50 Jahre in Freudenberg: Friedenshort feiert mit Konzert, Festgottesdienst und festlichem Nachmittag am 22. und 23. September

Erstellt von Henning Siebel |

Freudenberg. Das Jahr 1957 bedeutete für die Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort einen Neuanfang. Hinter dem sozial-diakonischen Werk – 1890 durch Eva von Tiele-Winckler gegründet - lagen seit 1945 schwierige Jahre der Flucht und Vertreibung aus Miechowitz/Oberschlesien und der Suche nach einem neuen Standort. Nach 10 Jahren Provisorium auf Schloss Berleburg, bezogen die Friedenshortschwestern am 10.7.1957 ihr neu erbautes Mutterhaus in Freudenberg. Heute koordinieren Vorstand und Mitarbeitende der Gesamtverwaltung von Freudenberg aus die bundesweite Arbeit in der Jugendhilfe, Behindertenhilfe und Altenhilfe an rund 70 Standorten mit über 1000 Mitarbeitenden. 50 Jahre in Freudenberg – dies möchte der Friedenshort mit der heimischen Bevölkerung sowie geladenen Gästen am 22. und 23. September feiern. Zum Festgottesdienst am Sonntag, 23. September, um 10 Uhr (Friedenshortkapelle) ist Pfr. Klaus-Dieter Kottnik zu Gast, Präsident des Diakonischen Werks der EKD (Berlin), der auch die Predigt halten wird. Ein festlicher Nachmittag beginnt um 14:30 Uhr im großen Zelt auf dem Friedenshortgelände. Unter anderem erlebt dabei der neue Friedenshortfilm seine Uraufführung, der mit Studierenden der Universität Siegen realisiert wurde. Außerdem wird in diesem Rahmen mit der Stiftungsgründung vor 110 Jahren ein weiteres Jubiläumsdatum bedacht: Am 10.10.1897 erhielt die Arbeit Eva von Tiele-Wincklers hiermit ihren rechtlichen Rahmen. Den Anstoß dazu gab übrigens Friedrich von Bodelschwingh. "Deine Handschrift" - Carola und Andreas Laux gestalten den musikalischen Auftakt Den musikalischen Auftakt des Festwochenendes gestaltet das Duo Laux & Laux aus Düsseldorf. „Deine Handschrift“ heißt ihr aktuelles Konzertprogramm, das am 22. September ab 19 Uhr in der Friedenshortkapelle zu erleben ist. Carola Laux, deren ausdrucksstarke Stimme von ihrem Mann mit Saxophon und Percussion begleitet wird, singt eigene, deutschsprachige Kompositionen und verleiht auf sympathische Weise ihrem christlichen Glauben Ausdruck, allerdings ohne erhobenen „frömmelnden Zeigefinger“. Beide werden auch den Gottesdienst am Sonntag musikalisch begleiten.

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