Im KiJuFaz: Neue Bänke und ein toller Nachmittag mit Alem Brasil

Erstellt von Dörthe Weiß und Bernhard Grauer |

Siegen. Doppelter Grund zur Freude im KiJuFaz: Eine Sitzgarnitur für den Außenbereich und ein toller Nachmittag mit jungen Brasilianern vom Missionsprojekt Alem Brasil. Eine Strafe kann auch Freude machen: Bänke für das KiJuFaz Im Rahmen eines durch die Jugendgerichtshilfe der Stadt Siegen geplanten Bauprojektes haben Jugendliche, denen aufgrund kleinerer Delikte Sozialstunden auferlegt wurden, ein sinnvollen Projekt abgeleistet. Die jungen Leute bauten zusammen mit den Fachfrauen der Jugendgerichtshilfe, Beate Stelzer und Almut Hartmann, rustikale Tische und Bänke. Die notwendige Anleitung gab der Holzfachmann Stefan Lowag. An drei Tagen wurde gesägt, lackiert und montiert. Entstanden sind ansprechende Sitzmöbel und Tische für den Außenbereich des KiJuFaz. Alle Beteiligten haben motiviert an dem Projekt gearbeitet und können zurecht stolz auf ihr Werk sein, das am 29. Juni 2006 in einer kleinen Einweihungsfeier durch Siegens Sozialdezernent Steffen Mues übergeben wurde. Dabei sprach er die Hoffnung aus, dass die Tische und Bänke recht lange erhalten bleiben mögen und vielen Menschen beim Verweilen Freude bereiten werden. Eingeweiht wurden sie jedenfalls sofort. Kinder aus der Nachbarschaft genossen Grillwürstchen und Saft auf „ihren Bänken“.

„Alem Brasil“ begeisterte Jung und Alt Sie begeisterten mit ihrem Fußballkönnen und ihrer positiven offenen Art: Die jungen Leute des Missionsprojekts „Alem Brasil“ aus Sao Paulo sorgten während der Fußball-WM für Stimmung beim so genannten „Public Viewing“ auf dem Platz am Unteren Schloss in Siegen. Sie spielten mit Kindern Fußball, tanzten und berichteten über ihr Straßenkinder-Projekt und ihr Leben mit Jesus. Dörthe Weiß, Mitarbeiterin der Flexiblen Hilfen im KiJuFaz, nutzte ihre Kontakte um Alem Brasil für einen Nachmittag im Familienhilfezentrum zu engagieren. Dass dies eine gute Idee war, zeigte die große Resonanz. Rund 30 Jungen und Mädchen waren da - wohl auch, weil die WM das Interesse an Fußball generell neu entfacht hat. Die sehr herzliche Begrüßung durch die Brasilianer brach sofort jedes Eis. Trotz der Sprachbarriere gelang sofort ein guter Kontakt. Die vielen Tricks und Späße beim Fußballspielen begeisterten, ein „bellender“ Fußballer hatte die Lacher auf einer Seite. Es ging aber nicht nur um Fußball. Alem Brasil zeigte Capouiera, einen brasilianischer Tanz und lud zum Mitmachen ein. Für den Rhythmus sorgten die am Vortag gebastelten Trommeln und Rasseln. Für die Kinder und Jugendlichen war es eine tolle Erfahrung, beklatscht und bejubelt zu werden, sich selbst auszuprobieren und eigene Tanzschritte zu kreieren. Mit Interesse lauschten sie zudem den Berichten über die missionarische Arbeit von Alem Brasil in Brasilien mit Straßenkindern, die eine Fußballschule, Englischkurse und regelmäßige Mahlzeiten umfasst. Glaubwürdig und beeindruckend erzählten die Gäste aber auch, welche Veränderungen im eigenen Leben passiert sind, seitdem sie den Glauben an Jesus Christus gefunden haben.

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