Der „Süden“ fährt in den „Osten“

Erstellt von Uli Trentepohl mit Javad, Ali Reza, Ahmad und Ajmuden |

Wohngruppen aus Öhringen und Schwerin verbrachten im September eine schöne gemeinsame Zeit.

Öhringen/Schwerin. In Urlaub fahren und einen Ferienjob machen – das hatten sich die die Jugendlichen Javad, Ahmad, Ali Reza und Ajmuden aus der JWG Haller Straße der Ev. Jugendhilfe Friedenshort (Region Süd) vorgenommen. Glücklicherweise hat beides geklappt! Ersteres dank der bundesweiten Arbeitsfelder des Friedenshortes, denn es ging im September für eine Woche zur Wohngruppe Seerosen nach Schwerin. Unter dem Motto „Wir wollen ans Meer“ wurde auch die 740km lange Fahrt nicht gescheut.

Aber lassen wir die Jungs selbst berichten:

Die Jugendwohngemeinschaft Hallerstraße aus Öhringen, also wir vier tolle Jungs aus Afghanistan und unser Betreuer Uli, waren am Ende der Sommerferien für eine Woche in Schwerin. Dort ist auch ein Haus vom Friedenshort mit vielen Kindern, kleinen und großen, und mehreren Mitarbeitenden und da konnten wir übernachten. Den Kontakt zum nach dort hatte unser Betreuer bei einer Fortbildung in Freudenberg hergestellt und wir wurden dort von allen wie Freunde empfangen. Am ersten Tag zeigten uns zwei der dort lebenden Jugendlichen die Stadt. Schwerin ist sehr schön, es gibt viele Geschäfte und einen großen See. Wir waren auch am Meer und haben uns Wismar, eine sehr alte Stadt, angeschaut. Einen ganzen Tag waren wir in Hamburg und zweimal waren wir Billard spielen. Als es an einem Tag regnete, gingen wir in ein großes Hallenbad, „damit wir nicht nass wurden.“

Auf der Rückfahrt schauten wir uns noch Berlin an, jedenfalls einen Teil davon. Da würden wir auch gerne nochmal hinfahren. Was auch sehr schön war: In Deutschland kann man durch das ganze Land fahren, ohne Angst haben zu müssen und ohne alle paar Kilometer kontrolliert zu werden. Wir freuen uns, bald wieder eine Reise machen zu können und einen anderen Ort in Deutschland kennen zu lernen!

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