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In kleinen Gruppen zogen die Bewohner los ...
... um die Rätsel zu lösen
... um die Rätsel zu lösen
Sechs Teams begaben sich auf die Suche
Sechs Teams begaben sich auf die Suche
Manche Rätsel waren ganz schön knifflig
Manche Rätsel waren ganz schön knifflig
Für gelöste Aufgaben gab es Buchstaben  ...
Für gelöste Aufgaben gab es Buchstaben ...
... die dann zu einem Wort zusammengefügt werden sollten
... die zu einem Wort zusammengefügt wurden
Jedes Team entwickelte einen erstaunlichen Ehrgeiz
Jedes Team entwickelte einen erstaunlichen Ehrgeiz
Das Lösungswort offenbarte das Versteck des Schatzes ...
Das Lösungswort offenbarte das Versteck des Schatzes ...
... und schließlich fanden alle gemeinsam den Schatz!
... und schließlich fanden alle gemeinsam den Schatz!

Spannende Schatzsuche in Friedenau

Erstellt von Dennis Ganske |

Bewohner aus dem Haus Handjerystraße in Berlin-Friedenau erkundeten im Oktober ihren Kiez, indem sie gemeinsam Rätsel lösten.

Berlin. Der normale Alltag ist von vielen Terminen gespickt. Die Bewohner aus dem TWH Friedenau müssen zur Arbeit in die Werkstatt, einkaufen gehen, kochen oder was halt sonst immer so Wichtiges ansteht. Die Wege bleiben oft die gleichen, auf Details wird dabei wenig oder gar nicht mehr geachtet. Momentan ist die Situation durch Corona eine komplett andere. Große Ausflüge gibt es nicht, ins Café kann man gerade auch nicht gehen. Da werden die Spaziergänge durch die Nachbarschaft schnell mal langweilig, Abwechslung gibt es leider wenig.

Deswegen haben sich die Bewohner an drei Tagen im Oktober auf eine Entdeckungsreise durch den eigenen Kiez begeben – zu einer Schatzsuche. In kleinen Gruppen von zwei bis drei Personen zogen die Bewohner los. Aufgaben waren zu lösen oder Fragen zu beantworten.  Für jedes gelöste Rätsel gab es jeweils einen Buchstaben zu gewinnen. Aus den erspielten Buchstaben sollten die Bewohner am Ende ein Lösungswort finden. Ein Mitarbeiter stand den Teams als Begleitung bei der Wegfindung zur Seite. Ihm war es auch erlaubt, Hinweise zuzuflüstern, wenn die Gruppe auf Schwierigkeiten stieß, die Aufgaben zu lösen.

Jede Gruppe entwickelte dabei unterschiedliche Herangehensweisen und fand andere Dinge wichtig. Zum Beispiel sollten auf vorbereiteten Fotos Orte erkannt und dann aufgesucht werden. Einer Gruppe genügte es, den Ort (z. B. eine Kirche) von weitem zu sehen, einer anderen Gruppe war es wichtig, den exakten Ort zu finden, von dem das Foto aufgenommen wurde. Jedes Team für sich entwickelte einen erstaunlichen Ehrgeiz, die Aufgaben schnell und gut zu lösen. An manchen Rätseln wurde aber auch recht lange geknobelt. So feierten die Teilnehmer jede gelöste Aufgabe und beglückwünschten sich gegenseitig, und das mit sichtlichem Stolz.

Auf diese Art und Weise lösten insgesamt sechs Gruppen an drei Tagen ihre Rätsel. Am letzten Tag mussten sie aus den gefundenen Wörtern ein gemeinsames Lösungswort finden. Dazu fanden wir uns im Garten ein, weil wir dort genug Abstand halten konnten. Das Lösungswort gab den Standort des Schatzes an. Natürlich wurde dieser dann am Ende auch gefunden. Hierbei brachten sich alle mitwirkenden Bewohner noch einmal richtig ein und bejubelten den Schatz. Es handelte sich um einen Brief eines "Piraten", der in einem sehr alten Koffer unter dem Lehmbackofen versteckt war. Zur Feier und Stärkung nach der Anstrengung gab es für alle Gruppen ein besonderes Abendbrot mit Laugenbrezeln, Wurst und Fassbrause.

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