
Kommende Veranstaltungen 2023/2024
Die folgende Übersicht wird laufend aktualisiert!

Bogenschießen
Bogenschießen ist eine Mischung aus Kraft und Konzentration. Die Ziele dieses Kurses sind: zur Ruhe kommen, die innere Mitte finden, Körper und Geist zum Einklang bringen.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, eine Einführung in Technik und Sicherheit erfolgt.
Leitung | Peter Schneider, Diplom-Sozialpädagoge und Bogentrainer |
Ort | BildungsCampus Friedenshort in Mehltheuer |
Zwei Termine | 10. bis 11. Oktober 2023 |
Max. Gruppengröße | 10 Personen |
Anmeldung | Verbindliche Anmeldung bis zum 19. September 2023 über die Sekretariate der jeweiligen Einrichtungs- und Regionalleitung |

Arbeitsrecht und Mitarbeitervertretungsrecht (für Leitungskräfte)
Die Fortbildung ist für Führungskräfte diakonischer Einrichtungen konzipiert. Schwerpunkte sind Inhalte des Arbeitsrechts:
- „Rien ne va plus“ oder vorher handeln? Umgang mit Störungen im Arbeitsverhältnis, insbesondere Direktionsrecht des Arbeitgebers, Abmahnung, Kündigungsarten und deren Voraussetzungen
- Was ist bei Arbeitsunfähigkeit zu tun? Meldepflichten der Beschäftigten, elektronisches Meldeverfahren seit 2023, Entgeltfortzahlung
- Urlaubsrecht – Inanspruchnahme, Entstehung, Übertragung und Verfall von Urlaubsansprüchen
Schwerpunkte sind außerdem Inhalte, Grenzen und Verfahren betrieblicher Mitbestimmung nach dem Mitarbeitervertretungsgesetz (MVG). Grundkenntnisse in der Zusammenarbeit mit Mitarbeitervertretungen werden vorausgesetzt, um die genannten Schwerpunkte in einem Tagesprogramm darstellen und intensiv und praxisnah diskutieren zu können:
- Informationspflichten des Dienstgebers, Ausschuss für Wirtschaftsfragen
- Verfahrensformen
- Mitbestimmung bei organisatorischen Angelegenheiten (insb. Dienstpläne, Einführung neuer IT)
- Mitbestimmung bei personellen Angelegenheiten (insb. Einstellung und Kündigung)
- Freistellung, Arbeitsbefreiung, Fortbildung, Kosten der MAV-Tätigkeit
- Neuerungen im MVG.EKD / Neufassung in der Herbstsynode 2023 und weitere Themen aus dem Teilnehmendenkreis
Leitung | Axel Grigo (Personalleiter), Dr. Max Mälzer (stellvertretender Geschäftsführer und Bereichsleiter Arbeits- und Tarifrecht Verband diakonischer Dienstgeber in Deutschland e.V.) |
Ort | BildungsCampus Friedenshort in Mehltheuer |
Termin | 25. bis 26. Oktober 2023 |
Max. Gruppengröße | 17 Personen |
Anmeldung | Verbindliche Anmeldung bis zum 2. Oktober 2023 über die Sekretariate der jeweiligen Einrichtungs- und Regionalleitung |

