Erlebnis- und sonnenreiche Zeit im Tabaluga-Haus

Erstellt von Jürgen Grajer + Team WG 2B |

Öhringer Wohngruppe 2B der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort (Region Süd) wurde beim Wettbewerb "Helfen Sie uns helfen" bedacht.

Öhringen/Kupferzell. Der „gute Draht“ der Region Süd der Ev. Jugendhilfe Friedenshort zum VW-Autohaus Binder in Kupferzell führte in diesem Sommer zu einem einwöchigen, pädagogisch-therapeutischen Aufenthalt der WG 2B vom Cappelrain auf Mallorca. Hintergrund: Beim Wettbewerb „Helfen Sie uns helfen“ der Peter-Maffay-Stiftung und dem Volkswagen Service Deutschland hatte aus der hiesigen Serviceregion das Autohaus Binder gewonnen. Die Firma durfte entscheiden, welcher Einrichtung sie einen einwöchigen Aufenthalt in einem so genannten Tabaluga-Haus der Stiftung zukommen lassen wollte. Diese Häuser sind auf Kinder aus schwierigen Lebensverhältnissen spezialisiert und halten entsprechende Angebote bereit, um zum Beispiel eigene Fähigkeiten zu entdecken, das Selbstwertgefühl zu stärken uvm. Wir sind der Firma Binder sehr dankbar, dass die Wahl auf uns fiel und sogar das Wunschziel unserer Kinder Mallorca ermöglicht werden konnte. Und so begaben sich im Juni 10 Kinder und vier Mitarbeiterinnen auf die Reise.

Für viele Kinder war es der erste Flug, da war die Aufregung natürlich groß, es klappte jedoch alles problemlos – sogar das Aufstehen nachts um 2 Uhr, um rechtzeitig am Stuttgarter Flughafen zu sein. Vor Ort wurde die Gruppe ganz herzlich von Rosa begrüßt, die in der Folge dann die Gäste aus Öhringen begleitete. Die meisten Kinder waren bisher noch nie am Meer gewesen. Wie die Mitarbeiterinnen berichten, bedeutete das natürlich ein besonderes Erlebnis. Schwimmen, Schnorcheln, Sandburgen bauen – ein Strandtag mit allem drum und dran weckte einen Tag nach der Anreise Begeisterung. Sofort fühlten sich zudem alle in dem als Finca angelegten Tabaluga-Haus in Pollenca sehr wohl. Da machte es nichts aus, dass jeder auch mal Küchendienst hatte. Weitere Programm-Höhepunkte waren der Besuch des Hydroparks mit sieben Wasserrutschen und eine Panorma-Fahrt mit dem Cabriobus zum Cap Formentor, wobei die Rückfahrt per Schiff erfolgte. Eine Wanderung zu einem schön gelegenen Bauernhof, der an duftenden Zitronen- und Feigenbäumen vorbei führte, gehörte ebenfalls zu den besonders schönen Momenten. Insgesamt war es eine erlebnisreiche Zeit, von der die Gruppe noch lange zehren wird.

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