Als Team gewachsen, Herausforderungen gemeistert

Erstellt von Team ION Einrichtung Northeim |

Die ION Northeim zieht eine Zwischenbilanz.

Northeim. Eineinhalb Jahre Inobhutnahme-Gruppe Northeim - das heißt:

  • 6 mal wechselnde Jahreszeiten
  • ca. 545 Tage und Nächte
  • ca. 13080 Stunden intensive Arbeit mit den Jugendlichen
  • ca. 109 Jugendliche begleitet und betreut

In dieser gemeinsamen Zeit hat das Team der ION mit den ihm anvertrauten Jugendlichen gelacht, geweint, Spiele gespielt, Essen gekocht, Zimmer renoviert, Krisen überstanden und ist als Team zusammengewachsen.

Ein Rückblick auf den 15. Oktober 2015:

Sieben Mitarbeiter lernen sich zum ersten Mal kennen, sechs davon sind neu angestellt beim Friedenhort. Für einige der neuen Kollegen ist es der Berufseinstieg. Da gab es auch Zweifel – schaffen sie das? Eineinhalb Jahre später kann man sagen, JA, sie haben es geschafft. Trotz kleineren Veränderungen ist ein gutes Stammteam zusammengewachsen. Hiervon profitierten vor allem auch die Jugendlichen. Sie lebten sich schnell ein, kamen zur Ruhe und zumeist gelang es, Krisen zu bewältigen. Da eine ION nur eine Unterbringung auf Zeit ist, wechselten die meisten dann in eine andere Gruppe oder kehrten in ihre Familie zurück. Nur selten bestand keine Anschlussperspektive. Von vielen ehemaligen Jugendlichen bekam das Team positive Rückmeldungen in Form von späteren Besuchen, Postkarten aus aller Welt und Telefonaten, wie ihnen die Zeit in der Gruppe gefallen hat und das sich ihr Leben auf dem richtigen Weg befinde.

Zu den besonderen Höhepunkten gehören gemeinsame Aktionen wie Ausflüge zum See, gemeinsame Kinobesuche oder Eis essen gehen. Highlight ist jedoch die alljährliche Weihnachtsfeier, welche sicherlich zur Tradition wird. Die gute Fee und Hauswirtschaftskraft Frau Schwarzkopf bereitet leckeren Gänsebraten zu, es werden Spiele gespielt und miteinander gesungen.

Natürlich gab es auch Zeiten, in denen die Mitarbeiter an ihre Grenzen gelangten. Impulsive Jugendliche forderten heraus, zuweilen musste die Polizei hinzugezogen oder die Jugendpsychiatrie kontaktiert werden. Mit Teamgeist, ein, zwei Brennnesseltees und ganz viel Ideenreichtum, verbunden mit Menschlichkeit und Fachlichkeit wurden diese Situationen gemeistert. Immer stand dabei die Wertschätzung der Jugendlichen im Vordergrund. Teambildende Maßnahmen wie das Klettern im Hochseilgarten und die gute Begleitung durch die Leitung der Einrichtung Northeim mit Frau Louis und Herrn Bornemann haben die Mitarbeitenden gestärkt.  

Das Team blickt daher freudig in die Zukunft und ist offen für neue Lebensgeschichten, der zu betreuenden Jugendlichen, die sie mit Gottes Geleit begleiten dürfen. An dieser Stelle sei allen gedankt, die in der gesamten Zeit geduldig mit Rat und Tat beiseite standen.

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