Austauschforum für Praxisanleitungen
Die Praktikanten und Praktikantinnen von heute sind die Erzieher und Erzieherinnen von morgen – in Ihrer Funktion als Praxisanleitung kommt Ihnen eine nicht unbedeutende Aufgabe, gar Schlüsselfunktion zu. So sind Sie es, die für angehende Fachkräfte einen Lern- und Erfahrungsort schaffen und gestalten, der Weichen für deren berufliche Zukunft stellt. Unter diesem Aspekt und in Anbetracht der vielfältigen und komplexen Aufgaben der Praxisanleitung ist es nur sinnvoll und an der Zeit, in den Austausch mit anderen Kollegen und Kolleginnen zu gehen. Orientierend am zeitlichen Ablauf eines Praktikums und geleitet von der Frage, wie Sie den Prozess der Praxisanleitung bislang gestalten, werden Sie in moderierten gemeinsamen Gesprächsrunden über Beratung, Reflexion und Diskussion in einen gemeinsamen fachlichen Austausch gehen.
Das Austausch-Forum richtet sich an Mitarbeitende in Funktion der Praxisanleitung, die nicht nur ihre Erfahrungen teilen wollen, sondern mit anderen in den fachlichen Austausch gehen und sich von den Ideen und Anregungen anderer inspirieren lassen wollen, um ihre eigene fachliche Anleitung weiterzuentwickeln.
Leitung | Stephanie Schütte, Fachberatung und Koordination Region Ost, M.A. in Erziehungs- und Bildungswissenschaften |
Ort | BildungsCampus Friedenshort in Mehltheuer |
Termin | 6. bis 8. November 2023 |
Anmeldung | Verbindliche Anmeldung bis zum 9. Oktober 2023 über die Sekretariate der jeweiligen Einrichtungs- und Regionalleitung |

Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten
Wann sind sie verbindlich?
Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht sind Instrumente, die – zumindest auch – in Krankenhäusern, Reha-Einrichtungen und Heimen für Klarheit in der Behandlung am Lebensende sorgen sollen. Doch das Gegenteil ist häufig der Fall. Die Verwirrung ist groß, wenn in Notfällen eine Patientenverfügung auszulegen und damit zu entscheiden ist, was mit dem „natürlichen Tod“ gemeint sein könnte. Und was ist zu tun, wenn der bzw. die gesetzliche Betreuer/in eine Notärztin bzw. einen Notarzt fordert, dies aber gerade in der Patientenverfügung ausgeschlossen ist?
Die Ursache liegt regelmäßig in einer unzureichenden Beratung über Inhalt, Aufbau und Tragweite von Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht. Dem möchte diese Fortbildung entgegentreten, in dem detailliert auf alle formalen und inhaltlichen Voraussetzungen eingegangen wird, dabei aber der Blick auf die spätere praktische Handhabung solcher Verfügungen nie aus dem Auge verloren wird. Es werden Handlungsoptionen für Problemfälle vorgestellt, beginnend von der Nichtumsetzung einer Patientenverfügung bis hin zum Missbrauch einer Vorsorgevollmacht.
Leitung | Herr Axel Förster, Rechtsanwalt und Mediator aus Berlin |
Ort | BildungsCampus Friedenshort in Mehltheuer |
Termin | 21. bis 22. November 2023 |
Max. Gruppengröße | 18 Personen |
Anmeldung | Verbindliche Anmeldung bis zum 24. Oktober 2023 über die Sekretariate der jeweiligen Einrichtungs- und Regionalleitung |

Aufsichtspflichten in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung
In der Pflege gibt es für fast alles eine Risikoskala, über die eine erste Einschätzung eines Risikos stattfindet. In der Betreuung von Menschen mit Behinderung sind solche Skalen nahezu unbekannt. Dabei gibt es durchaus Risiken, deren erste Einschätzung durch eine solche Skala lohnend erscheint. Das Bekannteste dürfte die Haftung aus Aufsichtspflichtverletzung sein.
In dieser Fortbildung soll der Versuch unternommen werden, eine Aufsichtspflichtrisikoskala zu entwickeln. Sie soll die wesentlichen und typischen Risiken erfassen und eine Aussage darüber treffen, in welchem Umfang Aufsicht zu führen ist. Die Aussage einer solchen Skala wird mit Sicherheit keine verbindliche sein, aber das trifft auf alle Risikoskalen zu. Keine entbindet davon, immer zu prüfen, ob der konkrete Einzelfall nicht eine andere Bewertung fordert. Aber Risikoskalen vermitteln eine Grundsicherheit und schärfen den Blick auf die wesentlichen Aspekte, die das entsprechende Risiko begründen. Hinzu kommt, dass sie geeignet sind, zu einer gewissen Vereinheitlichung des Vorgehens von Mitarbeitenden beizutragen.
Leitung | Axel Förster, Rechtsanwalt und Mediator aus Berlin |
Ort | BildungsCampus Friedenshort in Mehltheuer |
Termin | 7. bis 8. Februar 2024 |
Max. Gruppengröße | 18 Personen |
Anmeldung | Verbindliche Anmeldung über die Sekretariate der jeweiligen Einrichtungs- und Regionalleitung |

