Region Süd feierte fröhliches Sommerfest

Erstellt von Jürgen Grajer |

Der Gottesdienst zum Auftakt stand unter dem Thema „Unser tägliches Brot gib uns heute – oder – Es ist genug für alle da!“

Öhringen. Jedes Jahr ein Sommerfest der Region Süd, wird das nicht auf Dauer langweilig? Keinesfalls! Das Sommerfest hat Tradition, gemeinsam wird das Erreichte eines zu Ende gehenden Schuljahres gefeiert und neben einer gewissen Routine hat jedes Sommerfest seine ganz eigene Dynamik.

Schon zu Beginn des Gottesdienstes zum Auftakt des diesjährigen Sommerfestes am 9. Juli 2017 in der Öhringer Stiftskirche wuchs die Spannung beim Eintreffen der Besucher. Gesichter, die Erinnerungen wach rufen. Kinder, die zur Begrüßung winken und stolz darauf sind, dass sie ihre Eltern dabei haben. Mitarbeitende, die sich leicht nervös nach dem Benehmen von betreuten Kindern und Jugendlichen umgucken. Freunde, Förderer und Kirchengemeindemitglieder in stiller Erwartung, was diesmal geboten wird. Erstmalig gestaltete Pfarrer Dr. Jörg Dinger, der für Pfarrer Ralph Binder einsprang, den Familiengottesdienst mit. Zu den Aktiven gehörten wieder die Kinder, die dem Thema „Unser tägliches Brot gib uns heute – oder – Es ist genug für alle da!“ Lebendigkeit und Aktualität verliehen. Teilen und Anteilnehmen war ihre Botschaft, an die sich die Predigt von Pfarrer Dr. Dinger anschloss. Eindrücklich machte er deutlich, dass es auch die Liebe Gottes ist, die ernährt. Eine Liebe, die alle Menschen einschließt.

Dienstjubilare ausgezeichnet

Für andere Menschen da sein, das Grundanliegen der Diakonie, fand auch in der Würdigung der Dienstjubilare im Rahmen des Gottesdienstes seinen besonderen Ausdruck. Die Geschäftsführung mit Oberin Sr. Christine Killies und Pfarrer Leonhard Gronbach dankten den Mitarbeitenden Hedwig Kuhn-Staudenmaier (Bereichsleitung Beratungsstellen EB/PSB), Claudia Miron (Hauswirtschaft), Hans-Joachim Deuser (Tiele-Winckler-Schule) und Cordula Bächle-Walter (Distriktleitung) für ihren 25-jährigen Dienst in der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort und zeichneten sie mit dem Friedenshortstern in Silber aus.

Nach dem aufmunternden Spiritual „He’s got the whole world“, lud Schulleiter Jörg Wartenberg die gesamte Gemeinde zum Sommerfest auf das Cappelraingelände ein. Für das leibliche Wohl war wieder vielfältig gesorgt: Verschiedene Salate, Maultaschen, Steaks, Grillwürste, Crêpes, Kuchen, Obstsalat und Eisbecher befriedigten den kleinen und den großen Hunger. beim Essen war Gelegenheit zum Wiedersehen und zum Plaudern. Überraschende Besuche von ehemaligen betreuten Kindern und Jugendlichen sowie von Mitarbeitenden im Ruhestand zeugten davon, wie reich an Beziehungen der Friedenshort ist.

Nachdem die leiblichen Bedürfnisse gestillt waren, zerstreuten sich die Besucher auf dem weitflächigen Heimgelände, um sich kreativ, sportlich oder spielend zu betätigen. Die einen erprobten ihre Ausdauer beim Bullriding, andere ihre Geschicklichkeit bei der Schokoschaumkopfschleuder oder beim Dartspiel. Die nächsten testeten ihre Kraft beim Bungee-Run oder am Kletterturm. Bei der Planung hatte man Wert darauf gelegt, dass auch die Jüngsten auf ihre Kosten kamen: Von der beliebten Hüpfburg über die Rollenrutsche, den Gleichgewichtsspielen, der Schatzsuche im Sandkasten und den zahlreichen Bastelgelegenheiten - die Kinder ließen nichts aus.

Akustik-Pop und Rap auf der Bühne

Wem der Sinn nach Relaxen war, streckte sich auf dem Rasen aus, unterhielt sich oder lauschTaylor Anne begeisterte mit ihrem Rapte der Musik. Von der Bühne tönte im satten Sound die Band „Friends & Guitars“, mit ihrem Akustik-Cover-Repertoire aus den 1970er und 80er Jahren. 

Mit dem Rap von Taylor Ann, einer Jugendlichen aus der DWG Eva, wurde das Abschlussprogramm auf der Bühne eingeleitet. Das begeisterte Publikum forderte eine Zugabe, genauso wie von der Hip-Hop-Gruppe aus dem Heilbronner Raum. Den heiteren Schlusspunkt setzte Clown Paul von den Heilbronner Klinikclowns. Damit endete das Sommerfest, welches störungsfrei, beschwingt, und in guter Atmosphäre verlaufen ist. Dies war nur möglich, weil es gemeinschaftlich von den vielen Schultern der Mitarbeitenden in der Region Süd getragen wird.

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