlet von Shakespeare, „mit einem heiteren und einem nassen Auge“.
Jugendamtsleiterin Beate Stahl würdigte Frau Wommer als eine verbindliche, fachlich geschätzte und immer herzliche Kooperationspartnerin. Dass die Nachfolge mit Lena Wieland als künftige Distriktleitung bereits geregelt sei, gewährleiste die kontinuierliche Kooperation mit dem Friedenshort.

„Mit jedem Ruhestand verabschiedet sich eine Generation und es geht damit auch größtenteils das, was diese Generation geprägt hat“, betonte Regionalleiter Jürgen Grajer. Dabei verwies er auf Aussprüche, die in den 1960er Jahren „die Normalität“ und insofern auch die Persönlichkeit prägten, beispielsweise: „Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben!“, „Schief gewickelt sein!“, „Du Schlawiner!“ und „Kein Brot wegwerfen, denn jedes Korn kommt von Gott“. In den 1960ern habe man zudem keinen bloßen Job, sondern einen Beruf gehabt: „Anita Wommer hat ihr Wirken im Friedenshort immer als Beruf und Berufung verstanden!“ Sie hinterlasse einen Distrikt, in dem eine sehr wohltuende Atmosphäre herrsche. Ihr Maß an Rücksichtnahme sei außerordentlich gewesen. „Alle Wertschätzung galt ihren Kolleginnen und Kollegen und sie wurde auch selbst in höchstem Maße wertgeschätzt“, so Grajer.

Anita Wommer bedankte sich für das gute Miteinander und das Vertrauen, das man ihr während ihrer Dienstzeit entgegengebracht habe. Auch über die schönen Abschiedsgeschenke, die ihr überreicht wurden, freute sie sich sehr. Im Anschluss saßen alle noch in geselliger Runde beisammen.

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