Diversität (sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität)
Der Workshop zielt darauf ab, Wissen, Awareness und Handlungskompetenz im Bereich der geschlechtlichen Vielfalt zu stärken.
Leitung | Sönje Krugel und Markus Hoppe, Queere Vernetzung |
Ort | BildungsCampus Friedenshort in Mehltheuer |
Termin | 4. bis 5. März 2024 |
Max. Gruppengröße | 18 Personen |
Anmeldung | Verbindliche Anmeldung über die Sekretariate der jeweiligen Einrichtungs- und Regionalleitung |

Erlebnispädagogik
Die Erlebnispädagogik bietet ein großes Potential und viele Ansätze zur Förderung ganzheitlicher Lern- und Entwicklungsprozesse mit dem Ziel, Teilnehmende in ihrer positiven Persönlichkeitsentfaltung zu unterstützen. Mittlerweile ist „Erlebnispädagogik“ jedoch zu einem schillernden und weitgefächerten Begriff mit Trendcharakter geworden. Dementsprechend fällt es zunehmend schwer, den eigentlichen Kern der Erlebnispädagogik zu erkennen.
Diese interaktiv gestaltete Fortbildung möchte einen einführenden, kompakten Überblick über die wesentlichen Aspekte der Erlebnispädagogik geben, sie von anderen Maßnahmen und Programmen abgrenzen und gleichzeitig praktische Werkzeuge zur eigenen Durchführung erlebnispädagogischer Maßnahmen mit an die Hand geben. Die theoretischen Inhalte sowie das Verhältnis von theoretischem und praktischem Anteil sind variabel und orientieren sich am Kenntnisstand und Interesse der Teilnehmenden.
Leitung | René Adjeroudi, Abenteuer- und Erlebnispädagoge |
Ort | BildungsCampus Friedenshort in Mehltheuer |
Termin | 22. bis 25. April 2024 |
Max. Gruppengröße | 12 Personen |
Anmeldung | Verbindliche Anmeldung über die Sekretariate der jeweiligen Einrichtungs- und Regionalleitung |

Schreibwerkstatt: Schreiben im Beruf
Schreiben gehört zum beruflichen Alltag – auch in der sozial-diakonischen Arbeit. Für manche ist es eine Freude, für andere eine Last. Für alle gilt: Sie sind in unserer Schreibwerkstatt herzlich willkommen!
Welches Handwerkszeug braucht man für gute Sprache und treffenden Schreibstil? Wir betrachten unterschiedliche Textformen für unterschiedliche Zielgruppen. Wir lernen, was besser nicht in den Schreibwerkzeugkoffer gehört. Mit vielen praktischen Übungen feilen wir gemeinsam an guten Texten. Aber keine Sorge vor „Text-Outing“ – alle Beiträge werden anonymisiert bearbeitet und besprochen.
Sie erhalten im Vorfeld die Möglichkeit mitzuteilen, welche Textformen für welche beruflichen Aufgaben besonders betrachtet werden sollen. Mitzubringen: Laptop mit Möglichkeit, E-Mails zu versenden, Freude am „Feilen“ von Sätzen und „Verschrauben“ von Wörtern. :-)
Leitung | Henning Siebel, Leitung Unternehmenskommunikation des Friedenshortes / Christina Hohmann, PR-Redakteurin in der Abt. Unternehmenskommunikation des Friedenshortes |
Ort | BildungsCampus Friedenshort in Mehltheuer |
Termin | 6. bis 8. Mai 2024 |
Max. Gruppengröße | 12 Personen |
Anmeldung | Verbindliche Anmeldung über die Sekretariate der jeweiligen Einrichtungs- und Regionalleitung |

