Von links nach rechts: Helena Buchen, Britta Strömann, Tammy Funk, Sabine Buchen, Adil Cadi und der Hund Rocky
Von links nach rechts: Helena Buchen, Britta Strömann, Tammy Funk, Sabine Buchen, Adil Cadi und der Hund Rocky
Zu stabilen Strukturen gehören auch geregelte Mahlzeiten | Symbolfoto: AfricaStudio / Adobe Stock
Zu stabilen Strukturen gehören auch geregelte Mahlzeiten | Symbolfoto: AfricaStudio / Adobe Stock

Neues Team steuert hoch motiviert das »Wickie-Boot«

Erstellt von Karina Köhler |

Fachliche Haltungen, pädagogische Arbeitsweisen und alltägliche Strukturen werden gemeinsam erarbeitet.

Steinebach/Biesenstück. Schwierige Monate liegen hinter der Wohngruppe Wickie, die zur Einrichtung Altenkirchen der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort gehört. Mehrere Gruppenleiterwechsel und ein unterbesetztes Team, das mit vielen verschiedenen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, führten im Sommer 2020 zu der Entscheidung, dieses Team noch einmal ganz neu aufzustellen. Diese Entscheidung, inmitten der Pandemie, war ein großer Kraftakt – sowohl für die Mitarbeitenden des alten Teams als auch für alle Vertretungskräfte, die geholfen haben, die Betreuung aufrechtzuerhalten, und natürlich für die Kinder und Jugendlichen. Mit fünf neuen Kolleginnen und Kollegen gelang der Neustart im September 2020, allerdings orientierten sich einige nochmals um. Britta Strömann und Sabine Müller blieben jedoch als wertvolle Teammitglieder und versuchten den Kindern so viel Stabilität wie möglich zu bieten. Unterstützt wurden sie durch hoch engagierte Kolleginnen und Kollegen aus anderen Altenkirchener Einrichtungen.

Seit dem Frühjahr 2021 ist aber das Team nun komplett. Adil Cadi, Helena Buchen und Tammy Funk ergänzen die WG Wickie. Alle fünf zeigen sich hoch motiviert und engagiert, in der Wohngruppe qualitativ hochwertige pädagogische Arbeit zu leisten, damit sich die Kinder und Jugendlichen aufgehoben fühlen und positiv entwickeln können. Natürlich läuft eine Wohngruppe nach nur wenigen Monaten mit einem ganz neuen Team noch nicht richtig rund: fachliche Haltungen, pädagogische Arbeitsweisen und alltägliche Strukturen müssen gemeinsam erarbeitet werden. Dieses braucht vor allem Zeit, gerade auch, weil sich das Team auf die Fahnen geschrieben hat, die Kinder und Jugendlichen, wo immer möglich, an diesem Prozess zu beteiligen.
Apropos Kinder: Seitdem das neue Team gestartet ist, ist auch die Wohngruppe wieder voll belegt, mit vielen neuen tollen Kindern und Jugendlichen. Auch das ist in einer solch kurzen Zeit eine Herausforderung für das Team, der es sich aber mit hohem Engagement stellt.

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