Tiele-Winckler-Haus GmbH: Neue Wege der Personalgewinnung

Erstellt von Julia Richter + Jonas Wuttke |

Die Präsenz auf Jobmessen sowie Infotage in Fachhochschulen sollen potenzielle Mitarbeitende über die sozial-diakonische Arbeit in der Einrichtung der Behindertenhilfe informieren.

Berlin. Acht Uhr morgens in Berlin-Neukölln, ein kühler Tag im Herzen der Hauptstadt beginnt. Noch sind die meisten der über 60 Stände für die Jobbörse leer, die heute hier stattfinden wird. Aber schon bald füllen sie sich mit den unterschiedlichsten Austellern, von der Berliner Polizei bis hin zu verschiedenen Personalvermittlungen und Zeitarbeitsfirmen. Auch unser Team der Tiele-Winckler-Haus GmbH mit Corinna Jürging, Julia Richter und Jonas Wuttke legt die vielfältigen Infomaterialien und Stellenangebote ansprechend aus. Es dauert nicht lange und die Aufmerksamkeit der ersten Interessenten wird auf den Stand gelenkt. Schnell entstehen neue Kontakte und Informationen werden gesammelt.

Aufgrund des immer stärker spürbaren Mangels an Personal und Fachkräften, haben wir letztes Jahr begonnen, der Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit in Berlin vor allem mit Blick auf die Gewinnung von Mitarbeitenden mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Wir haben festgestellt dass hierzu die Tiele-Winckler-Haus GmbH auch außerhalb der Eingliederungshilfe weiter an öffentlicher Wahrnehmung gewinnen sollte. Dazu gehört zum Beispiel die Präsentation auf Jobmessen. Zudem hat sich durch die Kontaktaufnahme zu verschiedenen Fachschulen für soziale Berufe die Möglichkeit ergeben, unsere Einrichtungen der Tiele-Winckler-Haus GmbH vor unterschiedlichen Ausbildungslehrgängen vorzustellen. Angehende Heilerziehungspfleger, Sozialassistenten und Altenpfleger haben wir dabei zunächst mit einer PowerPoint-Präsentation informiert und standen dann im persönlichen Gespräch für Nachfragen zur Verfügung. Auch für uns ergaben sich bei diesen Terminen interessante Diskussionen, zudem konnten Praktikantinnen und Praktikanten gewonnen werden. Auf diese Weise gelingt es, potenzielle Fachkräfte frühzeitig auf uns aufmerksam zu machen.

Infos vor Ort

Wir freuen uns darüber, dass das Interesse an unserer Arbeit und die Vernetzung mit einzelnen Fachschulen soweit ausgebaut wurde, dass wir erfolgreich einen „Tag der offenen Tür“ in zwei Einrichtungen (Haus Erntekranz und Mozartstraße 31) anbieten konnten. Die Studierenden hatten die Möglichkeit, die Arbeitsfelder der Mitarbeitenden in den Wohngruppen, die Arbeit der Kunst- und Musiktherapeuten sowie Psychologen „hautnah“ kennenzulernen. Besonders interessant für die jungen Leute war auch der unmittelbare Kontakt zu Bewohnerinnen und Bewohnern. Somit konnten sie erste Eindrücke des täglichen Lebens in unseren Einrichtungen gewinnen.

Das durchweg positive Feedback auf unser Engagement hat uns bestärkt und motiviert, weiter daran zu arbeiten unser Netzwerk auszubauen. Zukünftig wollen wir die Chancen auf die Gewinnung von Mitarbeitenden durch weitere Teilnahmen an Jobbörsen erhöhen und den Kontakt zu den Fachschulen für soziale Berufe erhalten und pflegen. Hierzu wollen wir uns zwei Mal jährlich vor verschiedenen Studiengängen der Fachschulen präsentieren, um möglichst eine langfristige Kooperation aufzubauen. Wir freuen uns darauf, diesen notwendigen, spannenden und abwechslungsreichen Weg gemeinsam weiter zu verfolgen.

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