Systemisch-lösungsorientierte Elternarbeit im Kontext der Jugendhilfe
In Gesprächen zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften geht es oft um unterschiedliche Wahrnehmungen, Einschätzungen, Wünsche und Erwartungen. Für die konstruktive Zusammenarbeit und Erarbeitung von Lösungen im Sinne des Kindeswohles ist die Entwicklung eines positiven Arbeitsbündnisses zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften von entscheidender Bedeutung.
Wir beschäftigen uns in diesem Seminar mit
- einer hilfreichen Haltung in der Zusammenarbeit mit Eltern
- mit systemisch-lösungsorientierten Grundannahmen
- mit lösungsorientierter Gesprächsführung
- mit Fragetechniken
- mit kreativen Methoden
- mit Formen der Beteiligung von Eltern
- …
Methoden: Input, Plenum, Kleingruppen, Rollenspiele, Selbstreflexion, Handout
Leitung | Andrea Krumm-Tzoulas, Bereichsleitung stationäre Hilfen Freudenberg/Siegen, Region West, Systemische Familientherapeutin (IFW/SG) |
Ort | BildungsCampus Friedenshort in Mehltheuer |
Max. Gruppengröße | 18 Personen |
Termin | 13. bis 15. Mai 2024 |
Anmeldung | Verbindliche Anmeldung über die Sekretariate der jeweiligen Einrichtungs- und Regionalleitung |

Haftung und Dokumentation in Pflege und Betreuung
Die Angst vor einer Haftung im Rahmen der Arbeit mit Menschen mit Behinderung ist allgegenwärtig. Dabei ist die Aufsichtspflicht nur ein Beispiel einer möglichen Gefahrenquelle. Kommen dann noch Unabwägbarkeiten, wie beispielsweise Ausflüge oder nicht kooperierende gesetzliche Betreuerinnen und Betreuer hinzu, wird sie für Mitarbeitende nicht mehr überschaubar. Kaum einer weiß, wann wer welche Pflichten hat, welchen Umfang sie haben und wie ihnen Genüge getan wird. Die Ursache sind nicht vorhandene gesetzliche Reglungen sowie eine kaum zu überschauende und stellenweise in sich widersprüchliche Rechtsprechung.
In dieser Fortbildung sollen die rechtlichen Grundlagen der Haftung im Rahmen der Arbeit mit Menschen mit Behinderung dargestellt und praxisnah auf das Handeln von Mitarbeitenden in der Betreuung und Begleitung abgestimmt werden. Einen besonderen Schwerpunkt dabei bilden die wechselseitigen Verantwortlichkeiten von Menschen mit Behinderung, ihrer gesetzlichen Betreuer und der Mitarbeitenden sowie die pädagogischen Freiräume, die durch die Betreuungsrechtsnovelle von Beginn 2023 noch einmal eine ganz besondere Bedeutung erlangt hat.
Leitung | Axel Förster, Rechtsanwalt und Mediator aus Berlin |
Ort | BildungsCampus Friedenshort in Mehltheuer |
Termin | 11. bis 12. Juni 2024 |
Max. Gruppengröße | 18 Personen |
Anmeldung | Verbindliche Anmeldung über die Sekretariate der jeweiligen Einrichtungs- und Regionalleitung |

Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen
Diese Fortbildung gibt – unter starkem Einbezug der Erfahrungen der Teilnehmenden – einen
Überblick über das Störungsbild Essstörungen, wobei der Fokus auf einem praktischen Umgang mit Betroffenen liegt.
Folgende Fragen werden im Rahmen dieser Fortbildung beantwortet:
- Was für Essstörungen gibt es?
- Wie kann ich Essstörungen erkennen?
- Wie spreche ich es an, wenn eine Jugendliche oder ein Jugendlicher sehr dünn geworden ist und sich nicht mehr am gemeinsamen Essen beteiligt?
- Gibt es Geschlechterunterschiede im Kontext der Essstörungen?
- Wie hängen Sprache und Erkrankung zusammen?
- Essen in der Wohngruppe: Wie läuft es ab? Wie kann ich unterstützen?
- Wann sollte ich handeln und gegebenenfalls andere Instanzen einschalten?
- Was sind Anzeichen dafür, dass ein stationärer Aufenthalt angebracht ist?
Leitung | Franziska Chaikowski, Psychologin (M. Sc.) |
Ort | BildungsCampus Friedenshort in Mehltheuer |
Termin | 17. bis 18. Juni 2024 |
Max. Gruppengröße | 16 Personen |
Anmeldung | Verbindliche Anmeldung über die Sekretariate der jeweiligen Einrichtungs- und Regionalleitung |

