Erweitertes Konzept und mehr Platz: Offene Hilfen in Künzelsau in Rekordzeit umgezogen

Erstellt von Jürgen Grajer und Siegfried Lauk |

Künzelsau.In nur knapp drei Monaten entstanden ab November letzten Jahres in Künzelsau auf einer Gesamtfläche von 500 Quadratmetern neue Seminar- und Praxisräume für den Bereich der Offenen Hilfen der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort, Region Süd. Am 30. Januar 2007 luden Regionalleiter Jürgen Grajer und Bereichsleiter Siegfried Lauk Mitarbeitende, beteiligte Handwerker, Gäste aus Arbeitsagentur, Ämtern und Schulen sowie Nachbarn und Vermieter zu offiziellen Einweihung und Besichtigung der neuen Räume an der Max-Eyth-Straße ein.

Beide lobten dabei vor allem das Engagement der beteiligten Handwerker sowie der Mitarbeitenden aus dem eigenen Haus, die unter Hochdruck in derart kurzer Zeit das Vorhaben bewerkstelligen konnten: Der technische Dienst mit Reinhard Spieler, Michael Magdeburg und den Zivildienstleistenden, unterstützt von der Schreinerei Friedrich Huß und Elektromeister Frank Küstner sowie den Mitarbeitenden aus den Offenen Hilfen, Joachim Herrmann und Dirk Thomas, dazu Ralf Eckstein aus der Verwaltung – sie alle hatten zusammen mit vielen weiteren engagierten Mitarbeitern in der Region Süd alles andere, als eine ruhige Adventszeit
Konzeptionelle und räumliche Erweiterung
Der Umzug vom bisherigen Standort Keltergasse in größere Räume war aufgrund neuer Richtlinien der Bundesagentur für Arbeit – verbunden mit dem Zuschlag für das Angebot „Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB)“ – und der damit einhergehenden Konzeptionserweiterung notwendig geworden.

Um den rechtzeitigen Maßnahmenbeginn sicherzustellen, mussten unter hohem Zeitdruck Praxisräume in den Fachbereichen Metall, Holz, Farbe, Hauswirtschaft/Gastronomie und Lager/Logistik zur Qualifizierung der Teilnehmer eingerichtet werden. Dass dies auch in der kurzen Zeit gut gelungen ist, – unter anderem waren zahlreiche Zwischenwände einzuziehen – davon konnten sich die Besucher bei der Einweihung selbst überzeugen. Die im gleichen Haus beheimatete Musikschule Blum und Franz untermalte mit rund 20 Musikschülern die Einweihungsfeier mit abwechslungsreichen Klängen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Berufsvorbereitung versorgten - angeleitet durch die neu eingestellte Hauswirtschaftsleiterin, Frau Nitsch, - die Gäste mit kleinen Leckerbissen und einer Gulaschsuppe.„Unsere konzeptionelle Erweiterung ist beim Fachpublikum und auch unseren Mitarbeitenden auf eine absolut positive Resonanz gestoßen“, resümieren Jürgen Grajer und Siegfried Lauk.

Bei den Teilnehmenden in den Maßnahmen zeige sich bereits, dass die verbesserten Bedingungen eine deutliche Motivationssteigerung bewirkt hätten. Zudem sei nun ein Grundstein für weitergehende Entwicklungen in der Kooperation der verschiedenen Bereiche (Schule – Jugendhilfe – Jugendberufshilfe) in der Region Süd gelegt.

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