Heiligengrabe. Zeit zum Austausch, zum Reflektieren der eigenen Arbeit und etlicher weiterer Aspekte – dies war Ziel einer Tagung für Gruppenleiter der Behindertenhilfe in Heiligengrabe am 31. Januar 2007.

Den nötigen Rahmen hierzu boten die Räume der landeskirchlichen Gemeinschaft in Berlin-Hermsdorf. Zur Einstimmung auf den Tag beschäftigten wir uns mit dem Thema „Einheit“. „Einheit“ unter Kollegen und im Team. Eine Grundlage hierfür steht im Epheser 4, 1-6. Im Umgang miteinander fordert der Apostel Paulus uns zu Demut, Sanftmut, Geduld, Liebe und Frieden auf. Wir überlegten, wie wir diese Punkte in unsere tägliche Arbeit einfließen lassen können. Im Anschluss war Zeit für einen ausführlichen fachlichen und persönlichen Austausch, der auch Raum für Fürbittegebete bot. So konnten wir gemeinsam - als Einheit - im Gebet unsere Freuden und Sorgen vor Gott bringen. Diese intensive geistliche gemeinsame Zeit tat uns gut. Weitere Themen dieses Tages waren unter anderem das Gestalten unserer Andachten in den Wohngruppen, Verbesserungen in der Organisation und Kommunikation und das Einführen einer neuen Dokumentation. Wir haben festgestellt, dass unser Andachtsmaterial für die Bewohner unserer Wohngruppen häufig zu schwer verständlich ist.Es wurden verschiedene Andachtsbücher vorgestellt, die den Bewohnern den Zugang zum Glauben vereinfachen können. Sehr wichtig für unseren Arbeitsalltag sind die Dokumentation der Förderung und Entwicklung der Bewohner und die Weitergabe von Informationen. In den vergangenen Wochen wurde intensiv an Verbesserungen gearbeitet. Die neuen Dokumente haben wir besprochen und eine Probephase beschlossen. Wir erhoffen uns nach einer erfolgreichen Einführung einen Zeitgewinn, den wir der persönlichen Zuwendung der uns anvertrauten Menschen weitergeben wollen. Der arbeitsreiche Tag endete mit einem sportlichen Ausgleich. So wurde in diesem Jahr zum ersten Mal der „Friedenshort-Bowling-Pokal“ ausgetragen, den sich Anette Günther sicherte, Wohngruppenleiterin der Mohnblumen. Herzlichen Glückwunsch! Fazit: Es war ein schöner Tag, der uns als Team näher rücken ließ, der konkrete neue Ideen hervorbrachte und uns Lösungen für Probleme zeigte. Wir danken Gott für diesen Tag.