Bogenschießen
Bogenschießen ist eine Mischung aus Kraft und Konzentration. Die Ziele dieses Kurses sind: zur Ruhe kommen, die innere Mitte finden, Körper und Geist zum Einklang bringen.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, eine Einführung in Technik und Sicherheit erfolgt.
Leitung | Peter Schneider, Diplom-Sozialpädagoge und Bogentrainer |
Ort | BildungsCampus Friedenshort in Mehltheuer |
Termin | 24. bis 26. Juni 2024 |
Max. Gruppengröße | 10 Personen |
Anmeldung | Verbindliche Anmeldung über die Sekretariate der jeweiligen Einrichtungs- und Regionalleitung |

Arbeitsrecht für die mittlere Leitungsebene
Mitarbeitende, die in Leitungspositionen aufsteigen, werden regelmäßig mit dem Arbeitsrecht konfrontiert. Das beginnt bereits bei der Dienstplangestaltung und der Urlaubsplanung, denen durch das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) und das Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) wesentliche Schranken gesetzt wurden.
Jugendliche, sei es als FSJ oder BFD, machen regelmäßig Praktika oder Ausbildung in Einrichtungen, genießen aber besondere Rechte, die man kennen muss. Wer leitet, bestimmt, wer welche Tätigkeit zu übernehmen hat. Doch auch hier gibt das Arbeitsrecht Schranken vor.
Gleichzeitig kommt leitenden Mitarbeitenden eine Aufsichtspflicht zu. Hier sei beispielhaft nur ein Kerngedanke der arbeitsrechtlichen Rechtsprechung angesprochen: Mobbing ist ein Haftungsfall des Arbeitgebers. Und – leider – muss auch über die arbeitsrechtlichen Möglichkeiten, insbesondere Ermahnung, Abmahnung und Kündigung gesprochen werden, denn das Arbeitsrecht realisiert sich nur zu häufig im Konfliktfall.
Leitung | Axel Förster, Rechtsanwalt und Mediator aus Berlin |
Ort | BildungsCampus Friedenshort in Mehltheuer |
Max. Gruppengröße | 18 Personen |
Termin | 10. bis 11. September 2024 |
Anmeldung | Verbindliche Anmeldung über die Sekretariate der jeweiligen Einrichtungs- und Regionalleitung |
Vergangene Veranstaltungen 2023

Partzipation und Mitbestimmung von Menschen mit Assistenzbedarf
Während Teilhabe laut der Welt-Gesundheits-Organisation (WHO) das „Einbezogensein in eine Lebenssituation“ bedeutet, ist Partizipation mehr als das. Partizipation bedeutet: Beteiligung von Menschen an Entscheidungsprozessen und Einflussnahme auf das Ergebnis, im Sinne von Mitbestimmung. Mit der Einführung des Bundesteilhabegesetzes geht auch eine veränderte Arbeitsweise – u. a. eine stärkere Personenzentrierung – in den Einrichtungen und Diensten der Eingliederungshilfe einher. Eine Voraussetzung dafür ist, die eigene Haltung in der alltäglichen Arbeit zu reflektieren. In der Fortbildung geht es um die rechtlichen Rahmenbedingungen, Formen der Teilhabe und der Partizipation sowie Formen einer klientenzentrierten Kommunikation.
Es sollen konkrete Handlungsansätze und Ideen für die Umsetzung von Teilhabe und Partizipation im Arbeitsalltag entwickelt werden.
Leitung | Kai Baier, Stephan Drüen, Kerstin Gentsch, Jana Kowalka |
Ort | BildungsCampus Friedenshort in Mehltheuer |
Termin | 20. bis 22. Februar 2023 |

Ausfallmanagement
Tag 1: Es geht um mehr als nur den Dienstplan
Wenn eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter ausfällt, gerät das systemische Gefüge aus dem Gleichgewicht. An Tag 1 betrachten wir gemeinsam, was Ausfall, Dienstplan und Planung für das systemische Gefüge innerhalb eines Teams bedeuten. Gemeinsam entdecken wir, was dieses Thema so anstrengend und anspruchsvoll macht. Dabei betrachten wir die Prozesse, die überwiegend im Verborgenen ablaufen, und beantworten die Frage, was all das mit Change-Management zu tun hat. Und natürlich geht es auch um Sie! Es geht um Fragen rund um das Thema: persönliche Betroffenheit, eigene Emotionen, Ängste und Belastungsempfinden. Eine innere Strategie im Umgang mit stressbesetzten Themen setzt immer voraus, sich selber zu begegnen. Im geschützten Raum und im Rahmen unseres Workshops soll und darf die Begegnung mit sich selbst stattfinden.
Tag 2: Gelungenes Ausfallmanagement ist ein Teamerfolg
Mit den gewonnenen Erkenntnissen aus Tag 1 starten wir am Tag 2 mit Ansichten aus einem Perspektivwechsel. Der Ausfall hat je nach Teamrolle unterschiedliche Auswirkungen auf die Menschen. Mit Blick auf die jeweiligen Rollen beantworten wir die Frage: Wie viel Flexibilität erlaubt unser Dienstplan und unser Tagesablauf? Auf Basis der gewonnenen Aspekte beginnt der Prozess des „Design Thinkings“. Mit Blick auf die Bedürfnisse aller Beteiligten öffnen wir den Kreativraum und entwickeln gemeinsam mögliche Ideen, um das Problem zu lösen.
Leitung | Ute Cichos, Einrichtungsleitung und Coach |
Ort | BildungsCampus Friedenshort in Mehltheuer |
Termin | 16. bis 17. März 2023 |
Max. Gruppengröße | 18 Personen |
Anmeldung | Verbindliche Anmeldung baldmöglichst über die Sekretariate Ihrer Regionalleitung |

Problemlagen im Kinderschutz (Fachkräfte in den Ambulanten Hilfen)
Herausforderungen im Rahmen der Fallverantwortung und Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle als Vermittler
Kindesschutz und auch die Kindeswohlgefährdung stellen Begriffe dar, die einer Definition bedürfen. Die Fachkräfte der Ambulanten Hilfen benötigen für eine Reflexion der gegebenen Bedingungen im Fall die Beratung mit den Insofern erfahrenen Kinderschutzfachkräften und ermitteln mit diesen weitere der Entwicklung dienliche Vorgehensweisen mit Hilfe von objektiven Beobachtungs- und Einschätzungsinstrumenten. Diese werden in der entsprechenden Fortbildung vermittelt und erprobt.
Die Herausforderung besteht in der Zuordnung der oftmals in geringem Maße vorliegenden Anhaltspunkte, die eine Kindeswohlgefährdung ausmachen können. Aber auch die Vorgehensweisen nach abschließender Beratung und der Entscheidung, dass eine solche Gefährdung vorliegt, wird trotz gesetzlicher Bestimmungen mitunter unterschiedlich ausgeführt. Hier befinden sich die Fachkräfte im Fall nicht selten in einem Zwiespalt zwischen Jugendamt und Klienten, aber auch der Fragestellung nach adäquaten pädagogischen Interventionen, um die drohende Gefährdung abzuwenden, und der Sorge darum, den Moment, in dem der Fall in den gesetzlichen Bereich des § 8a SGB VIII fällt, zu spät zu erkennen.
Diese Fortbildung soll den Fachkräften im Fall Handlungssicherheit im Umgang mit den genannten Problemlagen und weiteren Fragestellungen unter Einbezug des KJSG im Bereich des Kinderschutzes und der Kindeswohlgefährdung geben.
Leitung | Nicole Jung, Fachberatung und Koordination |
Ort | BildungsCampus Friedenshort in Mehltheuer |
Zwei Termine | 20. bis 22. März + 26. bis 28. April |
Anmeldung | Verbindliche Anmeldung baldmöglichst über die Sekretariate der jeweiligen Einrichtungs- und Regionalleitung |

Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen
Diese Fortbildung gibt – unter starkem Einbezug der Erfahrungen der Teilnehmenden – einen
Überblick über das Störungsbild Essstörungen, wobei der Fokus auf einem praktischen Umgang mit Betroffenen liegt.
Folgende Fragen werden im Rahmen dieser Fortbildung beantwortet:
- Was für Essstörungen gibt es?
- Wie kann ich Essstörungen erkennen?
- Wie spreche ich es an, wenn eine Jugendliche oder ein Jugendlicher sehr dünn geworden ist und sich nicht mehr am gemeinsamen Essen beteiligt?
- Gibt es Geschlechterunterschiede im Kontext der Essstörungen?
- Wie hängen Sprache und Erkrankung zusammen?
- Essen in der Wohngruppe: Wie läuft es ab? Wie kann ich unterstützen?
- Wann sollte ich handeln und gegebenenfalls andere Instanzen einschalten?
- Was sind Anzeichen dafür, dass ein stationärer Aufenthalt angebracht ist?
Leitung | Franziska Chaikowski, Psychologin (M. Sc.) |
Ort | BildungsCampus Friedenshort in Mehltheuer |
Termin | 27. bis 28. März 2023 |
Max. Gruppengröße | 16 Personen |
Anmeldung | Verbindliche Anmeldung baldmöglichst über Ihre Regionalleitung |

Erlebnispädagogik
Die Erlebnispädagogik bietet ein großes Potential und viele Ansätze zur Förderung ganzheitlicher Lern- und Entwicklungsprozesse mit dem Ziel, Teilnehmende in ihrer positiven Persönlichkeitsentfaltung zu unterstützen. Mittlerweile ist „Erlebnispädagogik“ jedoch zu einem schillernden und weitgefächerten Begriff mit Trendcharakter geworden. Dementsprechend fällt es zunehmend schwer, den eigentlichen Kern der Erlebnispädagogik zu erkennen.
Diese interaktiv gestaltete Fortbildung möchte einen einführenden, kompakten Überblick über die wesentlichen Aspekte der Erlebnispädagogik geben, sie von anderen Maßnahmen und Programmen abgrenzen und gleichzeitig praktische Werkzeuge zur eigenen Durchführung erlebnispädagogischer Maßnahmen mit an die Hand geben. Die theoretischen Inhalte sowie das Verhältnis von theoretischem und praktischem Anteil sind variabel und orientieren sich am Kenntnisstand und Interesse der Teilnehmenden.
Leitung | René Adjeroudi, Abenteuer- und Erlebnispädagoge |
Ort | BildungsCampus Friedenshort in Mehltheuer |
Termin | 20. bis 21. April 2023 |
Max. Gruppengröße | 12 Personen |

Einführung in die Traumapädagogik
Kinder und Jugendliche in belastenden Zeiten begleiten und die Sorge für sich selbst.
Die Traumapädagogik beschreibt eine Haltung, in der das Wohl der Kinder, Jugendlichen und der erwachsenen Klientinnen und Klienten im Mittelpunkt steht. Gleichermaßen steht das Wohl der Pädagoginnen, Pädagogen und der psychosozialen Fachkräfte im Mittelpunkt. Wer Kinder und Jugendliche absichert und begleitet, mit ihnen an den vergangenen und aktuellen Belastungen arbeitet, muss durch intensive Beziehungsarbeit viel (aus)halten.
Seit Beginn der Pandemie sind wir als Gesellschaft und individuell in all unseren Lebensbereichen, privat und beruflich, in unseren Anpassungsleistungen massiv gefordert. Dabei ging und geht es immer wieder um den Verzicht auf Gewohntes. Die Routinen und Ressourcen des Alltags waren und sind unter Umständen immer noch schwer zugänglich.
In dem Seminar wollen wir uns anschauen, was dauerhafte Belastung bewirkt und welche Strategien geholfen haben, einen Umgang mit den Belastungen zu finden. Sowohl in der Arbeit mit den Kindern und Jugendliches als auch für uns selbst.
Leitung | Nico Stenger, Zentrum für Traumapädagogik Welle gGmbH |
Ort | BildungsCampus Friedenshort in Mehltheuer |
Termin | 15. bis 17. Mai 2023 |
Max. Gruppengröße | 16 Personen |
Anmeldung | Verbindliche Anmeldung baldmöglichst über die Sekretariate der jeweiligen Einrichtungs- und Regionalleitung |

Systemisch-lösungsorientierte Elternarbeit im Kontext der Jugendhilfe
In Gesprächen zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften geht es oft um unterschiedliche Wahrnehmungen, Einschätzungen, Wünsche und Erwartungen. Für die konstruktive Zusammenarbeit und Erarbeitung von Lösungen im Sinne des Kindeswohles, ist die Entwicklung eines positiven Arbeitsbündnisses zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften von entscheidender Bedeutung.
Wir beschäftigen uns in diesem Seminar mit
- einer hilfreichen Haltung in der Zusammenarbeit mit Eltern
- mit systemisch-lösungsorientierten Grundannahmen
- mit lösungsorientierter Gesprächsführung
- mit Fragetechniken
- mit kreativen Methoden
- mit Formen der Beteiligung von Eltern
- …
Methoden: Input, Plenum, Kleingruppen, Rollenspiele, Selbstreflexion, Handout
Leitung | Andrea Krumm-Tzoulas, Bereichsleitung stationäre Hilfen Freudenberg/Siegen, Region West, Systemische Familientherapeutin (IFW/SG) |
Ort | BildungsCampus Friedenshort in Mehltheuer |
Max. Gruppengröße | 18 Personen |
Termin | 22. bis 24. Mai 2023 |
Anmeldung | Verbindliche Anmeldung baldmöglichst über die Sekretariate der jeweiligen Einrichtungs- und Regionalleitung |

Sexualpädagogik
Wie viel Sexualität kann und darf gelebt werden in stationären Einrichtungen?
Betrachtet man Sexualität nicht nur als Genitalität, sondern „als ein allgemeines Grundbedürfnis nach Lust, Kontakt, Zärtlichkeit und Nähe“ (S. 18, Marburger 1982) und fällt auf der anderen Seite dann aber auf, dass Sexualität in vielen Kontexten ein Tabuthema ist bzw. die Mitarbeitenden in pädagogischen Settings in Unsicherheit stürzt bezüglich der zu setzenden Standards und adäquaten Verhaltensweisen, dann wird deutlich, dass die Entwicklung einer sexualpädagogischen Haltung absolut notwendig ist.
Nähert man sich dieser Entwicklung an, so begegnet man gleich einer Vielzahl an Fragen und verschiedensten Problemstellungen. Diese sind nicht nur kontextabhängig, sondern auch vorgegeben durch das eigene Verständnis von Sexualität und der Tragfähigkeit der Einrichtung in Bezug auf den Umgang mit Sexualität. Die Fortbildung beschäftigt sich mit der eigenen bestehenden Auffassung und einem grundsätzlichen Verständnis von Sexualität. Darüber hinaus werden Problemlagen besprochen, die in der praktischen Umsetzung im Gruppenalltag (und in der Arbeit mit Klienten) aufkommen (können).
Leitung | Annette Gerlach, Analytische Praxis Bochum |
Ort | BildungsCampus Friedenshort in Mehltheuer |
Termin | 19. bis 21. Juni 2023 |
Max. Gruppengröße | 17 Personen |

Bogenschießen
Bogenschießen ist eine Mischung aus Kraft und Konzentration. Die Ziele dieses Kurses sind: zur Ruhe kommen, die innere Mitte finden, Körper und Geist zum Einklang bringen.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, eine Einführung in Technik und Sicherheit erfolgt.
Leitung | Peter Schneider, Diplom-Sozialpädagoge und Bogentrainer |
Ort | BildungsCampus Friedenshort in Mehltheuer |
Termin | 28.06. bis 29.06.2023 |
Max. Gruppengröße | 10 Personen |
Anmeldung | Verbindliche Anmeldung bis zum 1. Juni 2023 über die Sekretariate der jeweiligen Einrichtungs- und Regionalleitung |
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